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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX gewinnt 1,5 %, Quartalszahlen im Fokus / Erste Group und Palfinger nach Zahlen stark gesucht

Die Wiener Börse ist am Montag mit Gewinnen in den Handel gestartet. Der ATX hielt gegen 10.15 Uhr mit einem Plus von 1,46 Prozent bei 3.064,85 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime stieg um 1,38 Prozent auf 1.540,29 Zähler. Für Bewegung sorgte vor allem die Berichtssaison. Die Aktien von Palfinger und Erste Group konnten nach Meldung von Quartalszahlen stark zulegen.

Erste Group-Aktien gewannen bis dato 2,6 Prozent auf 33,52 Euro. Der Bankkonzern hat in den ersten neun Monaten seinen Nettogewinn um 40,2 Prozent auf 2,31 Mrd. Euro gesteigert. Zurückzuführen sei das auf das höhere Zinsumfeld, das gestiegene Kreditvolumen und auf ein besseres Handelsergebnis, teilte die Bank mit.

Noch stärker nach oben ging es nach Meldung von Zahlen mit Palfinger, die Aktien des Kranherstellers legten um 8,4 Prozent auf 22,65 Euro zu. Das operative Ergebnis (EBIT) von Palfinger verbesserte sich in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 112,5 auf 165 Mio. Euro, der Konzerngewinn legte von 53,2 auf 90,9 Mio. Euro zu. Der Umsatz erhöhte sich von rund 1,6 auf 1,8 Mrd. Euro. Der Umsatz hatte die Erwartungen damit übertroffen, schreiben die Analysten der Erste Group in einer ersten Reaktion. Zudem sei auch das operative Ergebnis etwas besser als erwartet ausgefallen.

Stark gesucht waren am Vormittag auch Aktien des Caterers Do&Co und stiegen um 6,6 Prozent. BAWAG-Aktien gewannen bei gutem Volumen 2,6 Prozent. Andritz und Lenzing legten jeweils gut 2 Prozent zu. Die größten Verlierer im prime market waren Warimpex mit einem Minus von 4,2 Prozent.

Impulse für die Börsen könnten im Tagesverlauf noch die um 14 Uhr anstehenden Daten zu den Verbraucherpreisen in Deutschland bringen. Von den Zahlen erhoffen sich Börsianer auch Hinweise auf die weiteren Schritte der EZB. "Im Oktober dürfte die Inflationsrate in Deutschland gesunken sein, denn im Vorjahr war das Preisniveau besonders hoch, was sich jetzt durch den Basiseffekt entlastend auswirkt", schreiben die Helaba-Analysten. Ein bestimmendes Thema bleibt zudem die Lage im Nahen Osten.

mik/mha

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