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News aus dem Börse Express PDF vom 22.02.2024: die Nippon AG is back - News von FACC und voestalpine - Varta bleibt zwar ‘Top’, aber AT&S holt auf - „Keine KI-Blase in Sicht…

Die Nippon AG ist zurück

Fast dreieinhalb Jahrzehnte nach dem Platzen der Spekulationsblase am japanischen Aktienmarkt hat der Nikkei 225 ein Rekordhoch von 39.156,97 Punkten erreicht. Rückenwind liefert schon länger der schwache japanische Yen, der der Exportwirtschaft des Landes zugutekommt.

 

Soll / Ist FACC erzielte im Geschäftsjahr 2023 laut vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 745,6 Millionen Euro (+22,8%) und ein EBIT von 17,5 Mio. Euro (+218%) Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 710,8 Mrd. Euro, beim EBIT sollten 17,2 Millionen herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 3x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 7,8 Euro - Potenzial: plus 29 Prozent.

 

Short Varta bleibt zwar ‘Top’, aber AT&S holt auf

Unter den österreichischen Aktien steht weiter Varta am meisten im Visier von Shortsellern, wobei die Positionen im letzten Monat zwar wieder leicht ausgebaut wurden, aber immer noch bei knapp der Hälfte vom November liegen. Bei AT&S wurde deutlicher - um 0,7 Prozentpunkte aufgestockt, bei Wienerberger haben sich die Positionen beinahe halbiert. In Deutschland wurde die Deutsche Pfandbriefbank von Hellofresh an der Spitze abgelöst und K+S taucht plötzlich in den Top-Listen auf

 

„Keine KI-Blase in Sicht“

2023 sorgte insbesondere die generative KI für einen Börsenboom. Auch im DNB Technology Fund setzten in der ersten Jahreshälfte 2023 acht der fünfzehn größten Positionen auf generative KI als wichtigen Werttreiber. Bereits im Laufe des Jahres 2023 haben wir jedoch Umschichtungen vorgenommen, da die Bewertungsmodelle zeigten, bei Werten wie Microsoft, Meta, Alphabet, Nvidia, Samsung, Salesforce, Adobe und Western Digital genauer hinzuschauen. Viele KI-Titel sind im Zuge der KI-Rally teuer geworden – der Markt zeichnete ein aus unserer Sicht zu optimistisches Bild.

 

