, dpa-AFX

Gewerkschaft NGG fordert Verbot von Einweg-E-Zigaretten

BREMEN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat sich auf ihrem Gewerkschaftstag in Bremen für ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten ausgesprochen. Die NGG sehe in "Vapes" eine Gefahr für Gesundheit und Umwelt, teilte die Gewerkschaft am Freitag mit. Die bunten E-Zigaretten werden mit Lithium-Batterien betrieben, die meisten "Einweg-Zigaretten landen allerdings überall, nur nicht im Sondermüll", sagte NGG-Vize Freddy Adjan.

Dazu komme, dass viele Vapes deutlich mehr Nikotin enthielten als herkömmliche Tabak-Zigaretten, teilte die Gewerkschaft weiter mit. "In ihnen lauert damit eine enorme Suchtgefahr. Es wird höchste Zeit, dem Hype der Vapes einen Riegel vorzuschieben", sagte Adjan weiter.

"Aktuell werden geschätzte 5 Millionen Vapes pro Monat allein in Deutschland geraucht, und dieser Trend ist dramatisch steigend", betonte Adjan. Die NGG fordert nun politische Maßnahmen auf Bundesebene, um ein europaweites Verbot von elektronischen Einweg-Zigaretten zu erreichen. Die Gewerkschaft vertritt unter anderem auch die Interessen der Beschäftigten der Tabakindustrie in Deutschland./lik/DP/mis

 ISIN  US7181721090  GB0002875804  SE0015812219

AXC0149 2023-11-17/13:59

Relevante Links: British American Tobacco plc, Swedish Match AB, Philip Morris International Inc.

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.