US-Zollpolitik könnte Auftragslage bei LPKF schmälern - Ziele bestätigt
GARBSEN (dpa-AFX) - Der Laserspezialist LPKF fürchtet
Investitionszurückhaltung bei seinen Kunden aufgrund der Zollpolitik
von US-Präsident Donald Trump. Die Risiken für den Ausblick und die
Prognose hätten sich in den letzten Monaten weiter erhöht, teilte
das Unternehmen am Donnerstag in Garbsen mit. Weltwirtschaftliche
Unsicherheiten, insbesondere aufgrund möglicher Auswirkungen der
US-Zollpolitik, könnten die Investitionsbereitschaft der Kunden
weiter beeinträchtigen und Auftragseingänge für Produkte aus allen
Segmenten des Konzerns verzögern. Die Jahresprognose bestätigte der
Konzern trotzdem bei der Vorlage seines Halbjahresberichts.
In den drei Monaten bis Ende Juni stieg der Umsatz im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um gut 13 Prozent auf fast 34 Millionen Euro.
Davon blieben als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit)
2,8 Millionen Euro, nach einem Verlust von 0,8 Millionen Euro ein
Jahr zuvor. Seine eigene Quartalsprognose erreichte LPKF damit. Für
das dritte Jahresviertel erwartet der Vorstand Erlöse zwischen 22
und 28 Millionen Euro und ein bereinigtes operatives Ergebnis von
minus 3,5 bis plus 0,5 Millionen Euro./lew/zb