Life Style

„Hasch mich, ich bin der Mörder“

Abendgala für den guten Zweck

Kinder-Musical von Stella Jones

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Jefferies bestätigt für voestalpine die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 29,5 auf 29,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 25,2 Euro - durchschnittliches Kursziel: 30,09 Euro.< »Konjunkturnews Österreich. Die Teuerung hat sich zu Jahresbeginn stark eingebremst. Im Jänner 2024 ist die Inflation mit 4,5 Prozent auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2021 gefallen, gab die Statistik Austria bekannt. Im Dezember hatte die Teuerung noch 5,6 Prozent betragen.< »Internationale Unternehmensnews. Der französische Lebensmittelkonzern Danone traut sich im laufenden Jahr etwas weniger Wachstum zu als zuletzt. Auf vergleichbarer Basis soll der Umsatz zwischen drei und fünf Prozent zulegen. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz der Franzosen auf vergleichbarer Basis um sieben Prozent auf 27,62 Milliarden Euro. Das Plus hatte der Konzern allerdings nur Preiserhöhungen zu verdanken. Der Absatz ging 2023 leicht zurück, wobei er im vierten Quartal ins Plus drehte. Unter dem Strich ging der Gewinn um 8,1 Prozent auf 881 Millionen Euro zurück, weil sich Danone mit Verlusten aus Russland zurückzog und Abschreibungen fällig wurden. Zudem schlugen Wertminderungen im Zusammenhang mit der geplanten Veräußerung des Biomilch-Geschäfts in den USA negativ zu Buche. Die Dividende soll um fünf Prozent auf 2,10 Euro je Aktie steigen. Der Essenlieferdienst Delivery Hero wird sein Südostasiengeschäft zumindest bis auf weiteres behalten. Die Verhandlungen über einen Verkauf wurden abgebrochen. Grund ist, dass die beteiligten Parteien keine Einigung über die Übernahmebedingungen erzielten. Gerresheimer hat gegen Ende 2023 einen fortgesetzten Lagerabbau von Pharmakunden zu spüren bekommen. Zugleich lasteten 2023 teils niedrigere Harzpreise auf dem Umsatz, da Preisschwankungen für den Grundstoff für Plastikverpackungen an Kunden weitergegeben werden. Im Schlussquartal stieg der Umsatz um gut drei Prozent, womit sich für das Geschäftsjahr 2022/23 (bis Ende November) ein Erlösplus von 9,5 Prozent auf fast zwei Milliarden Euro ergibt. Das bereinigte EBITDA legte um 14,2 Prozent auf 404,5 Millionen Euro zu. Unter dem Strich erzielte der Konzerns einen Überschuss von gut 120 Millionen Euro, nach rund 102 Millionen ein Jahr zuvor. Die Dividende soll mit 1,25 Euro je Aktie stabil bleiben. Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials (ehemals Heidelbergcement) zeigt sich nach Rekordwerten optimistisch für das laufende Jahr und will eigene Aktien zurückkaufen. Das Gesamtvolumen des neuen Programms liegt bei bis zu 1,2 Milliarden Euro. 2023 kletterte der Umsatz leicht auf knapp 21,2 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT legte mit gut drei Milliarden Euro um mehr als ein Fünftel zu. Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand ein bereinigtes EBIT zwischen 3,0 und 3,3 Milliarden Euro. Der Abfüll- und Verpackungsanlagenhersteller Krones rechnet weiter mit einem hohen Wachstum. Der Erlös soll im laufenden Jahr um 9 bis 13 Prozent zulegen. Die EBITDA-Marge soll auf 9,8 bis 10,3 Prozent steigen. 2023 legte der Umsatz um gut 12 Prozent auf 4,72 Milliarden Euro zu. Der operative Gewinn zog dabei um etwas mehr als ein Fünftel auf 457 Millionen Euro an. Die Marge betrug 9,7 (Vorjahr: 8,9) Prozent. Der Autobauer Mercedes-Benz hat im vergangenen Jahr gestiegene Kosten infolge von Inflation und Lieferkettenstörungen zu spüren bekommen. Das Unternehmen machte zwar mit 153,2 Milliarden Euro gut 2 Prozent mehr Umsatz. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel hingegen um gut 3 Prozent auf 20,0 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen eine um zehn Cent auf 5,30 Euro erhöhte Dividende je Aktie erhalten. Die Aktionäre von MTU müssen sich wegen des teuren Materialfehlers an den Antrieben vieler Airbus-Jets vorerst mit weniger Dividende zufriedengeben. Für 2023 sollen sie je Anteilschein 2 Euro erhalten. Für 2022 hatte MTU noch 3,20 Euro ausgeschüttet. Die Reparatur der Getriebefan-Triebwerke des US-Partners Pratt & Whitney kostet viel Geld. Nestle hat bei der Verkaufsmenge zum Endspurt 2023 die Trendwende geschafft: Im letzten Jahresviertel hat der Lebensmittelgigant wieder mehr Produkte verkauft, nachdem die Menge zuvor fünf Quartale in Folge geschrumpft war. Der Umsatz des weltgrößten Lebensmittelkonzerns belief sich auf 93,0 Milliarden Franken. Das sind 1,5 Prozent weniger als im Jahr 2022. Dafür war allerdings in erster Linie der starke Schweizer Franken verantwortlich, der den Umsatz um 7,8 Prozent verringerte. Das EBIT ging um 0,3 Prozent auf 16,1 Milliarden Franken zurück. Unter dem Strich verdiente der Konzern 11,2 Milliarden Franken. Das ist ein Plus von knapp 21 Prozent. 2022 hatten allerdings noch Wertberichtigungen von 2,7 Milliarden den Überschuss stark gedrückt. Als Dividende will das Unternehmen 3,00 Franken pro Aktie auszahlen nach 2,95 Franken im Jahr davor. Der Boom bei Künstlicher Intelligenz sorgt weiterhin für kräftiges Wachstum beim Chipkonzern Nvidia . Im vergangenen Quartal war der Umsatz mit 22,1 Milliarden Dollar mehr als drei Mal höher als ein Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt mit 20,4 Milliarden Dollar gerechnet. Der Quartalsgewinn sprang binnen von 1,4 auf knapp 12,3 Milliarden Dollar hoch. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz habe einen Wendepunkt erreicht und die Nachfrage steige weltweit, betonte Nvidia-Chef Jensen Huang. Auch der Ausblick für das laufende Quartal liegt über den Erwartungen. Nvidia stellt Erlöse von rund 24 Milliarden Dollar in Aussicht, am Markt werden im Schnitt 22 Milliarden Dollar erwartet. Der Softwarekonzern SAP will seine Dividende erhöhen. Der Hauptversammlung soll für das Geschäftsjahr 2023 ein Betrag von 2,20 Euro vorgeschlagen werden. Das sind 15 Cent mehr als ein Jahr zuvor. Die Versicherungsgruppe Zurich hat im vergangenen Geschäftsjahr deutlich mehr verdient. Weiter steigende Tarife und ein klar verbessertes Anlageergebnis trugen dazu bei. Der Betriebsgewinn kletterte um 21 Prozent auf 7,38 Milliarden US-Dollar, der Konzerngewinn um 10 Prozent auf 4,35 Milliarden Dollar zu. Den Aktionärinnen schlägt Zurich die Zahlung einer Dividende in Höhe von 26 Franken je Aktie vor. Das sind 2 Franken mehr als im letzten Jahr. Zudem soll ein Aktienrückkauf im Umfang von 1,1 Milliarden Dollar durchgeführt werden. »Internationale Analysenews. Berenberg hat Bechtle im Zuge eines Analystenwechsels von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 41 auf 57 Euro angehoben. belassen.

Relevante Links: FACC AG, voestalpine AG, Delivery Hero SE, Gerresheimer AG, HeidelbergCement AG, Mercedes-Benz Group, MTU Aero Engines AG, Krones AG, NVIDIA Corporation, SAP SE, Bechtle AG, AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, Wienerberger AG, Österreichische Post AG, Kontron AG, DO & CO AG, HelloFresh SE, Deutsche Pfandbriefbank AG, K+S Aktiengesellschaft, Zalando SE, SGL Carbon SE, SMA Solar Technology AG, Adobe Inc., Salesforce.com Inc.