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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 04.10.2023 - 15.15 Uhr

ROUNDUP: US-Automarkt wächst mit SUVs und Pickups - Autoaktien geben nach

DETROIT - Trotz relativ hoher Spritpreise sind am US-Automarkt große SUVs und Pickups gefragt. So steigerte der Branchenriese General Motors im dritten Quartal die Auslieferungen seines schweren Pickup-Modells GMC Sierra im Jahresvergleich um rund 46 Prozent auf gut 73 000 Fahrzeuge. Die Verkäufe von GM-Elektrofahrzeugen halten sich derweil weiter in Grenzen: Die Auslieferungen des Elektro-SUV Lyric stiegen von 36 Fahrzeugen vor einem Jahr auf gut 3000, vom Elektro-Pickup Silverado wurden nur 18 Wagen verkauft.

IPO/Kreise: Renk-Aktien am unteren Ende der Spanne bepreist

AUGSBURG - Beim Börsengang des Antriebstechnik-Herstellers Renk wird der Preis wohl am unteren Ende der angepeilten Spanne liegen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg dürfte der Angebotspreis bei 15 Euro je Aktie liegt. Renk hatte eine Spanne von 15 bis 18 Euro angepeilt und wollte laut früheren Angaben bis zu gut 27 Millionen Aktien anbieten. An der Frankfurter Börse sollen die Papiere ab dem 5. Oktober gehandelt werden.

BMW steigert Absatz in den USA - Elektroanteil steigt

WOODCLIFF LAKE - BMW hat seinen Absatz in den USA im dritten Quartal innerhalb eines Jahres um 7,6 Prozent gesteigert. Der bayerische Autobauer verkaufte im abgelaufenen Quartal in den Vereinigten Staaten 83 949 Fahrzeuge. Das teilte das Unternehmen am Mittwochmorgen bei der Vorlage der Verkaufszahlen der Marken BMW und Mini in Nordamerika mit.

Volkswagen schwächelt beim US-Absatz weiter - auf Jahressicht Stagnation

HERNDON - Der Autobauer Volkswagen hat beim US-Absatz weiter nachgelassen. Im dritten Quartal seien 87 756 Fahrzeuge der Marke VW ausgeliefert worden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Herndon mit. Das waren 1,2 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Seit Jahresbeginn hat Volkswagen kaum mehr Autos verkauft als 2022.

VW-Tochter Audi legte beim US-Absatz weiter zu

HERNDON - Die Volkswagen -Tochter Audi hat auch im dritten Quartal den Absatz in den USA gesteigert. Mit 59 535 Fahrzeugen seien 21 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum ausgeliefert worden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Herndon mit. Seit Jahresbeginn liegt das Plus bei 26 Prozent.

IPO: Intel will weitere Sparte an die Börse bringen

SANTA CLARA - Intel will beim fortlaufenden Konzernumbau eine weitere Sparte an die Börse bringen. Nach dem Autozulieferer Mobileye ist es diesmal das Geschäft mit programmierbaren Spezial-Chips, die zum Beispiel in Kommunikations-Technik oder Infrastruktur von Rechenzentren eingesetzt werden.

Novartis vollzieht mit Sandoz-Spin-Off eigenen Wandel - Ziele bestätigt

BASEL - Novartis vollzieht mit der Abspaltung der Generikatochter Sandoz einen letzten großen Schritt in seiner Transformation zu einem fokussierten Pharmaunternehmen. Mit der Notierung der Sandoz-Aktien bestätigt Novartis am Mittwoch auch die eigenen Ziele für 2023. Demnach soll der Umsatz im laufenden Jahr im hohen einstelligen Bereich wachsen. Das Kernbetriebsergebnis soll im niedrigen zweistelligen bis mittleren Zehnerbereich zulegen.

Gruppe um Air France-KLM steigt bei skandinavischer Airline SAS ein

STOCKHOLM - Die angeschlagene skandinavische Fluggesellschaft SAS hat sich von der französisch-niederländischen Rivalin Air France-KLM und dem Finanzinvestor Castlelake eine milliardenschwere Finanzspritze gesichert. Das Konsortium, zu dem auch die Investmentgesellschaft Lind Invest und der dänische Staat zählen, stellt knapp 1,18 Milliarden US-Dollar (12,9 Mrd schwedische Kronen oder 1,1 Mrd Euro) für neue Anteile, neue Schulden und die Ablösung alter Verbindlichkeiten bereit, wie SAS am Dienstagabend in Stockholm mitteilte. Details der Finanztransaktion müssten noch ausgearbeitet werden, zudem müssten die Behörden in den USA zustimmen. SAS soll jedoch künftig zur Luftfahrt-Allianz Skyteam Alliance rund um Air France-KLM dazustoßen und dafür die Star Alliance rund um die deutsche Lufthansa verlassen.

United Airlines kauft bei Airbus und Boeing ein - Insgesamt 110 Maschinen

HERNDON/SEATTLE - Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat weitere Maschinen bei den Herstellern Airbus und Boeing bestellt. Die Europäer sollen 60 zusätzliche A321neo liefern, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Bei Boeing hat die Fluggesellschaft eine Kaufoption für 50 Stück 787-9 ausgeübt. Außerdem habe sich United Airlines weitere 50 Kaufoptionen gesichert.

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/jha

AXC0200 2023-10-04/15:20

Relevante Links: Novartis AG, Boeing Company, Intel Corporation, Airbus SE, Deutsche Lufthansa AG, Volkswagen AG, Air France-KLM S.A., United Airlines Holdings Inc., Sandoz Group N, BMW AG, General Motors Company

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