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News aus dem Börse Express PDF vom 04.05.2023 (Die EZB folgt der FED auf dem Fuß - Zahlen von Kontron und Valneva - Kein Spaß mehr mit Sparcs - Gold auf Aktienbasis...)

 

Die EZB folgt der FED auf dem Fuß

Nach der gestrigen zehnten Leitzinserhöhung en suite in den USA - um 0,25 Prozentpunkte - liegt dieser nun in einer Spanne zwischen 5,0 und 5,25 Prozent. Heute schlägt die EZB wohl ausgehend von mittlerweile 3,5 Prozent zum 7. mal zu. Der Großteil der Analysten geht von einem Viertelprozentpunkt-Schritt aus.

Gold-Engagement auf ­Aktienbasis: Best of Gold Miners Index

Wer aber vor einer ertragslosen Positionierung im Direktinvestment via ETC oder Barren zurückschreckt, der kann mit dem Aktionär Best of Gold Miners Indexzertifikat (DE000DA0AAY4) auf die Top-Goldproduzenten weltweit setzen und an steigenden Kursen sowie Dividenden partizipieren.

Bayer: Kurslücke nach Dividendenabschlag

Siemens - gelingt der Ausbruch?

Gold - Neues Allzeithoch erreicht

Kein Spaß mit Spacs mehr - Adrian Roestel

Mehr als zwei Jahre lang kannte der Hype um Spacs kaum Grenzen. Doch genauso schnell, wie der Boom um diese speziellen Börsenvehikel entstanden ist, genauso schnell ist die Blase geplatzt. Viele der ­bestehenden Spacs wurden abgewickelt oder kämpfen ums Überleben, die Kursentwicklung an der Börse ist nicht selten ein ­Desaster.

Steuerliche Entlastung von Privatanlegern ist mehrheitsfähig - Umfrage

Life Style

Filmcasino: Filmfestival “Slash½”

100 Jahre Wertheimer Glaskunst

Einzigartig: Globenmuseum Wien

Donaufestival Krems: “Beyond human”

