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News aus dem Börse Express PDF vom 28.02.2023 (Die Kopf-im-Sand-Politik - Zahlen von Erste Group und Porr - Dividenden im Portfolio...)

Kopf im Sand

„Es wird keine Deindustrialisierung geben und auch keine Abwanderung von Zukunftstechnologien.“ Dieses allgemeine politische Mantra auf die Probleme der Zeit wurde zuletzt wieder vom deutschen Kanzler Olaf Scholz ins Feld geführt. Ob Durchhalteparolen angesichts eines bereits stattfindenden Exodus angebracht sind? Immerhin wird Audi seine E-Autos künftig in USA produzieren, Biontech seine Forschung nach Großbritannien verlagern, BASF Anlagen und tausende Jobs streichen, Linde kehrte dem Finanzplatz Deutschland den Rücken ...

Soll / Ist Erste Group erzielte im Geschäftsjahr 2022 laut vorläufiger Zahlen einen Umsatz (Zins- plus Provisions- plus Handelsergebnis) von 8,57 Milliarden Euro (+10,7%), ein Betriebsergebnis von 4,0 Mrd. Euro (+16,3%), ein Ergebnis vor Steuern von 3,22 Mrd. (+9,9%) und einen Überschuss von 2,16 Milliarden (+12,5%). Der Dividendenvorschlag sieht eine Erhöhung von 1,6 auf 1,9 Euro je Aktie vor. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 8,5 Milliarden, für das Betriebsergebnis bei 3,96 Mrd. Euro, den Gewinn vor Steuern bei 3,19 Mrd. und unterm Strich sollten 2,14 Milliarden herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 17x Kaufen, 3x Halten und 2x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 42,1 Euro - Potenzial: plus 20 Prozent.

Dividenden bringen ­Ausschüttungen und ­Stabilität ins Portfolio

Dividenden spielen in der Vermögensallokation institutioneller Investoren eine entscheidende Rolle. Sie generieren damit einen weitgehend planbaren Cashflow und erhalten einen ­Stabilisator in einer angespannten Kapitalmarkt- und Wirtschaftssituation. Besonders interessant ist eine Dividendenstrategie unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit.

Münchener Rück mit bis zu 12%-Chance und 26% ­Sicherheitspuffer

Das UBS-Discount-Zertifikat auf die MünchenerRück-Aktie (ISIN: DE000UK9S550), BV 1, Bewertungstag 15.3.24, mit Cap bei 280 Euro konnten Anleger beim Aktienkurs von 323 Euro mit 259,60 Euro kaufen.

