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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX verliert 0,74 Prozent / Zumtobel-Aktie nach Zahlenvorlage schwach - Titel von Pierer Mobility erneut unter Verkaufsdruck

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag schwächer präsentiert. Der ATX gab bis 14.35 Uhr um 0,74 Prozent auf 3.282,19 Punkte ab. Auch die europäischen Leitbörsen standen im Minusbereich.

"Vor allem die klar überkaufte Marktlage macht eine vorübergehende Korrektur wahrscheinlich", schrieben die Helaba-Analysten bereits in der Früh, nachdem der DAX in Frankfurt am Vortag ein neues Rekordhoch markiert hatte. Weitere Impulse könnte nun die Stimmung an der Wall Street liefern.

Auf Unternehmensebene präsentierte am heimischen Aktienmarkt Zumtobel Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftshalbjahr. Beim Vorarlberger Leuchtenkonzern sind Umsatz und Gewinn in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2023/24 deutlich zurückgegangen. Der Umsatz sank um 8,5 Prozent auf 574,4 Mio. Euro, der Unternehmensgewinn ging um ein Drittel von 33,7 Mio. auf 21,2 Mio. Euro zurück. Die Aktie reagierte mit minus 4,2 Prozent. Die Analysten der Erste Group bewerteten die Zahlen als gemischt, der Ausblick wurde hingegen als positiv eingestuft.

Pierer Mobility setzten den jüngsten Abwärtsschub mit einem Rückgang von 5,1 Prozent fort. Bereits am Vortag waren die Titel der früheren KTM Industries um fast elf Prozent abgetaucht, nachdem der Ausblick für heuer gekürzt wurde und Änderungen in der Produktion bekannt wurden. Am Berichtstag kappten nun die Analysten von Stifel ihr Anlagevotum von "Buy" auf "Hold".

CA Immo bauten ein Plus von 0,5 Prozent auf 31,00 Euro. Hier haben die Analysten von Raiffeisen Research ihr Kursziel für die Titel des Immobilienunternehmens von 37 auf 34 Euro gekürzt. Die Anlageempfehlung "Buy" wurde hingegen nach den zuletzt starken Drittquartalszahlen bestätigt.

Tiefer zeigten sich auch die schwergewichteten Banken. Erste Group verbilligten sich um 1,9 Prozent. BAWAG gaben um 1,7 Prozent nach und die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus von einem Prozent verbuchen.

Unter den weiteren Schwergewichten schwächten sich voestalpine um 2,3 Prozent ab. Verbund fielen um 0,5 Prozent. Am Vortag hatten die Titel des Stromversorgers mehr als drei Prozent an Wert eingebüßt. Im Technologiebereich sanken AT&S um 3,1 Prozent.

ste/spa

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