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News aus dem Börse Express PDF vom 03.08.2023 (Verschnaufpause - Die Quartalszahlen von Kontron im Soll und Ist - Produkte / Anlageideen Von RWE über Gold und TeamViewer bis hin zur Mündelsicherheit - Financial Literacy Wie diverse Kapitalmarktprodukte fu

Zeit für eine Verschnaufpause?

Die Wiener Börse, aber nicht nur diese, steuert auf ihr drittes Tagesminus en suite zu; erstmals seit Ende Juni. Heiß gelaufene Aktienmärkte mit beinahe schon euphorischen, aber in jedem Falle sorglosen Anlegern brauchen in der Regel ein Ventil, um etwas Druck aus dem Kessel zu lassen. Und das fand die Börse im Entzug der Bestnote in Sachen Bonität der USA durch die Ratingagentur Fitch, so die in etwa Einschätzung der Marktstrategen zur Entwicklung. Auch wird ein Punkt gesehen, an dem die Kurse zu viel Fantasie und zu wenig Realität widerspiegeln...

 

Soll / Ist Kontron erzielte im 2. Quartal des Geschäftsjahrs 2023 einen Umsatz (fortgeführte Aktivitäten) von 283,2 Millionen Euro (+15,3%), ein EBITDA von 31,3 Mio. (+26,3%), ein EBIT von 22,2 Mio. (+77,3%) und einen Überschuss (nach Minderheiten) von 19,0 Millionen (+48,6) - entsprechend minus 0,29 Euro je Aktie (nach 0,20 Euro). Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 278,5 Mio. Euro, für das EBITDA bei 30,4 Mio. Euro und unterm Strich sollten 16,8 Mio. Euro herauskommen. In Summe des ersten Halbjahrs ergibt sich ein Umsatz von 560,9 Mio. Euro (+13,9%), eine EBITDA von 60,9 Mio. (+25,6%), ein EBIT von 42,8 Mio. (+74,2%) und ein Überschuss von 34,0 Millionen Euro (+78,9%), entsprechend 0,54 Euro je Aktie (nach 0,38 Euro). Aktuell gibt es von Analysten 8x Kaufen, 0x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 27,4 Euro - Potenzial: plus 34 Prozent.

 

RWE punktet mit starkem zweitem Quartal

Bonus-Strategie mit 18 Prozent Puffer (März). Das Bonus-Zertifikat mit Cap der BNP Paribas mit der ISIN DE000PN5FL19 zahlt den Höchstbetrag von 40 Euro, wenn die Barriere von 32 Euro (Puffer 18 Prozent) bis zum 15.3.24 niemals verletzt wird. Beim Preis von 37,04 sind 2,96 Euro oder 12,5 Prozent p.a. Rendite drin. Attraktives Pricing: Das Zertifikat gibt’s aktuell 5 Prozent günstiger als die Aktie (Abgeld). Barausgleich in allen Szenarien.

 

Volksbank legt mündelsicheren Pfandbrief für Privatanleger auf

Fedex - Korrektur im Aufwärtstrend

Gold - Verkäufer bauen Spannung auf

TeamViewer - gelingt der Durchbruch?

 

Financial Literacy

 

Life Style

Stadtfest in Neusiedl am See (Bgld.)

