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Nabucco-Konsortium führte Gespräche mit Finanzpartnern

Das Konsortium der Unternehmen, die sich am geplanten Bau der Gaspipeline Nabucco beteiligen (darunter die OMV), haben eine erste Gesprächsrunde mit einer "langen Liste" von möglichen Finanzpartnern geführt, darunter der deutschen Filiale von Euler Hermes, die Japan Bank for international cooperation und die amerikanische U.S. Import-Export Bank. Dies berichtete Reinhard Mitschek, Geschäftsführer der Nabucco Gas Pipeline International GmbH, nach Angaben der Nachrichtenagenturen Bloomberg und ANSA. Die Gespräche kreisten um die Bedingungen zur Kreditaufnahme für das Projekt, genauere Details sollten in einer zweiten Phase diskutiert werden, meinte Mitschek.

Die Bauarbeiten für die 3.300 km lange Pipeline sollen Ende 2011 beginnen. Damit soll Gas vom Kaspischen Meer nach Österreich befördert werden und damit die Gasabhängigkeit der europäischen Länder von Russland reduziert werden. 7,9 Mrd. Euro kostet das Projekt. Vier Milliarden Euro sollen von der Europäischen Investitionsbank (EIB), der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und der Weltbank-Tochter Internationale Finanz-Corporation (IFC) zur Verfügung gestellt werden.

Relevante Links: OMV AG