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Stabel: Morning News: Fiat, Porsche, Soffin, BVR, Hochtief, ACS, ThyssenKrupp, Oracle, Nokia, RIM, France Tlekom, Dt. Telekom
Autos
Die Aktionäre des italienischen Automobilherstellers Fiat haben der Aufspaltung des Konzerns zugestimmt. Künftig soll das Automobilgeschäft getrennt von der Industriesparte geführt werden, zu der die Lastwagen und das Landmaschinengeschäft gezählt werden. Den im April von Fiat-Chef Sergio Marchionne vorgestellten Plan segneten die Aktionäre am Donnerstag auf einer Hauptversammlung ab. Porsche will Ende November die Zustimmung der Aktionäre für die geplante Kapitalerhöhung einholen. 'Die Kapitalerhöhung wird am 30.11. auf der Tagesordnung stehen', sagte ein Porsche-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage.. Früheren Angaben zufolge soll die Kapitalerhöhung im ersten Halbjahr nächsten Jahres erfolgen. Erlöst werden sollen mindestens 2,5 Milliarden Euro, um eine Ende Juni 2011 fällige Kredittranche gleicher Höhe zurückzahlen zu können.
Banken Der in der Finanzkrise aufgelegte staatliche Bankenrettungsfonds Soffin soll nur bis zum Jahresende Hilfen gewähren können. Spekulationen über eine Verlängerung der Antragsfrist für Garantien und Eigenkapitalhilfen um ein Jahr auf Ende 2011 wurden am Donnerstag in Berliner Koalitionskreisen zurückgewiesen. Der genossenschaftliche Finanzverbund kann die neuen Herausforderungen, die sich aus dem Regelwerk Basel III ergeben, "problemlos bewältigen", sagte Gerhard Hofmann, Vorstand des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
Bau Deutschlands grösster Baukonzern Hochtief steht vor dem Verkauf. Der spanische Konkurrent ACS will nach eigenen Angaben das MDax-Unternehmen mittelfristig übernehmen. Ziel sei es, die Aktienmehrheit von 50,1 Prozent zu erreichen und damit Hochtief in die eigenen Bilanzen integrieren zu können. Laut ACS-Angebot sollen Hochtief-Aktionären für fünf Anteile an dem Essener Unternehmen acht ACS-Anteile angeboten werden. Eine Nachbesserung soll es nicht geben. "Wir haben keine Eile. Wenn die notwendige Mehrheit nicht erreicht wird, kaufen wir weitere Aktien am Markt", sagte ACS-Vorstandsmitglied Ángel García Altozano der WELT KOMPAKT.
Industrie Die Zukunft der zum ThyssenKrupp-Konzern gehörenden griechischen Werft Hellenic Shipyards (HSY) ist entschieden. Die griechische Regierung habe zugestimmt, die Werft an den arabischen Schiffbauer Abu Dhabi Mar zu verkaufen, teilte das griechische Verteidigungsministerium am Donnerstag mit. Der Konzern ThyssenKrupp wird sein Edelstahl-Walzwerk in Düsseldorf-Benrath schliessen. Betroffen sind 565 Mitarbeiter. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf die Düsseldorfer Stadtverwaltung.
Technologie Der US-Softwarekonzern Oracle hat im Auftaktquartal (31. August) seines Geschäftsjahres 2010/11 vor allem aufgrund der Übernahme von Sun Microsystems mehr verdient und umgesetzt. Mit den am Donnerstag nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen hat der Konzern aus Redwood City zudem nicht nur die eigenen Prognosen, sondern auch die der Marktbeobachter übertroffen. In ungewöhnlich offenen Worten hat ein führender Nokia-Manager Fehler des Unternehmens eingeräumt und damit die Hintergründe für die Absetzung des Konzernchefs Olli-Pekka Kallasvuo transparent gemacht. Der Handyhersteller habe Schwierigkeiten gehabt, sich auf den Paradigmenwechsel in der Mobilfunkindustrie einzustellen, bekannte Vorstandsmitglied Kai Öistämö. Der kanadische BlackBerry-Hersteller Research In Motion Ltd. (RIM) gab am Donnerstag nach US-Börsenschluss bekannt, dass er Umsatz und Gewinn im zweiten Fiskalquartal 2010/11 gesteigert hat und damit die Gewinnerwartungen übertreffen konnte. Der Nettogewinn verbesserte sich demnach von 475,6 Mio. Dollar bzw. 83 Cents je Aktie auf nun 796,7 Mio. Dollar bzw. 1,46 Dollar je Aktie. Telekom France Telecom lädt drei europäische Rivalen für den 8. Oktober nach Paris ein, um gemeinsam ein mobiles Betriebssystem zu entwickeln. Dabei sein soll auch die Deutsche Telekom.
