Streit um Corona-Impfstoff-Patente kommt vor Gericht
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Ein Patentstreit um den Corona-Impfstoff des
Mainzer Unternehmens Biontech
Curevac hatte bereits im Juli vergangenen Jahres Klage gegen
Biontech erhoben und "eine faire Entschädigung" für die Verletzung
einer Reihe seiner geistigen Eigentumsrechte gefordert, die bei der
Herstellung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer
Biontech weist die Vorwürfe zurück. Die Arbeit des Unternehmens sei "originär". Man werde sich "entschieden gegen alle Anschuldigungen der Patentverletzung verteidigen", betonte das Unternehmen bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Klage.
Curevac war nach hoffnungsvollem Start Mitte 2021 daran gescheitert, selbst einen Corona-Impfstoff auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen nimmt jedoch für sich in Anspruch, Grundlagentechnologien entwickelt zu haben, die maßgeblich zur Entwicklung sicherer und wirksamer Covid-19-Impfstoffe beigetragen hätten.
Mittlerweile arbeitet Curevac mit seinem britischen Partner Glaxosmithkline an der Entwicklung eines neuen Vakzins der zweiten Generation. Erst kürzlich meldete das Unternehmen den Beginn einer Phase-2-Studie für den Impfstoff./rea/DP/ngu
ISIN US7170811035 US09075V1026 NL0015436031
AXC0023 2023-08-15/05:50
Relevante Links: Curevac N.V., BioNTech SE, Pfizer Inc.