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Börsentalk Vormittagspause: Vienna Insurance Group, Österreichische Post, Raiffeisen, Erste Group, TMX Group, etc.

Österreich

Die Vorgaben aus Tokio und New York sowie die Schuldenkrise in der Eurozone belasteten den Wiener Aktienmarkt. Derzeit gibt der österreichische Leitindex um 0,7 Prozent nach - Stand 2778 Punkte. Deutliche Abschläge mussten Vienna Insurance Group hinnehmen, die 2,5 Prozent auf 38,79 Euro absackten. Allerdings muss bei den Aktien der Versicherungsgruppe der Dividendenabschlag in Höhe von einem Euro berücksichtigt werden. Nach positiven Analystenkommentaren konnte sich die Post-Aktie gegen den schwachen Trend stemmen und gewann 1,65 Prozent auf 22,85 Euro. Unter den Schwergewichten an der Wiener Börse standen die Bankenwerte unter Verkaufsdruck. So liessen Raiffeisenbank International um 1,03 Prozent nach und Erste Group notierten um 0,4% Prozent schwächer.


Europa

An den Börsen in Europa hat der Handel am Montag mit Verlusten eingesetzt. Damit schlossen sich die Aktienmärkte den Vorgaben aus Asien an und setzten am dritten Handelstag in Folge eine moderate Korrektur fort. Der DAX notiert derzeit bei 7342 Punkten - ein Abschlag von 0,8 Prozent, der Euro Stoxx 50 tendiert um 0,9 Prozent schwächer. Titel der London Stock Exchange Group erwiesen sich als unerwartet robust und stiegen um 0,9 Prozent. Die Übernahmepläne des Unternehmens für den kanadischen Börsenbetreiber TMX Group sind mit einen Gegenofferte aus Kanada unter der Führung von Banken und Pensionsfonds zunächst durchkreuzt worden. Der mit Abstand schwächste Wert im Euro Stoxx 50 bildete Pharmawert Sanofi SA mit 4,6 Prozent Kursverlust, allerdings ohne konkrete kursbewegende Nachrichten. Mit dem Grossbrauer Anheuser Busch und Danone waren zwei europäische Konsumwerte am stabilsten.