Banken Der in der Finanzkrise aufgelegte staatliche Bankenrettungsfonds Soffin soll nur bis zum Jahresende Hilfen gewähren können. Spekulationen über eine Verlängerung der Antragsfrist für Garantien und Eigenkapitalhilfen um ein Jahr auf Ende 2011 wurden am Donnerstag in Berliner Koalitionskreisen zurückgewiesen. Der genossenschaftliche Finanzverbund kann die neuen Herausforderungen, die sich aus dem Regelwerk Basel III ergeben, "problemlos bewältigen", sagte Gerhard Hofmann, Vorstand des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
Bau Deutschlands grösster Baukonzern Hochtief steht vor dem Verkauf. Der spanische Konkurrent ACS will nach eigenen Angaben das MDax-Unternehmen mittelfristig übernehmen. Ziel sei es, die Aktienmehrheit von 50,1 Prozent zu erreichen und damit Hochtief in die eigenen Bilanzen integrieren zu können. Laut ACS-Angebot sollen Hochtief-Aktionären für fünf Anteile an dem Essener Unternehmen acht ACS-Anteile angeboten werden. Eine Nachbesserung soll es nicht geben. "Wir haben keine Eile. Wenn die notwendige Mehrheit nicht erreicht wird, kaufen wir weitere Aktien am Markt", sagte ACS-Vorstandsmitglied Ángel García Altozano der WELT KOMPAKT.
Industrie Die Zukunft der zum ThyssenKrupp-Konzern gehörenden griechischen Werft Hellenic Shipyards (HSY) ist entschieden. Die griechische Regierung habe zugestimmt, die Werft an den arabischen Schiffbauer Abu Dhabi Mar zu verkaufen, teilte das griechische Verteidigungsministerium am Donnerstag mit. Der Konzern ThyssenKrupp wird sein Edelstahl-Walzwerk in Düsseldorf-Benrath schliessen. Betroffen sind 565 Mitarbeiter. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf die Düsseldorfer Stadtverwaltung.
Technologie Der US-Softwarekonzern Oracle hat im Auftaktquartal (31. August) seines Geschäftsjahres 2010/11 vor allem aufgrund der Übernahme von Sun Microsystems mehr verdient und umgesetzt. Mit den am Donnerstag nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen hat der Konzern aus Redwood City zudem nicht nur die eigenen Prognosen, sondern auch die der Marktbeobachter übertroffen. In ungewöhnlich offenen Worten hat ein führender Nokia-Manager Fehler des Unternehmens eingeräumt und damit die Hintergründe für die Absetzung des Konzernchefs Olli-Pekka Kallasvuo transparent gemacht. Der Handyhersteller habe Schwierigkeiten gehabt, sich auf den Paradigmenwechsel in der Mobilfunkindustrie einzustellen, bekannte Vorstandsmitglied Kai Öistämö. Der kanadische BlackBerry-Hersteller Research In Motion Ltd. (RIM) gab am Donnerstag nach US-Börsenschluss bekannt, dass er Umsatz und Gewinn im zweiten Fiskalquartal 2010/11 gesteigert hat und damit die Gewinnerwartungen übertreffen konnte. Der Nettogewinn verbesserte sich demnach von 475,6 Mio. Dollar bzw. 83 Cents je Aktie auf nun 796,7 Mio. Dollar bzw. 1,46 Dollar je Aktie. Telekom France Telecom lädt drei europäische Rivalen für den 8. Oktober nach Paris ein, um gemeinsam ein mobiles Betriebssystem zu entwickeln. Dabei sein soll auch die Deutsche Telekom.