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Wiener Börse 2 - Erste, Palfinger nach Zahlen stark gesucht / ATX legt 1,3 Prozent zu - Erste-Aktien 3,5 Prozent, Palfinger 8,9 Prozent im Plus

Die Wiener Börse hat am Montag mit deutlichen Gewinnen geschlossen. Der ATX beendete den Tag mit einem Plus von 1,31 Prozent und 3.060,24 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime legte 1,24 Prozent auf 1.538,23 Zähler zu. Angetrieben wurden die Indizes von den starken Kursgewinnen von Erste Group und Palfinger nach gut aufgenommenen Ergebnisvorlagen.

Erste Group-Aktien gewannen am Montag 3,5 Prozent. Der Bankkonzern hat in den ersten neun Monaten seinen Nettogewinn um 40,2 Prozent auf 2,31 Mrd. Euro gesteigert. Zurückzuführen sei das auf das höhere Zinsumfeld, das gestiegene Kreditvolumen und auf ein besseres Handelsergebnis, teilte die Bank mit. Noch stärker nach oben ging es nach Meldung von Zahlen mit Palfinger. Die Aktien des Kranherstellers waren mit einem Plus von 8,9 Prozent die klaren Tagesgewinner im prime market.

Das operative Ergebnis (EBIT) von Palfinger verbesserte sich in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 112,5 auf 165 Mio. Euro. Der Umsatz erhöhte sich von rund 1,6 auf 1,8 Mrd. Euro. Der Umsatz hatte die Erwartungen damit übertroffen, schreiben die Analysten der Erste Group in einer ersten Reaktion. Zudem sei auch das operative Ergebnis etwas besser als erwartet ausgefallen.

Stark gesucht waren am Montag auch Aktien von Kapsch TrafficCom und stiegen um 4,4 Prozent. Aktien der CA Immo gewannen bei gutem Volumen 2,2 Prozent. Bei hohen Umsätzen fest zeigten sich auch BAWAG (plus 2,1 Prozent) und OMV (plus 1,7 Prozent).

Rosenbauer-Aktien gewannen nach einer neuen Empfehlung 0,7 Prozent auf 30,30 Euro. Die Analysten von Warburg Research haben ihre Coverage der Aktie mit der Einstufung "buy" und einem Kursziel von 36 Euro neu aufgenommen. Die größten Verlierer im prime market waren Mayr-Melnhof mit einem Minus von 2,7 Prozent.

Auch an anderen Börsen in Europa ging es am Montag moderat nach oben. Anleger begrüßten es offenbar, dass der militärische Vorstoß Israels im Gazastreifen begrenzter als erwartet ausfalle, hieß es. Mit Spannung erwartet wird jetzt die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am 1. November. Die Analysten der UniCredit erwarten, dass die Fed ihr Zinsniveau bestätigt, in ihren begleitenden Kommentaren aber weiter eine Tendenz zur Straffung signalisiert.

mik/kve

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