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US-Börsen - Kaum verändert ins Osterwochenende


Am letzten US-Handelstag vor Ostern sind die New Yorker Aktienbörsen nur wenig verändert aus der Sitzung gegangen. Der Dow Jones Industrial Index dämmte seine recht klaren Verlaufsverluste bis zur Schlussglocke am Donnerstag auf ein Minus von 14,61 Punkten oder 0,11 Prozent auf 13.060,14 Einheiten ein.

Der S&P-500 Index schloss um marginale 0,88 Punkte (minus 0,06 Prozent) leichter bei 1.398,08 Stellen. Etwas klarer fiel die Veränderung beim Nasdaq Composite Index aus, dieser verzeichnete ein Plus von 12,41 Einheiten oder 0,40 Prozent auf 3.080,50 Zähler.

Marktteilnehmer sprachen von spürbarer Zurückhaltung der Anleger vor dem verlängerten Osterwochenende sowie dem am morgigen Freitag zur Veröffentlichung anstehenden Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für März. Auch sei die Euro-Schuldenkrise ins Bewusstsein der Investoren zurückgekehrt, negativ nachgewirkt dürfte hier die enttäuschend verlaufene Auktion spanischer Staatspapiere vom Vortag haben.

Vor diesem Hintergrund sei der Einfluss der wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten auf den Handel gering geblieben, verlautete aus Marktkreisen. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ging in der abgelaufenen Woche um 6.000 auf 357.000 Anträge zurück, allerdings wurde der Vorwochenwert um 4.000 auf 363.000 Anträge nach oben korrigiert.

Im Späthandel rückte ein Pressebericht in den Blick der Anleger, demzufolge das Onlinenetzwerk Facebook ein Listing in dem Technologieindex Nasdaq anstrebe. Facebook werde dabei unter dem Symbol "FB" geführt, berichtete die "New York Times". Facebook hatte Anfang Februar seine Börsenpläne verkündet, der in Medien kolportierte Zeitpunkt dafür liegt im Mai.

Die Kursbewegungen der im Dow Jones gelisteten Standardwerte hielten sich am Berichtstag innerhalb enger Bandbreiten. Als Tagesgewinner schloss die Aktie der Heimwerkerkette Home Depot, die sich um 1,54 Prozent auf 50,62 Dollar verteuerte. Ebenfalls gesucht waren mit einem Plus von 0,66 Prozent auf 9,23 Dollar Bank of America (BoA), indes verbilligten sich die Papiere des BoA-Branchenkollegen JPMorgen um 0,16 Prozent auf 44,34 Dollar. Schlusslicht im wichtigsten US-Index war aber der Aluminiumtitel Alcoa mit Einbußen von 1,83 Prozent auf 9,63 Dollar.

Ungeachtet einer klaren Steigerung des Quartalsabsatzes lagen Boeing zur Schlussglocke marktkonforme 0,11 Prozent im Minus bei 73,59 Dollar. Der Flugzeugbauer hatte im ersten Vierteljahr 137 Maschinen ausgeliefert, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 104 gewesen.

Größere Kursausschläge gab es in einigen Nebenwerten zu beobachten. Ein besser als erwartetes Schlussquartal bescherte dem auf Einrichtungsgegenstände spezialisierten Einzelhändler Bed Bath & Beyond ein massives Kursplus von 8,49 Prozent auf 71,85 Dollar. Im Gegenzug brachen Polycom um 19,96 Prozent auf 14,56 Dollar ein, nachdem der Hersteller von Videokonferenz-Systemen mit seinen Erstquartalszahlen die Markterwartungen enttäuscht hatte. (Forts.) ana



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