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US-Börsen im frühen Handel mit etwas tieferer Tendenz

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag im Frühhandel mit etwas tieferen Notierungen tendiert. Bis 16.30 Uhr MEZ fiel der Dow Jones Industrial Index 11,05 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 10.533,08 Zähler. Der S&P-500 Index sank um 2,78 Punkte oder 0,25 Prozent auf 1.119,12 Zähler. Der Nasdaq Composite Index tendierte um 3,22 Punkte leichter (minus 0,14 Prozent) bei 2.282,49 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 907 Gewinner und 1.830 Verlierer gegenüber. 134 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 135,04 Mio. Aktien umgesetzt.

Zum einen sprachen Börsianer nach dem jüngsten Kursplus von Gewinnmitnahmen. Andererseits galt das Hauptaugenmerk heute der Veröffentlichung der US-Einzelhandelszahlen von August. Laut US-Handelsministerium sind die Umsätze der Einzelhändler stärker als erwartet gestiegen, auf Monatssicht haben die Umsätze um 0,4 Prozent zugenommen. Experten hatten hingegen nur mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Dieser Anstieg ist aber nur bedingt positiv zu bewerten, da es sich hierbei nur um nominelle Zahlen handelt. Real sei mit einem deutlich geringeren Wachstum zu rechnen, hiess es aus einem Bericht der Hebala. Die Sorge einer schwachen US-Konsumentwicklung konnten daher kaum gedämpft werden.

Die Aktien von Best Buy stiegen um 5,74 Prozent auf 36,64 Dollar, nachdem die Gewinnprognose des weltgrössten Elektronik-Einzelhändlers für 2011 höher ausfiel als von Analysten im Vorfeld erwartet. Der Pharmakonzern Eli Lilly überzeugte die Investoren mit der Nachricht einer positiv abgeschlossenen zweiten Testphase eines Medikaments. Der Titel notierte zur Eröffnung mit 0,19 Prozent leicht im Plus bei 35,60 Dollar.

Exxon Mobil verbilligten sich um 0,21 Prozent auf 60,87 Dollar. Der grösste US-Energiekonzern wurde von RCB Capital Markets von "sector perform" auf "outperform" herabgestuft. Die Aktien der Branchenkollegin Chevron notierten indessen ohne Kursveränderung bei 79,25 Dollar.

Der Suppenproduzent Campbell Soup musste im frühen Geschäft Kurseinbussen hinnehmen. Als Reaktion einer Herabstufung des Anlagevotums von "neutral" auf "sell" durch Goldman Sachs sank die Aktie um 1,33 Prozent auf 35,58 Dollar.

Mit einem millionenschweren Zukauf rückte Green Mountain Coffee Roasters in den Blickpunkt der Anleger. Der Kaffeehersteller übernimmt für 891 Mio. Dollar den kanadischen Mitbewerber Van Houtte. Die Aktien reagierten mit einem Minus von 0,91 Prozent auf 34,92 Dollar.

Die Einkaufskette Kroger hat ihr Zahlenwerk zum zweiten Jahresviertel vorgelegt. Der Konzern hat im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 41 US-Cent je Aktie verbucht, Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Überschuss von 36 Cent je Anteil gerechnet. Die Papiere stiegen im Frühhandel um 2,42 Prozent auf 21,55 Dollar.