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Espresso: DB Morning Daily: Mexikos Inflation ist stark gestiegen

FX Market Outlook

In Mexiko ist die Teuerungsrate im Januar stark angestiegen. Nach einer Inflation von 2,1% im Vormonat Dezember legten die Verbraucherpreise zu Jahresbeginn um annualisiert 2,6% zu, wie die Statistikbehörde am Mittwoch mitteilte. Der Anstieg lag über der Analystenerwartung. Die Beschleunigung resultiert hauptsächlich aus höheren Nahrungsmittelpreisen. Negative Basiseffekte und der Anstieg der Nahrungsmittelpreise sollten die Inflation in den kommenden Monaten weiter nach oben treiben, prognostizieren Experten von Credit Suisse. Die jüngste Währungsabwertung könnte die mittelfristigen Inflationserwartungen steigen lassen, obwohl die Auswirkungen auf die Inlandspreise bislang vernachlässigbar waren.

 

Die Schweizer Volkswirte erwarten in Mexiko weiterhin eine koordinierte Leitzinserhöhung parallel zu Zinsschritten in den USA. Seit 2013 profitiert die mexikanische Wirtschaft vor allem von einer stark zunehmenden Nachfrage aus dem Nachbarland sowie einem belebten Binnenkonsum. Diese Faktoren wurden begleitet von einer expansiven Fiskalpolitik sowie einer investitionsfreundlichen Geldpolitik. Im vergangenen Jahr erzielte das flächenmäßig drittgrößte Land Lateinamerikas ein Wirtschaftswachstum von 2,5%. Damit knüpfen die Mexikaner allmählich wieder an den Wachstumspfad aus den Jahren vor der Finanzkrise an.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Der Staatshaushalt der USA wies im Januar einen Überschuss von 55,2 Mrd. Dollar aus. Experten hatten nur einen Haushaltsüberschuss von 10,3 Mrd. Dollar vorausgesagt. Im Vormonat war noch ein Defizit von 14,4 Mrd. Dollar gemeldet worden. Die Daten zum Staatshaushalt unterliegen starken monatlichen Schwankungen und begrenzen daher die Möglichkeit von Aussagen zu langfristigen Trends.

 

EUR/USD trifft Hoch vom 15. Oktober 2015 bei 1,1495 auf den nächsten wichtigen Widerstand. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 5. Januar 2016 bei 1,0709.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

In Japan dreht sich die Preisspirale weiterhin abwärts. Wie die Notenbank am Mittwoch mitteilte, ist der Corporate Goods Price Index (CGPI) im Januar vorläufigen Daten zufolge um 0,9% im Monatsvergleich gefallen. Im Dezember hatte der Preisrückgang auf dieser Basis bei 0,4% gelegen und im November bei 0,1%. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Minus von 3,1%. Analysten hatten gegenüber Januar 2015 im Konsens mit einem Rückgang um lediglich 2,8% gerechnet, nach einem Minus von 3,5% im Dezember (revidiert von -3,4%).

 

EUR/JPY trifft am Tief vom 14. April 2015 bei 126,05 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 29. Januar 2016 bei 132,38 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Die Industrie in Großbritannien präsentiert sich weiter schwach. So ist die Industrieproduktion im Dezember im Monatsvergleich um 1,1% gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Minus von 0,1% gerechnet, nach -0,8% im November. Auf Jahressicht ergibt sich ein Rückgang um 0,4% (Konsens +1,0%, nach +0,7%). Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe ging im Berichtszeitraum um 0,2% gegenüber dem Vormonat zurück. Erwartet worden war hier ein unveränderter Wert, nach einem Minus von 0,3%. Auf Jahressicht ergibt sich ein Rückgang um 1,7% (erwartet -1,4%, nach -1,2%).

 

EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 6. Januar 2015 bei 0,7874 dem nächsten wichtigen Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 22. Januar 2016 bei 0,7523.

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