Presse: Chinas Brokerhäuser geben gesunkene Gebühren an Aktienanleger weiter
PEKING (dpa-AFX) - Investoren am chinesischen Aktienmarkt können sich einem Pressebericht zufolge auf geringere Maklerprovisionen einstellen. Elf Brokerhäuser hätten geringere Kommissionskosten angekündigt, berichtete die chinesische Finanzzeitung "Securities Times" am Freitag in Peking. Damit würden die Makler die Anleger an den gesunkenen Kosten teilhaben lassen, nachdem die wichtigsten Börsen des Landes vergangene Woche entschieden hatten, die Gebühren für den Aktienhandel ab kommenden Montag zu senken. Hintergrund dieser Maßnahmen sind die Versuche der Pekinger Regierung, den schwächelnden chinesischen Kapitalmarkt weiter attraktiv zu halten, um die Wirtschaft zu stützen. Unter anderem winken Brokern Steuererleichterungen.
Die chinesische Konjunktur hat aktuell große Mühe, nach der
Corona-Pandemie wieder zu alter Wachstumsstärke zurückzufinden.
Hinzu kommt eine schwere Immobilienkrise. Das lastet auch auf dem
Aktienmarkt, der weltweit nach den USA der zweitgrößte ist. So hat
der chinesische Aktienindex CSI 300
Dem Bericht zufolge will ab Montag beispielsweise die chinesische Investmentbank Citic Securities den Provisionssatz für Investoren reduzieren. Und auch andere große Häuser, wie CSC Financial, Guotai Junan, Caida Securities und Haitong Securities, sollen einen solchen Schritt angekündigt haben./lew/men/stk
ISIN HK0000004322 CNM0000001Y0
AXC0052 2023-08-25/08:40