APA ots news: Castelló setzt internationalen Maßstab für Umweltzonen
Wien (APA-ots) -
* Umweltzone von Kapsch TrafficCom soll Luftqualität und Lärmpegel
in Castelló verbessern
8. September 2023 - Die spanische Stadt Castelló ist dabei, eine
Umweltzone einzurichten, um die Luftqualität zu verbessern und die
Lärmbelastung und Staus im Stadtzentrum zu reduzieren.
Da die Schadstoffemissionen des Straßenverkehrs in ganz Europa
zunehmen, müssen Städte sicherstellen, dass ihre Bürger vor den
negativen Folgen von Staus, Lärm und Luftverschmutzung geschützt
werden. Eine Lösung sind Umweltzonen (Low Emission Zones, LEZ), d. h.
ausgewiesene Gebiete in einer Stadt oder einer städtischen Region, in
denen die Zufahrt für Fahrzeuge auf der Grundlage ihrer
Emissionswerte beschränkt ist.
In Castelló wird dieses Konzept nun Realität, da die Stadt mit
Kapsch TrafficCom zusammenarbeitet, um eine Umweltzone im
Stadtzentrum einzurichten. Die initiale Vertragssumme beträgt EUR
1.470.000.
Zwtl.: Castellós Umweltzone
"Das System in Castelló basiert auf einem
Nummernschilderkennungssystem, Sensoren zur Messung der Luftqualität
und des Lärmpegels sowie einem Signalsystem zur Information der
Benutzer", erklärt Carolin Treichl, EVP EMENA bei Kapsch TrafficCom.
"Wir liefern auch die Software für den Betrieb und die Überwachung
dieser Systeme und integrieren sie in das
Mobilitätsmanagement-Toolkit der Stadt."
Das System wird in der Lage sein, Kennzeichen von Fahrzeugen zu
erkennen und zu überprüfen, ob diese berechtigt sind, in die Zone
einzufahren. Dazu werden 45 Zugangspunkte (Gates) via bildgebender
Sensorik kontrolliert. Intelligente Kameras detektieren und lesen
unter Einhaltung sämtlicher datenschutzrechtlicher Vorgaben die
Kennzeichen fahrender Fahrzeuge und klassifizieren die Fahrzeugtypen
in Lkw, Busse, Lieferwagen und Nutzfahrzeuge, Pkw, Motorräder und
Mopeds.
Die Plattform wird von einer mobilen App unterstützt, die im
Google Play Store und im Apple App Store zum Download bereitsteht.
Die App wird die Erstellung und Verwaltung von Zugangsberechtigungen
zur LEZ durch Bürger, Unternehmen und andere Gruppen ermöglichen.
Darüber hinaus werden 24 Sensoren zur Messung der
Luftverschmutzung und des Lärmpegels an Orten mit hohem
Verkehrsaufkommen und an sensiblen Orten, wie Schulen, installiert.
Die Daten werden auch in das Mobilitätsmanagementsystem der Stadt
einfließen. Zu diesem Zweck wird das derzeitige Managementsystem, das
auf der EcoTrafiX-Suite von Kapsch TrafficCom basiert und den
Verkehr in der Stadt steuert und verwaltet, mit neuen Tools und
zusätzlichen Informationen aufgerüstet, um die multimodalen
Verkehrssteuerungsstrategien zu verbessern.
Zwtl.: Vorteile des Systems
Mit der neuen Umweltzone wird Castelló die Luftqualität und die
Gesundheit seiner Bürger verbessern, einen Beitrag zum Kampf gegen
die Klimakrise leisten und die Verlagerung auf nachhaltigere
Verkehrsträger unterstützen, während das Stadtzentrum staufrei
bleibt.
Carolin Treichl fasst abschließend zusammen: "Umweltzonen können
ein wirksamer Hebel sein, um die Verkehrsemissionen deutlich zu
senken. In London beispielsweise konnte die CO2-Belastung um 20 %
gesenkt werden, während in Mailand eine ähnliche Maßnahme zu einem
Rückgang der Feinstaubbelastung um 18 % geführt hat. Wir freuen uns,
Castelló auf seinem Weg zu einer lebenswerteren und gesünderen Stadt
unterstützen zu können."
Rückfragehinweis:
Sandra Bijelic
Head of Corporate Communications
Kapsch TrafficCom AG
Am Europlatz 2, 1120 Vienna, Austria
P +43 664 628 1720
sandra.bijelic@kapsch.net
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/34926/aom
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