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Espresso: DB Morning Daily: US-Zinserhöhungszyklus nur "sehr gedämpft"?

FX Market Outlook

Columbia Threadneedle geht davon aus, dass der gegenwärtige Zinserhöhungszyklus in den USA wohl sehr gedämpft ausfallen wird. "Der Druck auf die Schwellenländer dürfte nachlassen, da die Kosten für die Beschaffung von ausländischem Kapital niedrig bleiben", schreibt Irina Miklavchich von Columbia Threadneedle, in einem aktuellen Kommentar. Insbesondere Länder, die nicht von Rohstoffexporten abhängig sind und deren Zahlungsbilanzen sich in den vergangenen Jahren verbessert haben, werden Columbia Threadneedle zufolge gut positioniert sein, um von einer binnengestützten Wachstumsentwicklung zu profitieren.

 

"In unserem Portfolio haben wir vor Kurzem in einigen Märkten unser Engagement in Konsumtiteln ausgebaut, darunter in Osteuropa, Indien und Mexiko", so Miklavchich. Auf erhöhte Volatilität in Schwellenländern sollten sich Anleger weiterhin einstellen. "Erst wenn wir eine stabile Entwicklung für Ölpreise, Kreditspreads und Devisenmärkte (vor allem China) beobachten können, dürfte diese stürmische Volatilitätsphase überwunden sein", heißt es weiter.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Die Neubautenverkäufe in den USA sind im März überraschend gesunken. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, gingen sie im vergangenen Monat auf einen annualisierten Wert von 511.000 zurück. Gegenüber dem Vormonatswert von 519.000 ist dies ein Rückgang um 1,5% (revidiert von 512.000). Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 521.000 gerechnet. Die Verkäufe von Neubauten machen rund zehn Prozent des Absatzvolumens am US-Häusermarkt aus, die Verkäufe von Bestandsimmobilien rund 90%.

 

EUR/USD trifft an den Tiefs vom 24. März 2016 bei 1,1143 und 16. März 2016 bei 1,1056 auf die nächsten wichtigen Unterstützungen. Die nächsten wichtigen Widerstände finden sich am Hoch vom 15. Oktober 2015 bei 1,1495 und am Hoch vom 24. August 2015 bei 1,1713.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Die japanischen Dienstleistungspreise sind im März gestiegen. Wie die Bank of Japan (BoJ) am Montag bekannt gab, hat der Corporate Services Price Index (CSPI) im vergangenen Monat im Monatsvergleich um 0,6% zugelegt, nachdem die Preise im Februar auf dieser Basis unverändert waren. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell wie im Vormonat auch eine Teuerungsrate von 0,2%. Mit diesem Wert hatten Analysten im Konsens gerechnet.

 

EUR/JPY trifft an den Tiefs vom 18. April 2016 bei 121,69 und 25. Februar 2013 bei 118,75 auf die nächsten markanten Unterstützungen. Die nächsten wichtigen Widerstände lassen sich an den Hochs vom 31. März 2016 bei 128,22 und 29. Januar 2016 bei 132,38 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Der von der 'Confederation of British Industry' erhobene CBI-Report "Industrial Trends" ist besser ausgefallen als erwartet. Der Index, der Auftragseingänge von Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe Großbritanniens misst, stieg im April überraschend auf minus elf Punkte und erreichte damit den bislang besten Wert in diesem Jahr. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf -17 Punkte gerechnet, nach -14 Punkten im Vormonat März.

 

EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 29. Mai 2014 bei 0,8152 und am Hoch vom 29. April 2014 bei 0,8259 den nächsten wichtigen Widerständen gegenüber. Unterhalb des Tiefs vom 10. März 2016 bei 0,7650 liegt die nächste wichtige Unterstützung am Tief vom 22. Januar 2016 bei 0,7523.

 

 

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