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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gibt leicht um 0,15 Prozent nach / Feiertagsbedingt ruhiger Handel - Durchbruch im US-Schuldenstreit - Bankwerte im Minus

Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag mit knapp behaupteter Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.084,96 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,15 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,14 Prozent bei 1.559,89 Zählern.

Der ATX drehte nach etwas höherem Beginn leicht in den roten Bereich ab. Nach einem Durchbruch im US-Schuldenstreit starteten auch die europäischen Leitbörsen etwas höher in die neue Handelswoche, rutschten aber ebenfalls leicht ins Minus. Die Vorgaben der Asien-Märkte waren uneinheitlich ausgefallen. Die Aktienmärkte in London und New York bleiben heute feiertagsbedingt geschlossen.

Ein Zahlungsausfall der USA ist offenbar in letzter Minute vermieden worden. US-Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, haben ihren Kompromiss für einen Gesetzesentwurf zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten besiegelt. Der Entwurf muss allerdings beiden Kammern des Kongresses verabschiedet und vom Präsidenten unterzeichnet werden, damit der US-Regierung das Geld nicht ausgeht.

Marktbeobachter berichteten von einem feiertagsbedingt ruhigen Geschäftsverlauf. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb ausgesprochen dünn. Auch datenseitig werden zu Wochenbeginn keine nennenswerten Impulse erwartet.

Zu den größeren Gewinnern in Wien zählten bis dato Austriacard mit plus 4,2 Prozent. Palfinger legten 1,6 Prozent und Wienerberger gewannen 1,5 Prozent an Wert. AT&S und DO & CO stiegen jeweils gut ein Prozent.

Schwächer zeigten sich die heimischen Bankwerte in einem negativen europäischen Branchenumfeld. So büßten Erste Group 1,2 Prozent ein und BAWAG schwächten sich um 1,3 Prozent ab. Raiffeisen gaben leicht um 0,3 Prozent nach.

Flughafen Wien verloren 0,9 Prozent an Wert. Der Flughafen Wien bekommt mehr Zeit, um seine 3. Piste zu bauen. Die zuständige UVP-Behörde, in dem Fall die niederösterreichische Landesregierung, hat den Antrag auf Verlängerung bis zum 30. Juni 2033 genehmigt, teilte der Airport in einer Aussendung mit.

ger/mik

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