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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Erneut Raketenalarm in Tel Aviv nach Hamas-Angriff

Jerusalem/Berlin - Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel sind am Dienstag erneut Raketen auf Tel Aviv und das Zentrum des Landes abgefeuert worden. Es gab zunächst keine Berichte von Verletzten oder Treffern, wie der Rettungsdienst mitteilte. Menschen vor Ort hörten zahlreiche Explosionen des Raketenabwehrsystems Eisenkuppel (Iron Dome). Vor einer möglichen Bodenoffensive im Gazastreifen hat Israel die Grenzorte beim Palästinensergebiet fast vollständig evakuiert.

EU-Außenbeauftragter für humanitäre Hilfe an Palästinenser

Brüssel/Maskat - Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) betonte vor einem Dringlichkeitstreffen der EU-Außenminister zur Lage im Nahen Osten, dass Österreich seine Zahlungen für Entwicklungshilfe an die Palästinenser "eingefroren" habe und einer Überprüfung unterziehen werde. EU-Außenbeauftragter Josep Borrell appellierte vor dem Treffen am Dienstag in Maskat für eine Fortsetzung der humanitären und Entwicklungshilfe für die palästinensische Bevölkerung.

Spindelegger: Sprunghaft mehr Palästinenser in Griechenland

Wien - Der Generaldirektor des Wiener Migrations-Thinktaks ICMPD, Michael Spindelegger, rechnet mit einer Flüchtlingswelle infolge der Gewalteskalation im Nahen Osten. "Das wird passieren. Wir müssen erwarten, dass auch aus diesem Teil der Region Migration kommen wird", sagte Spindelegger am Dienstag der APA am Rande der Vienna Migration Conference (VMC). Tatsächlich habe man auf griechischen Inseln schon vor Wochen einen sprunghaften Anstieg palästinensischer Flüchtlinge verbucht.

Rückholaktion des Bundesheeres aus Israel ab Mittwoch

Hörsching - Mittwochvormittag wird vom Fliegerhorst Hörsching in OÖ ein Hercules-Flugzeug des Bundesheeres nach Zypern starten, um von dort Österreicher an vorerst fünf Einsatztagen aus Israel zu holen. Das Transportflugzeug werde die Ausreisewilligen nach Zypern bringen. Dann gehe es mit Linienflügen weiter. 150 Österreicher warteten am Dienstag in Israel auf einen Evakuierungsflug, berichtete Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) Dienstagnachmittag im Fliegerhorst Hörsching.

Lage in Erdbebengebieten in Afghanistan "sehr schlimm"

Kabul/EU-weit - Obwohl die Hoffnung immer weiter schwindet, haben Dorfbewohner und Rettungskräfte im Erdbebengebiet in Afghanistan am Dienstag weiter verzweifelt nach möglichen Überlebenden gesucht. Ein Sprecher des Notfallministeriums berichtete von "einer sehr schlimmen Lage" in der betroffenen Region im Westen des Landes. Zudem wurden weiter die mehr als 2.000 Todesopfer der Katastrophe beigesetzt, viele von ihnen in Massengräbern.

Finnland: Neues Gasleck wohl durch "äußere Einwirkung"

Helsinki/Tallinn - An der Pipeline, die Gas von Estland nach Finnland transportiert, ist nach Angaben Helsinkis wohl durch "äußere Einwirkung" ein Schaden entstanden. "Es ist wahrscheinlich, dass der Schaden sowohl an der Gaspipeline als auch an dem Telekommunikationskabel das Ergebnis äußerer Einwirkung ist", erklärte der finnische Präsident Sauli Niinistö am Dienstag. Die Pipeline transportiert Gas von Estland nach Finnland und war am Sonntag wegen eines Druckabfalls geschlossen worden.

Wien verzichtet ab 2024 auf GIS-Abgabe

Wien/Salzburg - Wien verzichtet ab 2024 auf die Einhebung einer GIS-Landesabgabe im Zuge der Umstellung auf die ORF-Haushaltsabgabe des Bundes. Das teilten Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) am Dienstag mit. Wiener Haushalte würden sich damit 5,80 Euro pro Monat ersparen, wurde betont. Der Einigung ging eine Debatte zwischen der SPÖ und den NEOS voran. Letztere hatten vehement für eine Abschaffung votiert.

Millionenklage gegen Lead Horizon mit Vergleich beigelegt

Wien - Eine am Wiener Handelsgericht anhängige Millionenklage gegen den Hersteller der PCR-Test-Kits des Wiener Covid-Testprogramms "Alles gurgelt", Lead Horizon, ist vom Tisch. Wie Gerichtssprecherin Barbarara Rath-Ruggenthaler der APA bestätigte, einigten sich die Streitparteien bei einem Verhandlungstermin am Dienstagnachmittag auf einen Vergleich. Über die näheren Modalitäten wurde Stillschweigen vereinbart, hieß es.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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