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Sozialplan für 170 Beschäftigte der Zumtobel-Gruppe steht / Freiwilliges Abfertigungsprogramm und Arbeitsstiftung geplant

Für rund 170 Beschäftigte der Vorarlberger Leuchtenhersteller-Gruppe Zumtobel in Dornbirn haben die Betriebsräte und Sozialpartner mit der Geschäftsleitung einen Sozialplan beschlossen. Der am Freitag verabschiedete Sozialplan sehe neben einem freiwilligen Abfertigungsprogramm auch eine Arbeitsstiftung vor, wie die Unternehmensgruppe mitteilte.

"Es war uns sehr wichtig, gemeinsam mit unseren Sozialpartnern, den Betriebsrätinnen und Betriebsräten einen Sozialplan aufzustellen und wir sind froh, dass wir für die betroffenen Beschäftigten ein gutes Resultat erzielt haben", wurde Zumtobel CEO Alfred Felder in der Aussendung zitiert.

Das Unternehmen hatte Mitte Oktober angekündigt aus wirtschaftlichen Gründen etwa 170 Stellen abzubauen. Am Stammsitz in Dornbirn sollen über ein Jahr hinweg 70 Beschäftigte - darunter auch Leiharbeiter - ihre Stelle verlieren, erste Kündigungen sollen im November erfolgen, hieß es in der Aussendung. Bei der Komponententochter Tridonic müssen im Produktionsbereich rund 100 Beschäftigte gehen.

"Für uns ist es ein schmerzlicher Schritt, dass wir die Produktion in Dornbirn zukünftig nur mit weniger Personal weiterführen können, um den Produktionsstandort zu erhalten", so Tridonic-Chef Hugo Rohner. "Die wirtschaftlichen Umstände, zuletzt der massive Umsatzeinbruch im ersten Quartal 2023/24, zwingen uns zu einer zeitnahen Reorganisation."

Die Zumtobel-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2022/23 einen Umsatz in Höhe von 1,2 Mrd. Euro. Beschäftigt wurden rund 5.500 Mitarbeiter, davon knapp 1.700 bei Tridonic (Umsatz: 367 Mio. Euro).

sag/cri

 ISIN  AT0000837307
 WEB   http://www.zumtobelgroup.com

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