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Espresso: DB Morning Daily: Euro konnte gegen den Yuan zulegen

FX Market Outlook

Der Euro konnte gestern gegenüber dem chinesischen Yuan wieder zulegen. Grund hierfür waren unter anderem schwache Wirtschaftsdaten aus dem Reich der Mitte. So ist der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Januar auf den tiefsten Stand seit August 2012 gefallen. Er ist auf 49,4 Punkte gesunken, nach 49,7 Punkten im Dezember, teilten die Statistikbehörde und der Handelsverband CFLP am Montag mit. Experten sprachen auch mit Blick auf die bisherigen Lockerungsschritte von Zentralbank und Zentralregierung von einer Enttäuschung.

 

Nahezu alle Subkomponenten zum CFLP-Index sind im Rückwärtsgang. Als überraschend stabil stellten sich nur der anhaltende Anstieg der Inputpreise sowie eine weniger schlechte Stimmung bei den Kleinunternehmen (46,1 Punkte, nach 44,9 Punkten im Dezember) heraus. Der ebenfalls veröffentlichte CFLP PMI für den Service Sektor weist aber auf eine anhaltend hohe Dynamik im an Bedeutung gewinnenden Dienstleistungssektor hin. Der gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Markit erhobene Caixin PMI für das verarbeitende Gewerbe konnte sich auf niedrigem Niveau stabilisieren. Mit 48,4 Punkten lag dieser Frühindikator aber den elften Monat in Folge unter 50 Punkten.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Die Konsumfreude der US-Amerikaner hat sich zu Jahresbeginn eingetrübt. Wie das US-Handelsministerium am Montag mitteilte, waren die Konsumausgaben der US-Verbraucher im Januar unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1% im Monatsvergleich gerechnet, nach 0,3% im Dezember. Die persönlichen Einkommen erhöhten sich im Berichtszeitraum um 0,3% gegenüber dem Vormonat. Erwartet worden war im Konsens ein Plus von 0,2%, nach zuvor 0,3%.

 

EUR/USD trifft am Tief vom 5. Januar 2016 bei 1,0709 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 15. Dezember 2015 bei 1,1060.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe Japans hat sich im Januar etwas abgeschwächt, ist aber angesichts steigender Exportaufträge nach wie vor solide. Wie Markit Economics am Montag bekannt gab, ist der japanische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI) im vergangenen Monat leicht auf 52,3 Punkte gesunken, hält sich aber mittlerweile den neunten Monat in Folge über der eine wirtschaftliche Expansion anzeigenden Marke von 50 Punkten. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 52,4 Punkte gerechnet, nach 52,6 Punkten im Dezember.

 

EUR/JPY trifft am Hoch vom 4. Dezember 2015 bei 134,59 auf den nächsten wichtigen Widerstand. Die nächste markante Unterstützung lässt sich am Tief vom 14. April 2015 bei 126,05 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Großbritannien ist im Januar auf 52,9 Punkte gestiegen - der höchste Stand seit Oktober 2015. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 51,6 Punkte gerechnet. Im Vormonat hatte der Index, der die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe misst, bei 51,9 Punkten notiert. Rob Dobson, Ökonom bei dem Marktforschungsinstitut Markit sagte, der heimische Markt sei weiterhin der Hauptwachstumstreiber. Selbst nach der jüngsten Pfundabwertung fänden noch zahlreiche Hersteller, dass die Pfundstärke die Auftragslage belaste.

 

EUR/GBP sieht sich am Tief vom 5. Januar 2016 bei 0,7310 der nächsten wichtigen Unterstützung gegenüber. Der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 6. Januar 2015 bei 0,7874.

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