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Espresso: DB Morning Daily: Polnische Zloty kosten seit Mitte Januar tendenziell mehr

FX Market Outlook

Polnische Zloty kosten seit Mitte Januar tendenziell mehr. Der Euro hat seitdem über 5% an Wert gegenüber der Nachbarwährung verloren. Die polnische Inflationsrate hat im März auf Monatssicht zum ersten Mal seit Oktober 2015 wieder den Sprung in positives Terrain geschafft. Wie die polnische Statistikbehörde mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise in der größten Volkswirtschaft Osteuropas im März um 0,1% gegenüber dem Vormonat. Analysten hatten im Konsens mit 0,2% gerechnet. Im Februar waren die Preise noch um 0,1% gesunken. Auf Jahressicht ergibt sich allerdings ein Preisrückgang um 0,9%.

 

Kaum Bewegung ist hingegen zwischen Euro und der tschechischen Krone zu beobachten. Der Euro kostet weiterhin kaum mehr als 27 Kronen, nachdem die tschechische Notenbank ihren Leitzins zum 26. Mal in Folge unverändert bei 0,05% belassen hat. Mit diesem Ergebnis hatten Analysten im Konsens bereits gerechnet. Die Zentralbank bekräftigte, dass man weiterhin am Markt gegen die Stärke der tschechischen Krone intervenieren werde. Die im November 2013 eingeführte Wechselkursuntergrenze liegt zum Euro bei 27,000 Kronen. Die Interventionen, die ursprünglich Ende 2016 beendet werden sollten, sollen nun bis Mitte 2017 fortgeführt werden.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Die Auftragseingänge in der US-Industrie haben im Februar enttäuscht. Wie das US-Handelsministerium diese Woche mitteilte, sanken die Auftragseingänge überraschend deutlich um 1,7% im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 1,5% gerechnet, nach einem Anstieg um 1,2% im Vormonat Januar. Exklusive des schwankungsanfälligen Transportsektors gingen die Auftragseingänge im Februar um 0,8% zurück, nach einem Minus um 0,6% im Januar.

 

EUR/USD trifft an den Tiefs vom 24. März 2016 bei 1,1143 und 16. März 2016 bei 1,1056 auf die nächsten wichtigen Unterstützungen. Die nächsten wichtigen Widerstände finden sich am Hoch vom 15. Oktober bei 1,1495 und am Hoch vom 24. August 2015 bei 1,1713.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

In Japan ist die Geldbasis im Monat März weiter gestiegen, allerdings nicht so stark wie erwartet. Sie legte im Jahresvergleich um 28,5% auf 3,757 Bio. Yen zu, wie die Bank of Japan (BoJ) mitteilte. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 28,7% gerechnet. Im Februar wurde ein Plus von 29,0%, im Januar von 28,9% und im Dezember 2015 von 29,5% ausgewiesen. Der Anstieg der Geldmenge spiegelt die Lockerungsmaßnahmen der japanischen Regierung wider. Durch eine erhöhte Geldmenge im Finanzsystem soll die heimische Wirtschaft angekurbelt werden.

 

EUR/JPY trifft an den Tiefs vom 1. März 2016 bei 122,08 und 25. März 2013 bei 118,75 auf die nächsten markanten Unterstützungen. Die nächsten wichtigen Widerstände lassen sich an den Hochs vom 31. März 2016 bei 128,22 und 29. Januar 2016 bei 132,38 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Bausektor in Großbritannien war im März überraschend unverändert. Wie das Marktforschungsunternehmen Markit am Montag bekannt gab, stagnierte der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor im vergangenen Monat überraschend bei 54,2 Punkten. Die Konsensschätzung von Volkswirten, die mit einem Anstieg auf 54,3 Punkte gerechnet hatten, wurde damit leicht verfehlt. Zwischen 2008 und 2015 lag der Durchschnittswert bei 52,0 Punkten. Sein Allzeithoch erreichte der Index im Januar 2014 bei 64,6 Punkten. Das Rekordtief wurde im Februar 2009 bei 27,8 Punkten markiert.

 

Oberhalb des Hochs vom 19. November 2014 bei 0,8038 sieht sich EUR/GBP am Hoch vom 10. September 2014 bei 0,8066 dem nächsten wichtigen Widerstand gegenüber. Die nächsten wichtigen Unterstützungen liegen am Tief vom 10. März 2016 bei 0,7650 sowie am Tief vom 3. Februar 2016 bei 0,7524.

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