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Erste Group bestätigt für Agrana die. Empfehlung Halten - und erhöht das Kursziel von 17,5 auf 18,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 16,85 Euro - durchshcnittliches Kursziel: 18,25 Euro. Research Partners bestätigt für ams-OSRAM die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 8,5 auf 6,5 CHF. Letzter Schlusskurs: 5,3 CHF - durchschnittliches Kursziel: 8,64 CHF. Kepler Cheuvreux bestätigt die Empfehlung Reduzieren - und reduziert das Kursziel von 6,6 auf 5,2 CHF. Nun das tiefste aller Kursziele. Oddo BHF bestätigt die Empfehlung Underperformer - und reduziert das Kursziel von 6,5 auf 5,8 CHF.  Jefferies bestätigt die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 6,8 auf 6,1 CHF.  Deutsche Bank bestätigt die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 7,5 auf 6,5 CHF.   < »Kontron ist nach dem Verkauf seines IT-Servicegeschäftes mit deutlichen Zuwächsen ins neue Jahr gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 12,4 Prozent auf 277,7 Millionen Euro. Der Verkauf des IT-Segmentes habe die operative Marge positiv beeinflusst, sagte Konzernchef Hannes Niederhauser. Das EBITDA fiel mit 29,6 Millionen Euro knapp ein Viertel besser aus als noch im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich verdiente der Konzern, der früher S&T hieß, 16,6 Millionen Euro - 66 Prozent mehr als im Vorjahr. Den Ende März angehobenen Ausblick bestätigte der Vorstand. »Valneva. Der Impfstoffhersteller verzeichnete im 1. Quartal 2023 einen Betriebsverlust von 16,6 Mio. Euro, ein Jahr zuvor waren es noch 18,4 Mio. Euro. Der bereinigte EBITDA-Verlust betrug von Jänner bis März 12,3 Mio. Euro, verglichen mit 13,3 Mio. Euro 2022. Der Nettoverlust lag bei 18,1 Mio. (Q1 2022: 26,0 Mio. Euro). Die Produktumsätze stiegen um 99 Prozent auf 32,1 Mio. Euro, die Gesamtumsätze lagen bei 33,5 Mio., nach 21,8 Mio. Euro zuvor. Der Ausblick für heuer wurde bestätigt, es werden Erlöse zwischen 220 und 260 Mio. Euro erwartet. »Varta. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Marble Bar AM die Netto-Short-Position um 5,11 auf nun 1,85 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 5,84% des Kapitals aus.< »Internationale Unternehmensnews. Die weltgrößte Bierbrauerei AB Inbev hat im ersten Quartal von Preiserhöhungen profitiert. Der Absatz stieg indes nur minimal. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich aus eigener Kraft um gut 13 Prozent auf 14,2 Milliarden Dollar (12,9 Mrd Euro). Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda zog organisch um knapp 14 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar an. Damit schnitt der Konzern deutlich besser ab als von Experten erwartet. Im laufenden Jahr peilt AB Inbev beim operativen Gewinn weiterhin ein organisches Plus von vier bis acht Prozent an. Sinkende Stahlpreise haben ArcelorMittal einen Ergebnisrückgang eingebrockt. Das Ebitda sank im ersten Quartal von rund 5,1 Milliarden auf 1,8 Milliarden US-Dollar (rund 1,6 Mrd Euro). Der Umsatz sank von 21,8 Milliarden auf 18,5 Milliarden Dollar. Dem Industrie-Recycler Befesa machen hohe Ausgaben für Zinkschmelze und Kokskohle überraschend stark zu schaffen. Im ersten Quartal steigerte Befesa seinen Umsatz im Jahresvergleich dank der Übernahme in den USA zwar um 23 Prozent auf 322 Millionen Euro. Der operative Gewinn ging - bereinigt um den Sondereffekt - jedoch um 18 Prozent auf gut 50 Millionen Euro zurück. Der Autobauer BMW hat im ersten Quartal seinen Umsatz auch dank der Übernahme in China vor gut einem Jahr um gut 18 Prozent auf 36,85 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 58,5 Prozent auf 5,38 Milliarden Euro. Unter dem Strich allerdings gab es einen Gewinnrückgang von fast zwei Dritteln auf 3,66 Milliarden Euro - vor einem Jahr hatte BMW sich dank der Übernahme einen Bewertungseffekt für die bereits gehaltenen Anteile in Milliardenhöhe gutgeschrieben. Die Erholung des Flugverkehrs von der Corona-Krise hat den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport im ersten Quartal angetrieben. Der Umsatz sprang im Jahresvergleich um rund 42 Prozent auf knapp 766 Millionen Euro. Das Ebitda lag mit gut 158 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch wie im coronageprägten Vorjahreszeitraum. Der auf die Aktionäre entfallende saisontypische Nettoverlust verringerte sich von 108 Millionen auf knapp 22 Millionen Euro. Der Konsumgüterkonzern Henkel ist wegen höherer Verkaufspreise mit einem Umsatzplus ins neue Jahr gestartet. Damit gibt der Konzern gestiegene Rohstoff- und Logistikkosten an seine Kunden weiter. Trotz sinkender Verkaufsmengen stiegen die Erlöse aus eigener Kraft um 6,6 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro. Die erneuerte Popularität seiner Marken hat dem Modekonzern Hugo Boss zu einem unerwartet starken Jahresauftakt verholfen. Der Vorstand hob deshalb seine Ziele für 2023 an. Der Umsatz soll nun