Designermode bei “Mode im Stöckl“

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. JPMorgan bestätigt für Andritz die Empfehlung Neutral - und reduziert das Kursziel von 65,0 auf 58,5 Euro. Letzter Schlusskurs: 47,74 Euro - durchschnittliches Kursziel: 70,67 Euro. NuWays bestätigt für betathome.com die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 6,0 auf 5,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 4,24 Euro - durchschnittliches Kursziel: 5,0 Euro. LBBW bestätigt für OMV die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 60,0 auf 50,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 40,1 Euro - durchschnittliches Kursziel: 48,97 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt für Raiffeisen Bank International die Empfehlung Halten - und erhöht das Kursziel von 17,0 auf 17,7 Euro. Letzter Schlusskurs: 13,77 Euro - durchschnittliches Kursziel: 17,19 Euro.< »Addiko Bank. Beginn der Quiet Period vor den Halbjahreszahlen am 17. August. < »Flughafen Wien erwartet heuer mehr Passagiere als prognostiziert und bessert daher seine Ergebniszahlen nach. Für Wien rechnet der Airport nunmehr mit ca. 28,5 Mio. Passagieren (bisher 26-27 Mio.) und für die Flughafen Wien Gruppe (inkl. Malta und Kosice) mit ca. 36,5 Mio. Reisenden (bisher 32-34 Mio.). Das Management erwartet demzufolge auch einen deutlich höheren Umsatz, sowie eine deutliche Steigerung bei EBITDA und Periodenergebnis gegenüber der Guidance vom 19. Jänner 2023. Die Guidance lag bei einem Umsatz von rund 830 Mio. Euro, das EBITDA zumindest bei 325 Mio. Euro. < »Lenzing wurde zum dritten Mal in Folge mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet. < »Börse Wien punktet mit grünen Emissionen: Das Vienna ESG Segment bündelt seit Mai 2022 nachhaltige Anleihen unter besonders hohen Transparenzkriterien und konnte nun den hundertsten Green Bond verzeichnen. Mit den ersten Nachhaltigkeits- und Gender Tier 2-Anleihen der Akbank wurde die 100er Marke an Listings im Segment für ökologische nachhaltige, an internationalen Standards ausgerichteten Anleihen überschritten. Seit 2022 wurde die Anzahl der ESG-Anleihen an der Wiener Börse somit beinahe verdoppelt (01.01.2022: 53 ESG-Anleihen). Emittenten im Vienna ESG Segment haben insgesamt bereits rund 20 Mrd. Euro an Finanzierungen ­aufgenommen, welche der nachhaltigen Transformation zugutekommen.< »Internationale Unternehmensnews. Die Nachfrage nach teuren Biermarken sowie Preiserhöhungen haben dem weltgrößten Brauer AB Inbev im zweiten Quartal trotz eines Absatzrückgangs zu mehr Umsatz verholfen. Der Konzernerlös stieg um gut 2 Prozent auf 15,1 Milliarden US-Dollar (13,8 Mrd Euro). Das bereinigte EBITDA fiel - belastet von Währungseffekten sowie höheren Kosten für Rohstoffe und Werbung - um 3,7 Prozent auf 4,9 Mrd. Dollar. Dank des gut laufenden Hautpflegegeschäfts mit den Marken Nivea und Eucerin hebt der Konsumgüterkonzern Beiersdorf nach dem ersten Halbjahr seinen Umsatzausblick für das laufende Jahr an. So soll der Erlös aus eigener Kraft um einen hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbetrag wachsen. Bisher gingen die Hamburger von einem organischen Wachstum im mittleren bis höheren einstelligen Bereich aus. Im ersten Halbjahr war Beiersdorf mit 12,3 Prozent bereinigtem Umsatzplus im Konzern gut unterwegs. Inklusive aller Effekte stieg der Erlös um 10,3 Prozent auf 4,94 Milliarden Euro. Vor allem beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern schnitt Beiersdorf besser ab als von Fachleuten erwartet, dieses kletterte von 710 Millionen ein Jahr zuvor auf 852 Millionen Euro. Der Autobauer BMW hat im zweiten Quartal trotz eines guten Laufs im Tagesgeschäft etwas weniger Gewinn gemacht. Unter dem Strich ging der Konzernüberschuss um 2,9 Prozent auf 2,96 Milliarden Euro zurück. Grund waren vor allem höhere Steuern. Der Umsatz kletterte um 7 Prozent auf 37,2 Milliarden Euro, weil BMW mehr Autos verkaufte und teurere Modelle einen größeren Anteil am Gesamtverkauf hatten. Beim Chiphersteller Infineon hat sich im dritten Quartal die Entwicklung im Vergleich zu den drei Monaten davor leicht abgeschwächt. Der Umsatz sank in den drei Monaten per Ende Juni um ein Prozent auf knapp 4,1 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorquartal. Das Segmentergebnis, das die operative Tätigkeit abbildet, nahm um zehn Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro ab. Die Lufthansa steuert nach einem Rekordergebnis im zweiten Quartal auf eines der drei lukrativsten Jahre ihrer Geschichte zu. Das bereinigte Ebit soll 2023 mindestens 2,6 Milliarden Euro erreichen. Im vergangenen Jahr hatte die Lufthansa im