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Espresso: DB Morning Daily: Thailand soll wieder eine gewählte Regierung bekommen

FX Market Outlook

Thailand soll im kommenden Jahr wieder eine gewählte Regierung benommen. Das versprach Putschführer Prayuth Chan-Ocha am Dienstag in Bangkok. Der ehemalige Armeechef hatte die gewählte Regierung nach wochenlangen Demonstrationen im Mai 2014 gestürzt. Die Währung des Landes, der Thailändische Baht, war dadurch geschwächt worden. Seit dem letzten Jahr konnte er gegenüber dem Euro aber wieder zulegen. Zunächst waren in Bangkok Wahlen für 2015 versprochen worden. Die Nationalversammlung lehnte jedoch die neue Verfassung ab.

 

Nun sollen die Wahlen 2017 stattfinden. Bis dahin will die Militärregierung in Thailand ein Konjunkturprogramm zur Förderung des ländlichen Raums auf den Weg bringen. Ziel der Förderung ist es Berichten zufolge, die ökonomische Entwicklung an die urbanen Regionen heranzuführen. Das vom Kabinett verabschiedete Maßnahmenpaket kommt auf einen Umfang von 35 Mrd. Baht, umgerechnet ca. 900 Mio. Euro, und solle nach Einschätzung des Chefs des Fiscal Policiy Office (FPO) im laufenden Jahr zusätzliche 0,2% zum Wirtschaftswachstum des Landes beitragen. Für 2016 erwartet das FPO ein Wirtschaftswachstum 3,8% und für das vergangene Jahr von 2,9%. Die offiziellen Zahlen zum Wachstum im Vorjahr sollen erst am 15. Februar von der nationalen Statistikbehörde veröffentlicht werden.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche auf 278.000 gesunken, erwartet wurden 283.000, nach 293.000 zuvor. Die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe sind hingegen leicht auf 2,27 Mio. gestiegen. Erwartet wurden 2,2 Mio. nach 2,21 Mio. zuvor. Die Daten vom Arbeitsmarkt signalisieren damit, dass sich die Erholung in den USA fortsetzt. Werte unterhalb von 300.000 Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe gelten als Indikator für eine positive Entwicklung.

 

EUR/USD trifft am Tief vom 13. März 2015 bei 1,0459 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand oberhalb des Hochs vom 28. Oktober 2015 bei 1,1096 findet sich am Hoch vom 15. Oktober 2015 bei 1,1495.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Der Einzelhandelsumsatz in Japan ist im Dezember um 1,1% im Vorjahresvergleich gefallen, nach einem Rückgang um ebenfalls 1,1% im November. Volkswirte hatten eine Prognose von einem Anstieg um 0,2% abgegeben. Zu den zurückgehenden Umsätzen passt auch die Entwicklung des Index für das Geschäftsvertrauen kleiner und mittlerer Betriebe in Japan: Der Index ist im Januar den zweiten Monat in Folge gesunken. Wie die Shoko Chukin Bank am Mittwoch mitteilte, sank der Wert auf 47,2 Punkte - ein Siebenmonatstief. Im Dezember hatte der Index bei 48,3 Punkten notiert, im November stand er bei 49,9 Punkten.

 

EUR/JPY trifft am Tief vom 14. April 2015 bei 126,05 auf die nächste wichtige Unterstützung. Der nächste markante Widerstand lässt sich am Hoch vom 4. Dezember 2015 bei 134,59 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Die britische Wirtschaft hat im Herbst erwartungsgemäß etwas mehr Schwung aufgenommen, wie eine erste Schätzung zeigt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat im vierten Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal um 0,5% zugelegt, so das Statistikamt ONS. Im Vorquartal war das Wachstum mit einem Plus von 0,4% etwas niedriger ausgefallen. Im Jahresvergleich kletterte Großbritanniens Wirtschaftskraft zwischen Oktober und Dezember um 1,9%. Auch dieser Wert war von Volkswirten prognostiziert worden. Zum Vergleich: Im dritten Quartal hatte die Wirtschaft um 2,1% zugelegt.

 

EUR/GBP sieht sich am Tief vom 5. Januar 2016 bei 0,7310 der nächsten wichtigen Unterstützung gegenüber. Der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 6. Januar 2015 bei 0,7874.

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