um etwa zehn Prozent auf rund 4 Milliarden Euro steigen. Bisher war hier ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich angepeilt worden. Und auch mit Blick auf das Betriebsergebnis (Ebit) wird die Führungsmannschaft um Unternehmenschef Daniel Grieder optimistischer. Statt der zuvor angepeilten 350 bis 375 Millionen Euro steht jetzt ein Anstieg auf 370 bis 400 Millionen Euro im Plan. Das entspricht einem Plus von bis zu fast 20 Prozent. Im ersten Quartal stieg der Erlös um ein Viertel auf 968 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern kletterte um fast zwei Drittel auf 65 Millionen Euro. Der Chiphersteller Infineon hat im zweiten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet und seine Jahresprognose erhöht. Dabei profitiert das Unternehmen von robusten Geschäften rund um Elektromobilität und Energie. Das Management erwartet im bis Ende September laufenden Geschäftsjahr 2022/23 nun einen Anstieg des Umsatzes auf im Mittel 16,2 Milliarden Euro, deutlich über den zuvor angenommenen 15,5 Milliarden Euro. Im zweiten Geschäftsquartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um vier Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Das Segmentergebnis nahm um knapp sieben Prozent auf 1,18 Milliarden Euro zu. Dem Facebook-Konzern Meta drohen in den Vereinigten Staaten neue schwerwiegende Auflagen. Die US-Verbraucherschutzbehörde FTC will Meta unter anderem verbieten, neue Produkte oder Funktionen herauszubringen, bis eine Aufsichtsperson das Datenschutz-Programm des Konzerns positiv bewertet. Auch soll der Konzern Daten von Nutzern unter 18 Jahren nicht zum Geldverdienen nutzen dürfen. Der Online-Immobilienmarktplatz Scout24 (Immoscout24) hat im Auftaktquartal von neuen Geschäftskunden und dem Vertrieb von Mitgliedschaften profitiert. Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf knapp 122 Millionen Euro. Wegen planmäßig ausgelaufener Investitionen kletterte das um Sondereffekte bereinigte Ebitda noch etwas stärker als der Erlös. Mit 68,2 Millionen Euro lag der operative Gewinn 16,3 Prozent höher als noch im Vorjahreszeitraum. Shell hat im ersten Jahresviertel trotz zuletzt niedrigerer Gas- und Ölpreise operativ fast so viel verdient wie im starken Vorquartal. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn fiel in den drei Monaten bis Ende März im Vergleich zum Jahresende 2022 um zwei Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar. Experten hatten mit einem deutlich stärkeren Rückgang gerechnet. Der Umsatz fiel um 14 Prozent auf 87 Milliarden Dollar. Da der Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 die Gas- und Ölmärkte massiv beeinflusst hat, blickt Shell derzeit auf die Entwicklung von Quartal zu Quartal und nicht im Vergleich zum Vorjahr. Da die Geschäfte weiter gut laufen und viel abwerfen, hält Shell das Tempo bei den Aktienrückkäufen und kündigte den Rückkauf von eigenen Anteilen für weitere vier Milliarden US-Dollar an. Swiss Re hat im ersten Quartal 2023 einen Gewinn erzielt, nachdem der Rückversicherer vor einem Jahr noch mit roten Zahlen enttäuscht hatte. Mitverantwortlich für die Ergebnissteigerung sind unter anderem weitere Preiserhöhungen. Der Konzerngewinn summierte sich auf 643 Millionen US-Dollar (580 Mio Euro) nach einem Minus von 284 Millionen im Vorjahr. Die Nettoprämien der Gruppe nahmen um rund vier Prozent auf 11 Milliarden Dollar zu. Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia hat im ersten Quartal einen Milliardenverlust erlitten. Unter dem Strich fiel wegen einer Abwertung des Immobilienportfolios ein Verlust von knapp 2,1 Milliarden Euro an. Im Vorjahreszeitraum hatte Vonovia einen Gewinn von 58,3 Millionen Euro ausgewiesen. Der Wert des Vermietungsportfolios lag Ende März bei rund 91,2 Milliarden Euro. Ende 2022 wurden die Immobilien noch mit 94,7 Milliarden Euro bewertet. Der Umsatz schrumpfte in den ersten drei Monaten um gut 12 Prozent auf 1,43 Milliarden Euro. Vonovia begründete den Rückgang vor allem mit deutlich geringeren Erlösen aus dem Projektentwicklungsgeschäft sowie weniger Wohnungsverkäufen. Trotz hoher Inflation und eines wirtschaftlich schwierigen Umfelds konnte der Modehändler Zalando seine Verluste im ersten Jahresviertel deutlich verringern. Das bereinigte EBIT sank innerhalb eines Jahres von minus 51,8 Millionen Euro auf minus 0,7 Millionen Euro. Unterm Strich blieb noch ein Verlust von 38,5 Millionen Euro nach 61,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Bruttowarenvolumen (GMV) stieg im ersten Quartal um 2,8 Prozent auf gut 3,2 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um 2,3 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Euro zu.<

 

Relevante Links: Bayer AG, Siemens AG, AGRANA Beteiligungs AG, ams-OSRAM AG, Kontron AG, Kontron AG, Valneva SE, Varta AG, BEFESA SA, BMW AG, Fraport AG, Henkel AG & Co. KGaA, HUGO BOSS AG, Infineon Technologies AG, Meta Platforms Inc., Scout24 SE, Vonovia SE, Zalando SE