, boerse-express
Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
USD setzt zur Erholung an
Gestern wirkte der besorgtere US-Konjunkturausblick der US-Notenbank, die mit einer Abschwächung der USWirtschaft rechnet, an allen Märkten nach. Ihre Sorge unterstreicht sie mit der Ankündigung frei werdendes Geld vor allem aus mit Hypotheken besicherten Anleihen in US-Staatsanleihen fliessen zu lassen. Ausserdem zeigt sich in China eine leichte Konjunkturabkühlung, da die Industrieproduktion im Juli leicht sank (auf +13,4%) und sich auch das Wachstum bei den Einzelhandelsumsätzen einbremst. Ausserdem wies die US-Handelsbilanz für Juni einen Fehlsaldo von 50 Mrd. US-Dollar aus! Dementsprechend besorgt reagierten die Märkte und der USD konnt wie immer in Zeiten grösser werdender Unsicherheit massiv bis 1,2830 zulegen. Aussichten: Sollten heute weitere schwächere Wirtschaftsdaten bekannt werden, könnte EUR/USD die Unterstützungen 1,2780 und 1,2800 antesten (100-Tages Durchschnittslinie). Widerstand: 1,3000.
Auch GBP legt gegen Euro zu
Die Bank of England überraschte gestern den Markt mit ihrer längerfristigen Inflationsaussicht. Sie nahm das Inflationsziel auf Sicht von 2 Jahren von 2% auf 1,5% zurück. Das überraschte die Märkte, die kurzfristig mit einem kräftigen Anziehen der Inflation rechnete. Ausserdem korrigierte sie die Wachstumsprognose für dieses Jahr von 3,6% auf 3,00%. Der Leitzins liegt derzeit auf historisch tiefen 0,50% und sollte hier länger verharren. Aussichten: EUR/GBP sank auf fast 0,8200 (Unterstützung) von 0,8330. Bei einem Durchbruch ist ein Absinken bis 0,8070 möglich.
Central and Eastern Europe
Ungarn: EUR/HUF um 280
Die Verbraucherpreise lagen im Juli bei +4,0% gegenüber dem Vorjahr. Der Abstimmungsbericht beim letzten Zinsentscheid den Leitzins bei 5,25% zu belassen fiel einstimmig. EUR/HUF sollte weiter um 280 schwanken.
Zinsen
Neue Tiefststände bei Staatsanleihen
Die schwächeren Konjunkturaussichten liessen den Bund-Future neue Höchststände erreichen (131,24). Die Rendite lag zuletzt bei 2,42%. Der 10-jährige SWAP-Satz erreichte 2,70%. Zehnjährige US-Staatsanleihen lagen bei einer Rendite von 2,69%
USD setzt zur Erholung an
Gestern wirkte der besorgtere US-Konjunkturausblick der US-Notenbank, die mit einer Abschwächung der USWirtschaft rechnet, an allen Märkten nach. Ihre Sorge unterstreicht sie mit der Ankündigung frei werdendes Geld vor allem aus mit Hypotheken besicherten Anleihen in US-Staatsanleihen fliessen zu lassen. Ausserdem zeigt sich in China eine leichte Konjunkturabkühlung, da die Industrieproduktion im Juli leicht sank (auf +13,4%) und sich auch das Wachstum bei den Einzelhandelsumsätzen einbremst. Ausserdem wies die US-Handelsbilanz für Juni einen Fehlsaldo von 50 Mrd. US-Dollar aus! Dementsprechend besorgt reagierten die Märkte und der USD konnt wie immer in Zeiten grösser werdender Unsicherheit massiv bis 1,2830 zulegen. Aussichten: Sollten heute weitere schwächere Wirtschaftsdaten bekannt werden, könnte EUR/USD die Unterstützungen 1,2780 und 1,2800 antesten (100-Tages Durchschnittslinie). Widerstand: 1,3000.
Auch GBP legt gegen Euro zu
Die Bank of England überraschte gestern den Markt mit ihrer längerfristigen Inflationsaussicht. Sie nahm das Inflationsziel auf Sicht von 2 Jahren von 2% auf 1,5% zurück. Das überraschte die Märkte, die kurzfristig mit einem kräftigen Anziehen der Inflation rechnete. Ausserdem korrigierte sie die Wachstumsprognose für dieses Jahr von 3,6% auf 3,00%. Der Leitzins liegt derzeit auf historisch tiefen 0,50% und sollte hier länger verharren. Aussichten: EUR/GBP sank auf fast 0,8200 (Unterstützung) von 0,8330. Bei einem Durchbruch ist ein Absinken bis 0,8070 möglich.
Central and Eastern Europe
Ungarn: EUR/HUF um 280
Die Verbraucherpreise lagen im Juli bei +4,0% gegenüber dem Vorjahr. Der Abstimmungsbericht beim letzten Zinsentscheid den Leitzins bei 5,25% zu belassen fiel einstimmig. EUR/HUF sollte weiter um 280 schwanken.
Zinsen
Neue Tiefststände bei Staatsanleihen
Die schwächeren Konjunkturaussichten liessen den Bund-Future neue Höchststände erreichen (131,24). Die Rendite lag zuletzt bei 2,42%. Der 10-jährige SWAP-Satz erreichte 2,70%. Zehnjährige US-Staatsanleihen lagen bei einer Rendite von 2,69%