Aktien Wien Schluss: Freundlicher Start in die Woche
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit Gewinnen
geschlossen. Der ATX stieg um 0,35 Prozent auf
3158,47 Punkte. Das europäische Umfeld zeigte sich ebenfalls mit
positiven Vorzeichen. Weiter im Fokus standen die geopolitischen
Spannungen in Nahost. Dabei gilt eine mögliche Ausweitung der
Auseinandersetzung auf weitere Länder als große Gefahr.
Bisher sei die erwartete israelische Bodenoffensive im Gazastreifen
ausgeblieben, und auch der mögliche europafreundliche
Regierungswechsel in Polen trage etwas zur Entspannung an der Börse
bei, kommentierte ein Kapitalmarktstratege vom Broker Robomarkets.
Datenseitig fiel der Wochenbeginn eher ruhig aus. Die
Industriestimmung im US-Bundesstaat New York hat sich im Oktober
eingetrübt, allerdings nicht ganz so stark wie befürchtet. Zudem hat
die Handelsbilanz der Eurozone im August einen deutlich höheren
Überschuss ausgewiesen als im Vormonat, wurde am Vormittag bekannt.
Die Meldungslage zu österreichischen Unternehmen gestaltete sich
eher dünn. Telekom Austria gewannen im Vorfeld der am
Dienstag anstehenden Ergebnisveröffentlichung leicht um 0,2 Prozent.
Auch die Bawas legt am Dienstag Zahlen vor - die Aktien schlossen
0,4 Prozent fester.
Unter den weiteren Indexschwergewichten gewannen Voestalpine
in einem starken europäischen Stahl-Sektor um 1,7
Prozent. Wienerberger legten um 0,7 Prozent zu und
OMV gewannen 0,3 Prozent. Aktien der Erste Group
schlossen 1,7 Prozent fester, während Raiffeisen um
0,3 Prozent anzogen.
Andritz büßten 0,2 Prozent auf 45,36 Euro ein. Die
Analysten der Baader Bank hatten sowohl ihr Anlagevotum "Buy" als
auch ihr Kursziel von 75 Euro für die Aktien bekräftigt. Der
zuständige Experte sieht die Aktien des steirischen Anlagenbauers
weiterhin als stark unterbewertet an.
Palfinger gewannen um 1,8 Prozent auf 22,10 Euro.
Hier hatten die Analysten von Deutsche Bank Research ihre
Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des Salzburger
Hebevorrichtungsherstellers bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von
43,0 Euro behielten sie bei./ger/ste/APA/stw