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News aus dem Börse Express PDF vom 04.03.2024: Darbende Notenbanken - News von ams-Osram, Erste Group, Verbund - Die Post auf den (falschen) Spuren der Agrana - Europa hat die Energiekrise überstanden...

Darbende Notenbanken

Rund zwei Milliarden Euro an Verlusten wird die OeNB laut letzter Schätzung 2023 ausweisen. Die damit nicht allein auf weiter Flur steht. Denn die mittels unkonventioneller Maßnahmen angehäuften Anleihebestände der Notenbanken wurden in Zeiten der Nullzinsphase angeschafft. Und werfen entsprechend kaum Erträge auf. Dem stehen mittlerweile teils deutlich höher verzinste kurzfristige Einlagen der Geschäftsbanken gegenüber. 21,3 Milliarden Euro an Miesen häufte die Deutsche Bundesbank so an, gar 114 Mrd. US-Dollar die US-FED (die EZB als Einzelinstitut 1,3 Mrd. Euro). An sich einzige Konsequenz: die jeweiligen Regierungen bekommen wohl auf Jahre keine sonst so willkommene Gewinnausschüttung...

 

Die Post auf den (falschen) Spuren der Agrana

Im März 2022 gelang der Agrana bisher Einmaliges: ein Monat, in dem es für die Aktie auf Wikifolio nur Kaufaufträge gab - niemand wollte auch nur eine Aktie abgeben. Ziemlich genau zwei Jahre später - im Februar 2024 - schaffte die Österreichische Post ebenfalls Einmaliges. Nur um 180 Grad gedreht ... nicht eine Aktie wollte gekauft werden - bei allen Aufträgen wurde der Verkaufsbutton gedrückt. Und beinahe hätten wir diesen Fall gleich doppelt gehabt. Denn bei der Bawag Group wenigstens (relativ) ‘eine Aktie’ gekauft ... während 99 verkauft wurden. Aber auch EVN und Erste Group waren mehrheitlich auf den Verkaufslisten zu finden.

 

Europa hat die Energiekrise überstanden (Chart der Woche)

Höhere Versorgungssicherheit sorgt für ­niedrigere Gaspreise

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BASF und Deutsche ­Telekom mit 20% ­Sicherheitspuffer

Für Anleger mit der Markteinschätzung, dass das Abwärtspotenzial der beiden DAX-Werte in den nächsten Jahren nicht allzu hoch sein sollte, könnte eine Investition in die derzeit von der LBBW zur Zeichnung angebotenen Performance Deep Express-Zertifikate auf die Deutsche Telekom- (ISIN: DE000LB40QG9) und BASF-Aktie (ISIN: DE000LB40QF1) mit Sicherheitspuffern von 20 Prozent und Zinszahlungen von 4,50 Prozent (T-Aktie) und 10,00 Prozent (BASF) je Beobachtungsperiode zur Zeichnung an. Am Beispiel des Performance Deep Express-Zertifikates auf die Deutsche Telekom soll die Funktionsweise dieses Zertifikatetyps veranschaulicht werden.

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Life Style

Staatsoper: „Animal Farm“

Curie_Meitner_Lamarr _unteilbar

Burgtheater: „Jedermann Reloaded“

 