Tagesgeschäft rund 1,5 Milliarden Euro verdient und für 2023 bisher lediglich einen deutlichen Anstieg in Aussicht gestellt. In seinem bisher besten Jahr 2017 hatte der Konzern knapp 3 Milliarden Euro erzielt. Im zweiten Quartal steigerte die Lufthansa ihren Umsatz dank mehr Passagieren und höherer Ticketpreise um 17 Prozent auf knapp 9,4 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn verdreifachte sich nahezu auf knapp 1,1 Milliarden Euro und lag damit so hoch wie noch nie in einem zweiten Quartal. Der Darmstädter Merck-Konzern kämpft nach dem Coronaboom noch immer mit dem Nachfragerückgang in der Laborsparte. Zudem schwächelt das Halbleitergeschäft weiter; und der Gegenwind durch Wechselkurse zu. Das Management senkte daher zur Vorlage der Zahlen für das vergangene Quartal die Jahresziele: Der Umsatz soll nun 20,5 bis 21,9 Milliarden Euro erreichen. Zuvor standen noch 21,2 bis 22,7 Milliarden im Plan. Für das bereinigte Ebitda stellt die Konzernführung einen Rückgang auf 5,8 bis 6,4 Milliarden Euro in Aussicht, nach zuvor avisierten 6,1 bis 6,7 Milliarden Euro. Das zweite Jahresviertel fiel weitestgehend im Rahmen der Markterwartungen aus: Der Umsatz sank um knapp fünf Prozent auf 5,3 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis ging um knapp 13 Prozent auf 1,55 Milliarden Euro zurück. Der Online-Bezahldienst Paypal hat das vergangene Quartal mit einem Umsatzplus von sieben Prozent abgeschlossen. Die Erlöse lagen mit 7,3 Milliarden Dollar am oberen Ende der eigenen Prognose. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 19 Prozent auf 1,29 Milliarden Dollar. Das Volumen der umgeschlagenen Zahlungen legte um elf Prozent auf 377 Milliarden Dollar zu. Paypal beendete das Vierteljahr mit 431 Millionen Kunden-Accounts. Das waren zwei Millionen mehr als im Vorjahresquartal aber zwei Millionen weniger als vor drei Monaten. Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 hat im vergangenen Quartal 56 Millionen Euro Verlust gemacht, der Umsatz fiel um 17 Prozent auf 868 Millionen Euro. Ein schwacher TV-Werbemarkt belastete, wie auch die Vollkonsolidierung der Streaming-Plattform Joyn sowie eine Restrukturierungsrückstellung für den Konzernumbau samt Abbau von 400 Stellen. Der Rückgang der Smartphone-Verkäufe lastet weiter schwer auf dem Geschäft des Chipkonzerns Qualcomm . Im vergangenen Quartal fiel der Umsatz um 23 Prozent auf rund 8,45 Milliarden Dollar (7,73 Mrd Euro). Der Gewinn sackte um gut die Hälfte auf 1,8 Milliarden Dollar ab. Für das laufende Quartal stellt Qualcomm einen Umsatz zwischen 8,1 und 8,9 Milliarden Dollar in Aussicht. Trotz eines trägeren Geschäfts hat der Online-Modehändler Zalando im vergangenen Quartal dank Kostenkontrolle operativ mehr verdient als gedacht. Bei einem leichten Umsatzrückgang verdoppelte sich das bereinigte EBIT nahezu auf knapp 145 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Zalando im zweiten Quartal 56,6 Millionen Euro nach 14 Millionen Euro im Vorjahr. Die Konzernführung blickt nun etwas optimistischer auf die operative Gewinnentwicklung im Gesamtjahr, wenngleich die für den Umsatz vorsichtiger wird. So soll das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern 2023 nun 300 bis 350 Millionen Euro erreichen, nachdem das untere Ende der Spanne bisher 280 Millionen Euro gelautet hatte. Infolge der andauernden Konsumflaute rechnet das Management dabei, dass die untere Hälfte des angepeilten Wachstums des Bruttowarenvolumens (GMV) von 1 bis 7 Prozent erreicht wird. Der Umsatz dürfte gegenüber dem Vorjahr entweder fast stagnieren oder gar leicht rückläufig sein.< »Internationale Analysenews. Metzler hat BASF von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 39,50 auf 47,00 Euro angehoben. JPMorgan hat das Kursziel für FMC nach Quartalszahlen von 28,60 auf 38,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Berenberg hat das Kursziel von 50,90 auf 54,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Berenberg hat das Kursziel für Hugo Boss nach Quartalszahlen von 75 auf 85 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Baader Bank hat LEG von "Buy" auf "Add" abgestuft und das Kursziel auf 70 Euro belassen. JPMorgan hat das Kursziel für Siemens Healthineers nach Quartalszahlen von 70,80 auf 63,70 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. »Internationale Konjunkturnews. Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Juli weiter deutlich eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel zum Vormonat um 1,3 Punkte auf 48,6 Zähler, wie S&P nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Eine erste Erhebung wurde etwas nach unten revidiert.<

