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Börse Frankfurt im Eröffnungshandel etwas stabilisiert
Nach den deutlichen Verlusten am Vortag hat sich der Dax im frühen Handel am Freitag etwas stabilisiert. Der Leitindex notierte gegen 9.40 Uhr 0,11 Prozent im Plus bei 6080,98 Einheiten.
Nach dem Sturzflug zum Auftakt, den wieder einmal enttäuschende Konjunkturdaten auslösten, habe die Wall Street ein gewisses Maß an Unterstützung mitgebracht, sagten Börsianer. Angesichts dessen, dass der US-Leitindex Dow Jones nach wie vor über 10.000 Punkten stehe, sehen sie aber nach wie vor Spielraum für fallende Kurse.
Während in Frankfurt auf dem Terminkalender keine wesentlichen Daten auf dem Plan stehen, könnte der kleine Verfallstag die Kurse im Handelsverlauf noch etwas bewegen. Gegen Mittag laufen einige Terminprodukte aus. Für Gesprächsstoff dürften darüber hinaus vor allem Medienberichte sorgten, sagten Börsianer.
Siemens-Titel stiegen um 0,54 Prozent auf 74,38 Euro und zählten damit zu den Favoriten im Dax. Ein Händler verwies auf einen Bericht der indischen Zeitung "Economic Times", dem zufolge der Baukonzern GVK Power & Infrastructur plant, den 40-prozentigen Anteil von Siemens am Flughafen Bangalore zu übernehmen. Derzeit halten die Inder laut der Zeitung bereits 29 Prozent an dem Airport. Bangalore gelte zwar als "Silicon Valley" von Indien, meinte der Börsianer. Unklar sei aber, welchen Wert die Beteiligung von Siemens habe. Es stehe aber fest, dass sie nicht zu den Kernaktivitäten des deutschen Elektrokonzerns zähle.
Die Aktien von K+S aber verloren nach neuen Nachrichten im Übernahmepoker um den Wettbewerber Potash 0,75 Prozent auf 43,275 Euro. Nachdem der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton vorerst mit seinem Vorhaben gescheitert ist, den kanadischen Düngemittelproduzenten zu übernehmen, schaut letzterer sich einem Medienberichte zufolge nun nach alternativen Bietern um. Die Kanadier sondierten Partnerschaften mit einer Reihe von globalen Konzernen, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen. So wolle das Unternehmen verhindern, in die Hände von BHP Billiton zu geraten.
Als sogenannte weiße Ritter in Frage kämen Unternehmen etwa aus der Chemie- oder Agrarindustrie, aber auch chinesische Großbanken. Potash hoffe zudem auf ein höheres Gebot, meinte ein Börsianer. Dieses Vorgehen überrasche jedoch kaum, meinte ein Händler. K+S-Aktien waren am Dienstag in die Höhe geschnellt, nachdem das BHP-Angebot für Potash publik geworden war und Übernahmefantasien im Sektor geweckt hatte.
Größter Verlierer im Dax waren die Aktien von Merck, die um 1,41 Prozent auf 67,10 Euro sanken. Börsianer begründeten dies mit negativen Nachrichten vom japanischen Elektronikkonzern Sharp, der seine Produktion von LCD-Displays für Flachbildschirme zurückfahren will.
Nach dem Sturzflug zum Auftakt, den wieder einmal enttäuschende Konjunkturdaten auslösten, habe die Wall Street ein gewisses Maß an Unterstützung mitgebracht, sagten Börsianer. Angesichts dessen, dass der US-Leitindex Dow Jones nach wie vor über 10.000 Punkten stehe, sehen sie aber nach wie vor Spielraum für fallende Kurse.
Während in Frankfurt auf dem Terminkalender keine wesentlichen Daten auf dem Plan stehen, könnte der kleine Verfallstag die Kurse im Handelsverlauf noch etwas bewegen. Gegen Mittag laufen einige Terminprodukte aus. Für Gesprächsstoff dürften darüber hinaus vor allem Medienberichte sorgten, sagten Börsianer.
Siemens-Titel stiegen um 0,54 Prozent auf 74,38 Euro und zählten damit zu den Favoriten im Dax. Ein Händler verwies auf einen Bericht der indischen Zeitung "Economic Times", dem zufolge der Baukonzern GVK Power & Infrastructur plant, den 40-prozentigen Anteil von Siemens am Flughafen Bangalore zu übernehmen. Derzeit halten die Inder laut der Zeitung bereits 29 Prozent an dem Airport. Bangalore gelte zwar als "Silicon Valley" von Indien, meinte der Börsianer. Unklar sei aber, welchen Wert die Beteiligung von Siemens habe. Es stehe aber fest, dass sie nicht zu den Kernaktivitäten des deutschen Elektrokonzerns zähle.
Die Aktien von K+S aber verloren nach neuen Nachrichten im Übernahmepoker um den Wettbewerber Potash 0,75 Prozent auf 43,275 Euro. Nachdem der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton vorerst mit seinem Vorhaben gescheitert ist, den kanadischen Düngemittelproduzenten zu übernehmen, schaut letzterer sich einem Medienberichte zufolge nun nach alternativen Bietern um. Die Kanadier sondierten Partnerschaften mit einer Reihe von globalen Konzernen, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen. So wolle das Unternehmen verhindern, in die Hände von BHP Billiton zu geraten.
Als sogenannte weiße Ritter in Frage kämen Unternehmen etwa aus der Chemie- oder Agrarindustrie, aber auch chinesische Großbanken. Potash hoffe zudem auf ein höheres Gebot, meinte ein Börsianer. Dieses Vorgehen überrasche jedoch kaum, meinte ein Händler. K+S-Aktien waren am Dienstag in die Höhe geschnellt, nachdem das BHP-Angebot für Potash publik geworden war und Übernahmefantasien im Sektor geweckt hatte.
Größter Verlierer im Dax waren die Aktien von Merck, die um 1,41 Prozent auf 67,10 Euro sanken. Börsianer begründeten dies mit negativen Nachrichten vom japanischen Elektronikkonzern Sharp, der seine Produktion von LCD-Displays für Flachbildschirme zurückfahren will.