MIX

»Neue Analysen zu österreichischen Aktien: Kepler Cheuvreux bestätigt für ams-OSRAM die Empfehlung Reduzieren - und reduziert das Kursziel von 2,0 auf 1,2 CHF. Letzter Schlusskurs: 1,322 CHF - durchschnittliches Kursziel: 1,98 CHF. Stifel reduziert für die Empfehlung von Kaufen auf Halten - und das Kursziel von 3,2 auf 1,7 CHF.  Citi bestätigt für Erste Group die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 41,5 auf 45,5 Euro. Letzter Schlusskurs: 37,33 Euro - durchschnittliches Kursziel: 48,08 Euro. Societe Generale bestätigt die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 55,0 auf 60,0 Euro. Nun das höchste aller Kursziele. Berenberg bestätigt für Verbund die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 80,0 auf 60,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 67,05 Euro -- durchschnittliches Kursziel: 70,83 Euro.< »Internationale Unternehmensnews. Die Parfümeriekette Douglas will wie erwartet zurück an die Börse und mit dem Erlös vorrangig ihren Schuldenberg abbauen. Das Unternehmen strebt Eigenkapitalzuflüsse in Höhe von 1,1 Milliarden Euro an. Das Geld soll einerseits aus einer Kapitalerhöhung im Rahmen des Börsengangs kommen, andererseits wollen die Alteigentümer, der Finanzinvestor CVC und die Familie Kreke, davon rund 300 Millionen Euro beisteuern. Der Finanzinvestor Advent und die Gründerfamilie Kreke als Minderheitsaktionärin hatten Douglas 2013 von der Börse genommen, um das Unternehmen neu auszurichten. 2015 übernahm der Finanzinvestor CVC die Mehrheit. Der Handel an der Frankfurter Börse könnte vorbehaltlich des Marktumfelds noch im ersten Quartal aufgenommen werden. Der Chemiekonzern Evonik rechnet nach einem schwierigen Jahr 2023 mit keiner schnellen Erholung. Bei einem erwarteten Umsatz von 15 bis 17 Milliarden Euro peilt man 2024 ein bereinigtes EBITDA von 1,7 bis 2,0 Milliarden Euro an. Das wäre eine leichte Verbesserung des operativen Gewinns. 2023 musste Evonik bei einem Umsatzrückgang um 17 Prozent auf knapp 15,3 Milliarden Euro einen Rutsch des operativen Ergebnisses um ein Drittel auf 1,66 Milliarden Euro hinnehmen. Unter dem Strich steht ein Verlust von 465 Millionen Euro - nach einem Überschuss von 540 Millionen im Jahr zuvor. Das Minus resultiert auch aus Wertminderungen für Geschäftsteile. Evonik hat einen Käufer für das Geschäft rund um saugstarke Materialien etwa für Windeln gefunden. Das Superabsorber-Geschäft geht für einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag an die International Chemical Investors Group (ICIG). Das Superabsorber-Geschäft erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 892 Millionen Euro sowie ein bereinigte EBITDA im mittleren ­zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der Konsumgüterkonzern Henkel rechnet mit einer Abschwächung des organischen Wachstums bei gleichzeitig weiter steigender Marge. Organisch soll der Umsatz 2024 um zwei bis vier Prozent zulegen. Die bereinigte operative Marge soll 12,0 bis 13,5 Prozent erreichen. Im abgeschlossenen Jahr hatte Henkel höhere Preise durchgesetzt und dafür einen Knick beim Volumen in Kauf genommen. Der Umsatz stieg organisch um 4,2 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro. Auf berichteter Basis ging er um 3,9 Prozent zurück. Das um Sondereffekte und Restrukturierungskosten bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) stieg um rund ein Zehntel auf 2,56 Milliarden Euro. Die bereinigte Ebit-Marge betrug 11,9 Prozent (Vorjahr: 10,4 Prozent).< »Internationale Analysenews. Jefferies hat das Kursziel für Aixtron von 55 auf 50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Jefferies hat BP von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 520 auf 570 Pence angehoben. Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Daimler Truck von 42 auf 56 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. JPMorgan hat das Kursziel für K+S von 22 auf 19 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. JPMorgan hat das Kursziel für MTU von 280 auf 290 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Hauck Aufhäuser Investment Banking hat Norma Group von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 18 auf 24 Euro angehoben. Stifel hat für Süss Microtec das Kursziel zwar von 34 auf 40 Euro angehoben, die Aktien des Halbleiterunternehmens aber von "Buy" auf "Hold" abgestuft.<

Relevante Links: ams-OSRAM AG, Erste Group Bank AG, VERBUND AG, Evonik Industries AG, Henkel AG & Co. KGaA, Aixtron SE, Daimler Truck Holding AG, K+S Aktiengesellschaft, MTU Aero Engines AG, Norma Group SE, Süss MicroTec SE, BASF SE, Deutsche Telekom AG, Tesla Inc., Texas Instruments Incorporated, Österreichische Post AG, AGRANA Beteiligungs AG, Kontron AG, Raiffeisen Bank International AG, OMV AG, EVN AG, Fabasoft AG