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Ölpest - BP droht Milliardenstrafe auf Grundlage des Clean Water Act
Dem britischen Ölkonzern BP droht wegen der von ihm verursachten Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko eine Strafe in Milliardenhöhe. Auf Grundlage des amerikanischen "Clean Water Act" könnte auf das Unternehmen eine Zahlung von bis zu 5,4 Milliarden Dollar (4,08 Mrd. Euro) zukommen. Sollte grobe Fahrlässigkeit oder eine vorsätzliche Schädigung festgestellt werden, könnte sich die Summe auf 21 Milliarden Dollar (15,9 Mrd. Euro) erhöhen.
Nicht auszuschließen wäre, dass die US-Regierung eine solch hohe Strafe auf 17,6 Milliarden Dollar senkt, sollte sie BP das aufgefangene Öl zugutehalten. Würde sich die Strafe am unteren Ende der von dem Gesetz vorgegebenen Skala bewegen, kämen auf BP immer noch Kosten von etwa 4,5 Milliarden Dollar zu. Die Strafen wären zusätzlich zu den Kompensationen zu entrichten, die der Konzern den Opfern der Ölpest sowie für die Säuberung der Strände zahlen will. Auf Druck des Weißen Hauses hatte BP einem Hilfsfonds in Höhe von 20 Milliarden Dollar zugestimmt.
Nicht auszuschließen wäre, dass die US-Regierung eine solch hohe Strafe auf 17,6 Milliarden Dollar senkt, sollte sie BP das aufgefangene Öl zugutehalten. Würde sich die Strafe am unteren Ende der von dem Gesetz vorgegebenen Skala bewegen, kämen auf BP immer noch Kosten von etwa 4,5 Milliarden Dollar zu. Die Strafen wären zusätzlich zu den Kompensationen zu entrichten, die der Konzern den Opfern der Ölpest sowie für die Säuberung der Strände zahlen will. Auf Druck des Weißen Hauses hatte BP einem Hilfsfonds in Höhe von 20 Milliarden Dollar zugestimmt.