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KV-Abschluss - Postler bekommen um bis zu 10 Prozent mehr bezahlt / Allerdings erst ab 1. Jänner 2024 - Dafür Nettozahlung von monatlich 300 Euro für Vollzeitbeschäftigte von Juli bis Dezember 2023

Wegen der hohen Inflation steigen auch die Gehälter bei der Österreichischen Post kräftig - allerdings erst ab 2024. Die Beschäftigten, für die der Kollektivvertrag-neu aus 2009 gilt, bekommen um 10 Prozent mehr. Die Dienstordnungs- und Beamtenbezüge sowie Sondervertragsgehälter werden um 9,8 Prozent angehoben. Darauf habe sich die Unternehmensführung mit der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) nach mehreren Verhandlungsrunden geeinigt, teilte die Post mit.

Die prozentuelle Erhöhung wird den Angaben zufolge erst ab 1. Jänner 2024 wirksam. Für die Monate Juli bis Dezember 2023 bekommt aber jeder Vollzeitbeschäftigte monatlich eine Nettozahlung von 300 Euro als abgabenfreie Teuerungsprämie, wie das Unternehmen am Mittwoch weiters bekanntgab. In Summe werden auf diesem Weg also pro Mitarbeiterin oder Mitarbeiter 1.800 Euro, ausbezahlt. Teilzeitbeschäftigte bekommen eine Inflationsabgeltung in aliquotem Ausmaß.

Auch die Lehrlingsentschädigung wird ab 1. Jänner 2024 um 10 Prozent angehoben. Zusätzlich werde für Lehrlinge, die dem KV-neu Teil 1 unterliegen, eine Angleichung der Lehrlingsentschädigung an den KV-neu Teil 2 vereinbart. Dadurch ergebe sich eine prozentuelle Erhöhung für Lehrlinge, die dem KV-neu Teil 1 unterliegen, zwischen gut 22 und fast 35 Prozent. Heuer erhalten die Lehrlinge ab Juli eine monatliche Nettozahlung in Höhe von 100 Euro, bis Jahresende also in Summe 600 Euro.

Auch Nebengebühren und Zulagen gehen ab dem kommenden Jahreswechsel mit einem Plus von 9,8 Prozent spürbar nach oben. Die Schichtzulage steigt bereits ab 1. August 2023 um 15,2 Prozent.

Die genannten Erhöhungen gelten laut Post vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates und des GPF-Bundesvorstandes bis zum 30. Juni 2024.

kre/cgh

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