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Maternus-Kliniken AG erzielt erste Erfolge aus den Investitionen in die Professionalisierung des Konzerns

EQS-News: Maternus-Kliniken AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

Maternus-Kliniken AG erzielt erste Erfolge aus den Investitionen in die

Professionalisierung des Konzerns

15.09.2023 / 08:30 CET/CEST

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MATERNUS-Kliniken AG erzielt erste Erfolge aus den Investitionen in die

Professionalisierung des Konzerns

* Kapazitätsauslastung im Konzern verbessert sich leicht um 1,6

Prozentpunkte auf 74,2 Prozent - erste Erfolge aus ergriffenen

strukturellen Maßnahmen und Investitionen

* Massive Reduktion des Fremdpersonaleinsatzes wichtiger Meilenstein zur

Verminderung des Kostendrucks. MATERNUS erzielt weitere Erfolge in der

Personalgewinnung und -bindung.

* Konzernumsatz geht auf 50,7 Mio. EUR (Vorjahr: 55,0 Mio. EUR) zurück,

ursächlich ist der Wegfall von Unterstützungsleistungen im Zusammenhang

mit der Corona-Pandemie

* Umsatz im Segment Pflege verringert sich auf 40,0 Mio. EUR (Vorjahr: 41,8

Mio. EUR), um Sondereffekte bereinigt ergab sich jedoch ein Anstieg um 2,2

Mio. EUR

* Im Segment Rehabilitation nahmen die Umsätze auf 10,1 Mio. EUR (Vorjahr:

12,4 Mio. EUR) ab, bereinigt ging der Umsatz nur leicht um 0,1 Mio. EUR

zurück

* Das Konzern-EBITDA liegt bei -1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 3,5 Mio. EUR),

Halbjahresergebnis beläuft sich auf -9,0 Mio. EUR (Vorjahr: -4,4 Mio. EUR).

* Bundesländer wenden die neuen Personalschlüssel in der Pflege noch nicht

an: Vorstand passt Umsatzprognose für 2023 auf einen Wert von mindestens

103,5 Mio. EUR an. Aufgrund ebenfalls niedrigerer Personalkosten wird

unverändert ein mindestens ausgeglichenes Konzern-EBITDA erwartet

Berlin, den 15. September 2023 - Im ersten Halbjahr 2023 konnte die

MATERNUS-Kliniken AG bereits erste Erfolge aus den ergriffenen strukturellen

Maßnahmen und Investitionen erzielen. Die Kapazitätsauslastung im

MATERNUS-Konzern hat sich im ersten Halbjahr 2023 durch die Kombination aus

Maßnahmen zur Belegungssteigerung (Personalgewinnung und verstärkte

operative Führungsstruktur) und dem rückläufigen Infektionsgeschehen

durchschnittlich auf 74,2 Prozent (Vorjahr: 72,6 Prozent) leicht verbessert.

Aus der Reduzierung der während der Corona-Pandemie gewährten staatlichen

Unterstützung ergeben sich jedoch Umsatz- und Ergebnisbelastungen. So sank

der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2023 auf 50,7 Mio. EUR (Vorjahr: 55,0

Mio. EUR). Kostenseitig führte das zum 1. September 2022 in Kraft getretene

Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG) im Personalbereich zu

einer Aufwandssteigerung um 3,6 Mio. EUR auf 38,2 Mio. EUR (Vorjahr: 34,6 Mio.

EUR), während der Rückgang der Preise am Energie-Spotmarkt in Verbindung mit

Fördermitteln zur Linderung der erhöhten Energiekosten zu einem auf 6,4 Mio.

EUR (Vorjahr: 9,5 Mio. EUR) gesunkenen Materialaufwand führten. Folglich nahm

das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) auf

-1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 3,5 Mio. EUR) ab. Nach Steuern verschlechterte sich das

Konzernhalbjahresergebnis auf -9,0 Mio. EUR (Vorjahr: -4,4 Mio. EUR).

Im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen belief sich der Umsatz auf

40,0 Mio. EUR (bereinigt um Sondereffekte hätte sich ein Umsatzplus von 2,2

Mio. EUR ergeben; Vorjahr: 41,8 Mio. EUR). Die Auslastung legte um einen

Prozentpunkt auf 76,5 Prozent zu, blieb damit aber hinter dem

Vor-Corona-Niveau zurück. Ein schnellerer Belegungsaufbau wird trotz

umfangreicher Maßnahmen unverändert durch den Mangel an Fachkräften

gebremst. Hinzu kommt eine leichte Veränderung der Nachfrage durch

gestiegene Pflegesätze, die durch den Bewohner selbst zu tragen sind. Diese

sind vor allem verursacht durch die Inflation und durch erhöhte Gehälter,

die in der Umsetzung des Gesetzes zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung

(GPVG) begründet sind.

