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Espresso: DB Morning Daily: Südkorea wuchs schwächer als erwartet

FX Market Outlook

Die Wirtschaft in Südkorea ist im vergangenen Jahr schwächer als erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens stieg um 2,6%, nach 3,3% im Vorjahr und 2,9% im Jahr 2013. Parallel konnte der Euro gegen den in der Vergangenheit stärkeren Koreanischen Won wieder zulegen. "Das Wachstum der verarbeitenden Industrie ging deutlich zurück", begründete die Nationalbank die schwächere Entwicklung im vergangenen Jahr. Demnach legte die Industrie 2015 um 1,4% zu, nach 4% im Jahr davor. Das Wachstum der Bauwirtschaft und auch die Dienstleistungen zeigten sich gegenüber dem Vorjahr hingegen stabil.

 

Insbesondere gegen Ende des Jahres schwächelte Südkorea. So belief sich das Wachstum mit 0,6% im Vergleich zum Vorquartal nur noch halb so stark wie im Sommer. Der Konsum zog zwar den Angaben zufolge um 1,5% an, doch die Bauwirtschaft schrumpfte um 0,4%. Im Jahresvergleich erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt Südkoreas im vierten Quartal um 3,0%. Die südkoreanische Regierung rechnet für das laufende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 3,1%. Für 2016 hofft sie vor allem auf eine Belebung der Binnennachfrage. Doch es gibt Risiken. Dazu zählen die Folgen der Zinserhöhung in den USA und die anschwellenden Schulden südkoreanischer Haushalte.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Das US-Verbrauchervertrauen hat sich zu Jahresbeginn überraschend stark aufgehellt. Wie das Conference Board am Dienstag bekannt gab, kletterte der entsprechende Index im Januar auf 98,1 Punkte, nachdem er im Dezember bei abwärts revidierten 96,3 Punkten notiert hatte (zunächst gemeldet: 96,5 Punkte). Analysten hatten im Konsens aktuell mit einem Wert von 96,6 Punkten gerechnet. Der Index für die Erwartungen lag im Berichtszeitraum bei 85,9 Punkten (Vormonat 83,0 Punkte). Der Index für die Einschätzung der gegenwärtigen Situation stagnierte bei 116,4 Punkten.

 

EUR/USD trifft am Tief vom 5. Januar 2016 bei 1,0709 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 15. Dezember 2015 bei 1,1060.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Die japanischen Dienstleistungspreise sind im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,1% gestiegen, nachdem sie im November auf dieser Basis um 0,2% zugelegt hatten. Wie die Bank of Japan (BoJ) am Dienstag weiter bekannt gab, ergibt sich auf Jahressicht im Dezember mit einem Zuwachs um 0,4% ein stärkerer Anstieg als erwartet. Analysten hatten im Konsens wie im November mit einem Plus von 0,2% gerechnet. Der Corporate Services Price Index (CSPI) legte im vergangenen Monat von 103,0 Punkten auf 103,1 Punkte zu.

 

EUR/JPY trifft am Tief vom 14. April 2015 bei 126,05 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Tief vom 27. November 2015 bei 129,62 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Der Gouverneur der Bank of England (BoE), Mark Carney, hat am Dienstag verlauten lassen, dass er bis Jahresende entscheiden will, ob er seine Amtszeit als BoE-Gouverneur verlängern wird oder nicht. Der Kanadier, der derzeit erst die Hälfte seiner fünfjährigen Amtszeit abgeleistet hat, sagte "es gibt noch viel Arbeit zu tun". Zudem erklärte Carney vor dem Finanz-Sonderausschuss des Parlaments, dass es in Großbritannien nicht zu einer frühzeitigen Leitzinsanhebung kommen werde und dass es trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten derzeit keinerlei Hinweise auf systemische Risiken bei einer größeren Finanzinstitution gebe.

 

EUR/GBP sieht sich am Tief vom 5. Januar 2016 bei 0,7310 der nächsten wichtigen Unterstützung gegenüber. Der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 6. Januar 2015 bei 0,7874.

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