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ams-Osram-Chef schließt Stellenabbau nicht aus / Nach Bekanntgabe von Umbauplan

Der neue Vorstandschef des steirischen Halbleiter-Konzern ams Osram, Aldo Kamper, denkt bei seinem Sparprogramm auch an Stellenstreichungen. "Wir können auch einen Stellenabbau nicht ausschließen", sagte Kamper am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir sind bei der Profitabilität nicht da, wo sie sein muss." Der Chip- und Sensor-Konzern hatte am Donnerstagabend einen umfangreichen Umbauplan vorgelegt.

Die Umstrukturierung werde die ehemalige ams ebenso treffen wie den früheren Licht-Konzern Osram. "Wir haben Handlungsbedarf in allen Feldern", sagte Kamper, der vor wenigen Monaten vom kriselnden Autozulieferer Leoni gekommen war.

Kamper will damit bis Ende 2025 das operative Ergebnis um 150 Mio. Euro verbessern, um die Umsatzrendite (bereinigte Ebit-Marge) auf 15 Prozent zu verdoppeln. Der Umbau werde aber zunächst 50 Mio. Euro kosten. Von weniger profitablen Firmenteilen mit einem Umsatzvolumen von 300 bis 400 Mio. Euro will sich ams Osram trennen.

tpo/cs

 ISIN  AT0000A18XM4
 WEB   https://ams-osram.com/

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