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Post nach neun Monaten mit mehr Umsatz und Ergebnis / 16,6 Prozent Umsatzplus im Bereich Paket und Logistik, plus 39,3 Prozent im Bereich Filiale und Bank - Aber Umsatzminus in Sparte Brief und Werbepost

Die Österreichische Post hat nach neun Monaten trotz eines "angespannten makroökonomischen Umfeldes" mehr Umsatz und mehr Gewinn erzielt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Umsatzerlöse stiegen insgesamt um 8,5 Prozent auf 1,97 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 4,4 Prozent auf 130,8 Mio. Euro an. Unterm Strich blieb ein Periodenergebnis von 90,8 Mio. Euro übrig, das ist ein Plus von 7,1 Prozent.

Die hohe Inflation kombiniert mit einer rückläufigen Wirtschaftsleistung habe negative Effekte auf das Investitionsverhalten von Konsumenten und Firmen gehabt, so die Post in der Aussendung. Vor allem die schwächelnde Nachfrage im Einzelhandel habe auch Post-Kunden im Versandhandel sowie im Werbebereich getroffen.

Generell zeigte sich Post-Generaldirektor Georg Pölzl aber zufrieden mit den Zahlen: "Das Wachstum im Paketbereich, aber auch der Anstieg bei Finanzdienstleistungen, konnten den Rückgang bei Brief- und Werbesendungen kompensieren," so der Unternehmenschef.

Im größten Firmenbereich Paket und Logistik erzielte die Post ein Umsatzwachstum von 16,6 Prozent auf 1,01 Mrd. Euro. Auch die Entwicklung in der Sparte Filiale und Bank lief mit einem Umsatzplus von 39,3 Prozent auf 118,6 Mio. Euro gut. Im Bereich Brief und Werbepost gab es dagegen einen Rückgang von 2,3 Prozent auf 866,7 Mio. Euro.

Für die kommenden Quartale rechnet das Unternehmen damit, dass weiterhin "Inflation, Konsumverhalten und die Entwicklung im Handel bestimmende Herausforderungen" für die Post bleiben. Der Ausblick blieb aber unverändert, für das Geschäftsjahr 2023 wird nach wie vor ein Wachstum "zumindest im mittleren einstelligen Bereich" erwartet.

bel/cri

 ISIN  AT0000APOST4
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