Im Personalbereich hat MATERNUS im ersten Halbjahr 2023 bedeutende Erfolge

erzielt: Der Einsatz von Zeitarbeitskräften wurde massiv reduziert. Zugleich

erhöhte sich die Anzahl der eingegangenen Bewerbungen um 18 Prozent (jeweils

relativ zum ersten Halbjahr 2022) und die arbeitnehmerseitigen Kündigungen

verringerten sich um 12 Prozent, was in einer auf 5,2 Prozent (1. Halbjahr

2022: 5,6 Prozent) verbesserten Fluktuationsquote resultierte.

Im Segment Rehabilitation wurde ein Segmentumsatz von 10,1 Mio. EUR erzielt

(bereinigt um Sondereffekte sinkt der Segmentumsatz um 0,1 Mio. EUR; Vorjahr:

12,4 Mio. EUR). Die Auslastung verbesserte sich durchschnittlich von 62 auf 66

Prozent. Eine weitergehende Erhöhung der Belegung wurde - trotz vorhandener

Nachfrage - durch Brandschutzmaßnahmen in der Bayerwald-Klinik in Cham

verhindert, wodurch Teile der Kapazität nicht zur Verfügung standen. Der

Fokus von MATERNUS liegt hier zur Standort- und Auslastungssicherung auf der

Erlangung tragfähiger Tagessätze durch die Erweiterung des medizinischen

Leistungsangebotes (Bayerwald-Klinik: Finalisierung und Einreichung von

Konzepten für Psychosomatik und Long-COVID; Bad Oeynhausen: Erneuerung und

Aktualisierung der medizinischen Konzepte in der Orthopädie und

Kardiologie). Die Personalgewinnung gestaltet sich in der Rehabilitation

aufgrund des regional intensiven Wettbewerbs um Mitarbeiter schwieriger als

in der Pflege.

Veränderte Prognoseparameter für 2023: Ergebnisneutrale Verringerung von

Konzernumsatz und Personalaufwand durch verzögerte Anwendung der neuen

Personal-Pflegeschlüssel auf Bundesländerebene

Der Vorstand passt angesichts der Tatsache, dass die Bundesländer entgegen

den Erwartungen die neuen Personalschlüssel gemäß § 113c SGB XI in der

Pflege noch nicht angewendet haben, seine Umsatzprognose für 2023 an. Statt

eines Konzernumsatzes von 114,5 Mio. EUR geht er nun für 2023 von einem Wert

von mindestens 103,5 Mio. EUR (Vorjahr: 106,7 Mio. EUR) aus. Da sich

gleichermaßen die geplanten Personalkosten verringern werden, handelt es

sich hierbei um eine ergebnisneutrale Prognoseanpassung. Daher rechnet der

Vorstand für 2023 unverändert mit einem mindestens ausgeglichenen

Konzern-EBITDA (Vorjahr: 1,7 Mio. EUR).

Im Zuge dessen wurden die Umsatzerwartungen für das Segment Pflege auf

mindestens 81,0 Mio. EUR (zuvor: 88 Mio. EUR; Vorjahr: 82,5 Mio. EUR) und für das

Segment Rehabilitation auf mindestens 20,0 Mio. EUR (zuvor: 24,0 Mio. EUR;

Vorjahr: 22,5 Mio. EUR) adjustiert.

Der Halbjahresbericht 2023 der MATERNUS-Kliniken AG ist auf der

Internetseite der Gesellschaft unter www.maternus.de in der Rubrik "Investor

Relations" veröffentlicht.

MATERNUS-Kliniken AG

Die MATERNUS-Kliniken AG mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen, das sich

seit 1996 im deutschen Gesundheitsmarkt auf die Bereiche Seniorenwohn- und

Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitations-kliniken konzentriert.

Deutschlandweit gehören 19 Einrichtungen zur MATERNUS-Kliniken AG. Seit 2007

ist sie Teil der CURA-Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin.

Redaktioneller Hinweis: Aus Gründen der Sprachvereinfachung verwendet

MATERNUS die maskuline grammatische Form.

(Ende der Corporate News)

Ansprechpartner:

MATERNUS-Kliniken AG

Französische Str. 53 - 55

10117 Berlin

Tel.: 030.65 79 80-529

Fax: 030.65 79 80-650

E-Mail: investor-relations@maternus.de

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