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MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Jefferies bestätigt für OMV die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 63,0 auf 58,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 46,8 Euro - durchschnittliches Kursziel: 55,54 Euro. Erste Group bestätigt für Lenzing die Empfehlung Halten - und erhöht das Kursziel von 72,5 auf 74,2 Euro. Letzter Schlusskurs: 72,2 Euro - durchschnittliches Kursziel: 60,8 Euro. Berenberg bestätigt für Palfinger die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 30,0 auf 40,0 Euro. Womit das bis dato höchste Kursziel eingestellt wird. Letzter Schlusskurs: 36,95 Euro - durchschnittliches Kursziel: 35,29 Euro. Barclays bestätigt für RHI Magnesita die Empfehlung Übergewichten - und erhöht das Kursziel von 31,0 auf 33,6 Euro. Letzter Schlusskurs: 29,3 Euro - durchschnittliches Kursziel: 37,92 Euro. Peel Hunt bestätigt die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 50,8 auf 51,2 Euro. RBC Capital bestätigt den Sector Performer - und erhöht das Kursziel von 27,1 auf 29,6 Euro.< »Cleen Energy hat der Finanzmarktaufsicht mitgeteilt, dass sie beabsichtigt, im von der FMA eingeleiteten Verwaltungsstrafverfahren wegen verspäteter Veröffentlichung der Jahresfinanzberichte 2020 und 2021, die beschleunigte Verfahrensbeendigung in Anspruch zu nehmen. Die Gesellschaft rechnet mit einer Strafe (inklusive Kosten) von rund 265.000 Euro.< »OMV prüft die Möglichkeiten eines Verkaufs der E&P Vermögenswerte in der Region Asien-Pazifik und den diesbezüglichen Verkaufsprozess für die mögliche Veräußerung ihres 50%-Anteils am begebenen Aktienkapital der SapuraOMV Upstream Sdn. Bhd. in Malaysien sowie 100% der Anteile an der OMV New Zealand Limited einzuleiten.< »Porr steigerte 2022 die Produktionsleistung laut vorläufiger Zahlen um 8,7% auf 6,23 Mrd. Euro. Der Umsatz wuchs um 11,9% auf 5,79 Milliarden. Mit einer EBT-Marge von 1,8% lag das Ergebnis 2022 um 28,9% über dem Vorjahreswert. Der Auftragsbestand - plus 5,7% - erreichte mit 8,2 Mrd. einen neuerlichen Höchststand. Die endgültigen Zahlen gibt’s am 30. März.< »Varta. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Qube Research & Technologies die Netto-Short-Position um 14,75% auf nun 0,70 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 9,53% des Kapitals aus.< »Internationale Unternehmensnews. Das Wachstum des Pharma- und Agrarchemiekonzerns Bayer dürfte sich nach deutlichen Zuwächsen 2022 im neuen Jahr verlangsamen. Der kräftige Rückenwind durch die 2022 außergewöhnlich hohen Preise für das Pflanzenschutzmittel Glyphosat lässt weiter nach. Hinzu kommen höhere Kosten und Preisdruck bei einigen Medikamenten. Bereinigt um Effekte aus Wechselkursveränderungen und damit auf Basis der monatlichen Durchschnittskurse des Jahres 2022 wird 2023 ein Umsatz von 51 bis 52 Milliarden Euro erwartet. Das bereinigte Ebitda soll auf dieser Basis 12,5 bis 13 Milliarden Euro erreichen. 2022 steigerte Bayer den Umsatz um gut 15 Prozent auf 50,7 Milliarden Euro und das bereinigte operative Ergebnis um mehr als ein Fünftel auf 13,5 Milliarden Euro. Unter dem Strich stieg das Ergebnis mit 4,15 Milliarden Euro auf das Vierfache. Die Dividende soll um 40 Cent auf 2,40 Euro je Aktie angehoben werden. Der Münchner Agrarhändler und Mischkonzern Baywa hat im abgelaufenen Geschäftsjahr dank einer hohen Nachfrage so viel verdient wie noch nie. Das Ebit stieg um 90 Prozent auf 504,1 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um mehr als ein Drittel auf 27,1 Milliarden. Die Dividende soll um 0,05 Euro auf 1,10 Euro erhöht werden. Zusätzlich soll es 2023 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der BayWa AG eine Sonderdividende von 0,10 Euro je Aktie geben. Der Online-Immobilienmarktplatz Scout24 (Immoscout24) rechnet auch im laufenden Jahr mit weiter anziehenden Geschäften. Allerdings dürfte der Umsatz nicht mehr so stark zulegen wie 2022. Der Erlös soll um zwölf Prozent zulegen, während das bereinigte Ebitda um 13 Prozent nach oben klettern dürfte. Im abgeschlossenen Jahr erlöste Scout24 auf Basis vorläufiger Zahlen 447,5 Millionen Euro und damit 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Das bereinigte Ebitda stieg um 13 Prozent auf 251 Millionen Euro.< »Internationale Analysenews. JPMorgan hat Adidas von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 100 auf 162 Euro angehoben. Berenberg hat von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 160 auf 180 Euro angehoben. JPMorgan hat Puma SE von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 90 auf 65 Euro gesenkt.<

Relevante Links: BASF SE, OMV AG, Lenzing AG, PALFINGER AG, RHI Magnesita NV, PORR AG, Erste Group Bank AG, Varta AG, Bayer AG, BayWa AG, Scout24 SE, adidas AG, Puma SE, Münchener Rückversicherungs-Ges. AG (Munich Re), NVIDIA Corporation, Software AG, Starbucks Corporation