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APA ots news: Der UNIQA Namensturm leuchtet für Humanität und Frieden -

Auch aus aktuellem Anlass ist die Lichtinstallation eine klare

Stellungnahme des Unternehmens gegen jede Form von Gewalt und

Ausgrenzung.

Wien (APA-ots) - Die Lichtinstallation ist ein Symbol des Gedenkens an

die Opfer des Holocaust und für "niemals vergessen". Auch aus

aktuellem Anlass ist sie eine klare Stellungnahme des Unternehmens

gegen jede Form von Gewalt und Ausgrenzung.

Anna Pollak, Albert Händler, Hansi Hollender In den Abendstunden

des 9. und 10. November 2023 laufen wieder die Namen jener 68

jüdischen Frauen und Männer über die LED-Fassade des UNIQA Towers,

deren Wohnadressen sich am Areal der heutigen UNIQA Zentrale

befanden. Sie wurden in der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben,

deportiert und ermordet.

Traurige Aktualität

"Niemals vergessen!" Dieses Leitmotiv des Holocaust-Gedenkens ist

auch ein Appell, unsere demokratische und tolerante Gesellschaft

jeden Tag aufs Neue zu bewahren - besonders angesichts der jüngsten

Gewalteskalation im Nahen Osten, deren Ausläufer auch in Österreich

spürbar sind. UNIQA CEO Andreas Brandstetter betont die Bedeutung des

Namensturms als Symbol des Gedenkens gerade heute und an diesem Ort:

"Mit dem Namensturm setzen wir ein sichtbares Zeichen der Erinnerung,

das symbolisch für alle Holocaustopfer steht. Der Sitz unserer

Unternehmenszentrale, in der Wiener Leopoldstadt, ist wieder ein

Zentrum pulsierenden jüdischen Lebens. Doch leider haben viele

jüdische Mitbürger:innen wieder Grund dazu, sich 85 Jahre nach den

Novemberpogromen in vielen Ländern nicht mehr sicher zu fühlen.

Daher gilt heute umso mehr: Als international tätiges Unternehmen,

aber vor allem als Menschen, beziehen wir klar Stellung gegen jede

Form von Gewalt und Ausgrenzung. Wir stehen für Vielfalt,

demokratische Werte und ein friedliches Miteinander."

Die Lichter des Namensturms gehen am 9. November um 19:38 Uhr an. Die

Uhrzeit steht symbolisch für den Beginn der "Novemberpogrome" in der

Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 im damaligen "Großdeutschen

Reich". Auch in Wien töteten und misshandelten

Nationalsozialist:innen und Mitläufer:innen jüdische Bürger:innen,

verwüsteten und plünderten Synagogen, Geschäfte und Wohnungen. Die

Übergriffe gelten als Fanal zum Holocaust, in dem bis zum Ende des

Zweiten Weltkriegs rund 65.000 der 206.000 jüdischen

Österreicher:innen ermordet wurden. Weltweit waren etwa sechs

Millionen Opfer zu beklagen.

Mehr über den Namensturm

Die Buchstaben erstrecken sich über jeweils vier Stockwerke des

UNIQA Towers. Damit sind sie über den Donaukanal weithin sichtbar.

Insgesamt dauert es zwölf Minuten, bis jeder Name einmal über die

Fassade gelaufen ist.

Der Namensturm geht auf eine Initiative des Dokumentationsarchivs

des österreichischen Widerstandes (DÖW) zurück. Die wissenschaftliche

Basis bildet die Opfer-Datenbank des DÖW, abrufbar unter [Memento

Wien] (https://www.memento.wien/).

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service

sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

Mag. Klaus Kraigher MAS

Pressesprecher

UNIQA Insurance Group AG

Untere Donaustraße 21

1029 Wien

Tel.: +43 664 8231997

E-Mail: klaus.kraigher@uniqa.at

www.uniqa.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/220/aom

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OTS0014 2023-11-08/08:53

AXC0112 2023-11-08/08:59

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