 

(Nasdaq 100-Index, Schluss)

Walgreens Boots 3,72%Walgreens Boots 3,72%Vertex Pharmac. 3,07%Charter Communic. 1,91%Dexcom Inc 1,48%Verisk Analytics Inc 1,40%Mondelez Inc 1,35%Kraft Heinz Co/The 1,23%Keurig Dr Pepper Inc 0,97%Starbucks Corp 0,86%Biogen Inc 0,84%Zscaler Inc -7,53%Electronic Arts Inc -7,21%Datadog Inc -7,06%AMD -7,02%Crowdstrike Inc -6,77%PDD Holdings Inc -6,75%Palo Alto Networks -6,71%Atlassian Corp -6,58%Enphase Energy Inc -6,41%Marvell Technology -5,79%

(BE500-Index, heute)

Zalando SE 7,91%Zalando SE 7,91%Adecco Group AG 6,26%United Internet AG 4,35%Anheuser-Busch 3,92%Beiersdorf AG 3,80%Merck KGaA 3,51%Euronav NV 3,37%FMC 3,14%Teleperformance 2,15%Societe Generale 1,90%Infineon -7,55%BPER Banca -6,95%Deutsche Lufthansa -5,54%BT Group PLC -0,67%Banco BPM SpA -5,03%Telefonica Deutschl. -4,59%Monte dei Paschi -4,19%Mondi PLC -4,01%Tenaris SA -3,68%TUI AG -3,58%

(HDAX-Index, heute)

Zalando SE 7,91%Zalando SE 7,91%Kontron AG 6,12%United Internet AG 3,89%Beiersdorf AG 3,67%Redcare Pharmacy 3,31%Sartorius AG 3,21%Merck KGaA 3,02%FMC 2,78%MorphoSys AG 2,36%Dürr AG 2,24%Infineon AG -7,88%ProSiebenSat.1 SE -5,34%Deutsche Lufthansa -5,36%ADTRAN Holdings -4,05%Rheinmetall AG -2,69%Telefonica Deutschl. -2,68%BMW -2,41%Dr Ing hc F Porsche -2,33%Hensoldt AG -2,08%MTU Aero Engines -2,19%

(ATXPrime-Index, heute)

AMAG 1,62%AMAG 1,62%Wienerberger AG 0,48%Mayr Melnhof 0,45%BAWAG Group 0,32%EVN AG 0,23%CA Immobilien AG 0,17%UNIQA Insurance 0,14%Flughafen Wien AG 0,11%Erste Group Bank 0,06%Austriacard 0,00%FACC AG -2,88%Semperit AG -2,41%Zumtobel Group AG -2,38%SBO -2,02%DO & CO AG -1,80%UBM Development -1,59%OMV AG -1,47%voestalpine AG -1,17%ANDRITZ AG -1,13%POLYTEC Holding -1,11%

 

Relevante Links: Kontron AG, Andritz AG, bet-at-home.com AG, OMV AG, Raiffeisen Bank International AG, Addiko Bank AG, Flughafen Wien AG, Lenzing AG, Beiersdorf AG, BMW AG, Infineon Technologies AG, Deutsche Lufthansa AG, Merck KGaA, PayPal Holdings Inc., Qualcomm Inc., ProSiebenSat.1 Media SE, Zalando SE, BASF SE, Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, HUGO BOSS AG, LEG Immobilien SE, Siemens Healthineers AG, RWE AG, TeamViewer AG