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ROUNDUP: Norma senkt Umsatzprognose und bestätigt Margenziel -

MAINTAL (dpa-AFX) - Der Verbindungstechnik-Spezialist Norma Group hat wegen einer schwächeren Nachfrage von Automobil- und Zuliefererkunden die Umsatzprognose für das laufende Jahr reduziert. Beim Erlös werde jetzt bereinigt um Währungs- und Übernahmeeffekte nur noch mit einem Anstieg in der Bandbreite zwischen 0 und 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gerechnet, teilte Unternehmen überraschend am Donnerstag in Maintal mit. Bisher hatte Norma ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.

Bestätigt wurde dagegen die Prognose für die Profitabilität. Die um Sondereffekte bereinigte Marge auf Basis des Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde weiter bei rund acht Prozent und damit auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. Im dritten Quartal ging die Marge im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 8,3 (Vorjahr: 8,5) Prozent zurück. Das operative Ergebnis sei um acht Prozent auf knapp 25 Millionen Euro gefallen.

Der Umsatz fiel um fast sieben Prozent auf 297 Millionen Euro zurück. Mit rund fünf Prozentpunkten geht der größte Teil des Erlösrückgangs auf die Folgen des im Vergleich zum Vorjahr starken Euro zurück. An der Börse wurden die Eckdaten für das dritte Quartal, die gesenkte Umsatzprognose und bestätigte Margenziel leicht negativ aufgenommen.

Die im SDax notierte Aktie büßte im späten Handel einen Großteil ihrer Gewinne ein. Zuletzt legte der Kurs in einem freundlichen Umfeld 0,8 Prozent auf 16,67 Euro zu, nachdem er vor der Bekanntgabe der Eckdaten noch bis zu viereinhalb Prozent im Plus war. Im bisherigen Jahresverlauf gehörte das Papier mit einem Abschlag von rund zwei Prozent zu den Verlierern im SDax, der seit Ende 2022 bisher leicht zulegen konnte.

Die Veröffentlichung des detaillierten Zahlenwerks ist für den 7. November geplant./zb/he

 ISIN  DE000A1H8BV3

AXC0319 2023-11-02/17:10

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