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Espresso: DB Morning Daily: Der Rubel konnte sich zuletzt stabilisieren

FX Market Outlook

Der russische Rubel konnte sich in den letzten Tagen gegenüber dem Euro und dem US-Dollar stabilisieren. Die russische Wirtschaft zeigte im März eine leichte Erholung. Von einer Trendwende kann aber keine Rede sein. Im zurückliegenden Monat verbesserte sich der für Industrie- und Dienstleistungssektor gemeinsam erhobene Markit-Einkaufsmanagerindex leicht von 50,6 Punkte im Februar auf 50,8 Punkte. Damit signalisiert der Frühindikator eine moderat gestiegene Dynamik. Allerdings basierte der Anstieg im Wesentlichen auf einer Erholung im Dienstleistungsbereich. Hauptsächlich wegen hoher Neuaufträge sprang der entsprechende Index um 1,1 auf 52,0 Punkte und ist damit so stark wie seit dem Mai 2015 nicht mehr. Das Umfrageergebnis für das verarbeitende Gewerbe bewegt sich weiterhin deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

 

Der Grund dafür sind vor allem die ausbleibenden Neuaufträge bei den Unternehmen. "Ohne eine Erholung des Industriesektors steht eine nachhaltige Fortsetzung der Aktivitäten der Dienstleister jedoch auf tönernen Füßen", befürchten Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt. In einem Umfeld fehlender Absatzchancen fehle die Bereitschaft der Unternehmen zu Investitionen, was zu einer insgesamt schwachen Inlandsnachfrage führe.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Die US-Hypothekenanträge sind in der vergangenen Woche gestiegen. Wie die Mortgage Bankers Association of America (MBA) am Mittwoch meldete, lag der Anstieg in der Woche bis zum 1. April 2016 bei 2,7% im Wochenvergleich. In der Vorwoche war auf dieser Basis ein Rückgang um 1,0% gemeldet worden. Die wöchentlich von der MBA erhobenen Daten geben einen Hinweis auf die Entwicklung des Immobilienmarktes. Befragt werden Sparkassen sowie Hypotheken- und Geschäftsbanken.

 

EUR/USD trifft an den Tiefs vom 24. März 2016 bei 1,1143 und 16. März 2016 bei 1,1056 auf die nächsten wichtigen Unterstützungen. Die nächsten wichtigen Widerstände finden sich am Hoch vom 15. Oktober bei 1,1495 und am Hoch vom 24. August 2015 bei 1,1713.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Die wirtschaftlichen Aussichten für Japan haben sich im Februar weiter eingetrübt. Der Index der Frühindikatoren sank im Februar auf 99,8 Punkte, wie die japanische Regierung am Mittwoch mitteilte. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 99,9 Punkte gerechnet, nach 101,8 Punkten im Vormonat Januar. Der Index der gleichlaufenden Indikatoren, der die aktuelle wirtschaftliche Situation abbildet, ging im Berichtszeitraum von 113,5 Punkten auf 110,3 Punkte zurück.

 

EUR/JPY trifft an den Tiefs vom 1. März 2016 bei 122,08 und 25. März 2013 bei 118,75 auf die nächsten markanten Unterstützungen. Die nächsten wichtigen Widerstände lassen sich an den Hochs vom 31. März 2016 bei 128,22 und 29. Januar 2016 bei 132,38 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Die britischen Einzelhandelspreise sind gemäß Daten des British Retail Consortiums (BRC) im März weiter gefallen. Wie der Einzelhandelsverband am Mittwoch mitteilte, sanken die Preise im vergangenen Monat um 1,7% im Jahresvergleich, nach einem Rückgang um 2,0% im Februar. Die Lebensmittelpreise sanken im Berichtszeitraum um 0,4% im Jahresvergleich, andere Waren verbilligten sich um 2,6%.

 

EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 29. Mai 2014 bei 0,8152 und am Hoch vom 29. April 2014 bei 0,8259 den nächsten wichtigen Widerständen gegenüber. Die nächsten wichtigen Unterstützungen liegen am Tief vom 29. März 2016 bei 0,7828 sowie am Tief vom 10. März 2016 bei 0,7650

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