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Espresso: DB Morning Daily: Das Jahr des Feuer-Affen

FX Market Outlook

In dieser Woche beginnt in China nach dem traditionellen Mondkalender das "Jahr des Feuer-Affen". Da Händler und Anleger derzeit weltweit mit Argusaugen nach China blicken und eine große Krise fürchten, dürfte das "Jahr des Feuer-Affen" auch für westliche Anleger relevant sein. Denn die chinesischen Anleger achten sehr genau auf die Zeichen der Zeit, wie sie die traditionelle chinesische Kultur überliefert. Was wird das "Jahr des Feuer-Affen" für die Anleger bringen? Viele chinesische Anleger dürften bei ihren Anlageentscheidungen auch auf die Aussagen der chinesischen Astrologie achten. Das ist ein guter Grund, sich auch im Westen mit den Charaktereigenschaften des Feuer-Affens zu beschäftigen!

 

China-Kenner wissen: Der Affe gilt als intelligent, optimistisch, gewitzt, neugierig, aber auch als egoistisch, arrogant, manipulativ und sogar als rücksichtslos. Feuer ist in der chinesischen Astrologie männlich und positiv (Yang-Element) und steht für Wärme, Energie, "Action", aufwärts gerichtete Bewegung und expansive Energie. Die Kombination aus Feuer und Affe könnte bedeuten, dass es an den Märkten hoch hergeht, es zu starken Schwankungen kommt, letztlich das Jahr aber auf einer positiven Note endet. Feuer steht auch für "rot" und ist damit sehr glücksbringend. Sowohl die Rohstoffmärkte als auch der Yuan könnten eine solche Entwicklung gut gebrauchen.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Jüngste Daten vom US-Arbeitsmarkt stimmen optimistisch. So ist die Zahl der offenen Stellen in den USA im Dezember überraschend deutlich gestiegen. Wie aus der jüngsten ‘Job Openings and Labor Turnover Survey‘ (JOLTS)-Report des US-Arbeitsministeriums hervorgeht, lag die Zahl im Dezember bei 5,60 Mio. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg auf 5,54 Mio. offene Stellen gerechnet. Im November waren es 5,34 Mio. gewesen. Dem Report zufolge gab es in den USA im Berichtszeitraum 5,36 Mio. Neueinstellungen, nach 5,26 Mio. im November.

 

EUR/USD trifft Hoch vom 15. Oktober 2015 bei 1,1495 auf den nächsten wichtigen Widerstand. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 5. Januar 2016 bei 1,0709.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

In Japan ist die Geldmenge M2 (entspricht Banknoten, Münzen, Sichteinlagen und Spareinlagen) im Januar weiter gestiegen. Im Jahresvergleich legte die Geldmenge nach Angaben der Bank of Japan (BoJ) vom Dienstag um 3,2% zu. Analysten hatten für Januar im Konsens wie im Vormonat Dezember mit einem Wachstum um 3,1% gerechnet. Die Werkzeugmaschinenaufträge sind im Januar laut vorläufigen Daten um 17,2% im Jahresvergleich gesunken. Im Dezember war auf dieser Basis ein Minus von 25,7% angefallen.

 

EUR/JPY trifft am Tief vom 14. April 2015 bei 126,05 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 29. Januar 2016 bei 132,38 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Das Defizit in der britischen Handelsbilanz ist im Dezember überraschend deutlich auf 9,9 Mrd. Pfund gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf -10,4 Mrd. Pfund gerechnet, nach einem Fehlbetrag von 11,5 Mrd. Pfund im November. Wie die britische Statistikbehörde ONS am Dienstag weiter mitteilte, weitete sich das britische Handelsbilanzdefizit im Gesamtjahr 2015 auf einen neuen Negativrekord von 125,028 Mrd. Pfund aus, nach 123,143 Mrd. Pfund im Vorjahr.

 

EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 6. Januar 2015 bei 0,7874 dem nächsten wichtigen Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 22. Januar 2016 bei 0,7523.

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