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Statistik: Soap Opera Börse Wien: Was zuletzt passierte - die Rückblick-Info vor Marktstart
Stay tuned, wie es heute weitergeht ...
Historische Schlusskurse im Kalender: http://www.boerse-express.com/kalender (rechts oben zum gewünschten Tag wechseln)Donnerstag, 22.7. (+3,17 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg massiv um 74,09 Punkte oder 3,17 Prozent auf 2.413,19 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,94 Prozent, DAX/Frankfurt +2,53 Prozent, FTSE/London +1,90 Prozent und CAC-40/Paris +3,05 Prozent.
Die Wiener Börse hat von positiven Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone sowie von zahlreichen erfreulichen Quartalsergebnissen großer Unternehmen einen kräftigen Kursschub erhalten. In der Eurozone hat sich die Stimmung bei den Einkaufsmanagern und die Auftragslage in der Industrie aufgehellt. Positive Impulse kamen indessen vom US-Häusermarkt.
Auch an den restlichen europäischen Börsen sorgte die freundliche Stimmung für Aufwind. Der Wiener Leitindex konnte nicht nur die Marke von 2.400 Punkten meistern, er schloss auch auf dem höchsten Stand seit dem 23. Juni - vor knapp einem Monat. Verlierer gab es heute kaum, und wenn, dann nur bei dünnen Umsätzen.
Die schwergewichtigen Bankenwerte vollzogen in Wien regelrechte Kurssprünge. Erste Group schlossen auf dem höchsten Stand seit gut zwei Monaten und gingen mit einem Aufschlag von 5,63 Prozent bei 30,48 Euro aus dem Handel. Raiffeisen International gewannen 4,40 Prozent auf 33,46 Euro. Morgen werden die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Bankenstresstests bekanntgegeben.
Bei sommerlichen Temperaturen erwärmten sich die Anleger auch für konjunktursensible Papiere. voestalpine (plus 4,61 Prozent auf 24,96 Euro), Andritz (plus 4,31 Prozent auf 48,73 Euro) oder Wienerberger (plus 3,25 Prozent auf 10,48 Euro) waren Titel, die auf den Einkaufslisten der Anleger zu finden waren.
Für reges Kaufinteresse sorgten die Quartalszahlen beim steirischen Leiterplattenhersteller AT&S, die an der Spitze der Kurstafel um 6,20 Prozent auf 11,64 Euro hochsprangen. Der Leiterplattenhersteller hat im ersten Quartal 2010/11 in allen Ergebniskennzahlen die Analystenerwartungen übertroffen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf 113,9 Mio. Euro. Mittwoch, 21.7. (+1,21 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei moderatem Volumen mit deutlich höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 27,99 Punkte oder 1,21 Prozent auf 2.339,10 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sechs Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.333 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,11 Prozent, DAX/Frankfurt +0,38 Prozent, FTSE/London +1,46 Prozent und CAC-40/Paris +0,74 Prozent.
Die europäischen Aktienmärkte haben sich heute von ihrer freundlichen Seite gezeigt. Beflügelnd wirkten die erfreulichen Quartalsbilanzen der US-Bankenschwergewichte Morgan Stanley und Wells Fargo sowie jene vom Mischkonzern United Technologies. Andererseits versetzten die schwachen Ergebnisse beim IT-Konzern Yahoo den Börsen einen Dämpfer.
An der Spitze der Kurstafel schlossen die Bankaktien der Raiffeisen International mit einem Plus von 4,35 Prozent auf 32,05 Euro. Ebenfalls gut gesucht präsentierten sich die Aktien der Branchenkollegin Erste Group (plus 0,54 Prozent auf 25,86 Euro). Am Freitag werden die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Bankenstresstests erwartet. Die heimischen Geldinstitute werden im oberen Drittel in der Branche erwartet.
Es war auch ein Tag der Zykliker. Nach konjunktursensiblen Aktien herrschte den gesamten Verlauf über rege Nachfrage, Palfinger (plus 3,86 Prozent auf 17,10 Euro), voestalpine (plus 3,38 Prozent auf 23,86 Euro) und RHI (plus 3,21 Prozent auf 20,41 Euro) standen auf den Einkaufslisten der Investoren.
Im Vorfeld der Erstquartalszahlen für das Geschäftsjahr 2010/11 schlossen AT&S um 1,48 Prozent fester bei 10,96 Euro. Analysten erwarten nach einem Verlustquartal im Vorjahr nun mit einem Gewinn beim steirischen Leiterplattenhersteller. Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs haben indessen Mayr-Melnhof von "neutral" auf "buy" hochgestuft. Die Aktien stiegen 0,50 Prozent auf 76,88 Euro.
Der Baukonzern Strabag hat in Abu Dhabi im Rahmen eines Konsortiums einen Vertrag für den Hafen-Neubau erhalten. Das anteilige Auftragsvolumen betrage 105 Mio. Euro, hiess es. Die Titel stiegen um 1,19 Prozent auf 16,61 Euro.Dienstag, 20.7. (+0,32 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg leicht um 7,43 Punkte oder 0,32 Prozent auf 2.311,11 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sieben Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.318 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,59 Prozent, DAX/Frankfurt -0,69 Prozent, FTSE/London -0,15 Prozent und CAC-40/Paris -0,59 Prozent.
Bei dünnen Handelsumsätzen gab in Wien wieder einmal die Stimmung an den internationalen Märkten die Richtung vor. Eingedämmte Verluste an der Wall Street sorgte auch beim heimischen Leitindex erstmals nach drei Minustagen in Folge für höhere Kurse, hiess es aus dem Handel.
In einem starken europäischen Stahlsektor gewannen voestalpine ohne fundamentale Nachrichten um 2,10 Prozent auf 23,08 Euro. Verschiedene Vorzeichen präsentierten die Bankentitel. Erste Group verbuchten ein Kursplus von 1,29 Prozent auf 28,70 Euro. Raiffeisen International gaben hingegen um 0,41 Prozent auf 30,72 Euro nach.
AT&S-Aktien erholten sich um 2,76 Prozent auf 10,80 Euro, nachdem die Titel des steirischen Leiterplattenherstellers zum Wochenstart um viereinhalb Prozent abgerutscht waren. Ein auffälliges Plus von 9,33 Prozent auf 47,00 Euro zeigten Constantia Packaging. Die neuen Eigentümer des Verpackungsherstellers zahlen den Minderheitsaktionären eine Barabfindung von 47 Euro pro Aktie, wurde bereits am Montagabend bekanntgegeben.
OMV-Papiere gingen nach dem Quartalszwischenbericht um moderate 0,24 Prozent auf 24,55 Euro zurück. Nach einem deutlichen Anstieg im ersten Quartal ist die Referenzmarge im Raffineriebereich im zweiten Quartal erneut angestiegen.
Telekom Austria-Papiere gaben unwesentlich um 0,11 Prozent auf 9,00 Euro nach. Das Telekomunternehmen dementierte "entschieden", dass eine interne Arbeitsgruppe einen Verkauf an die russische Telekommunikationsfirma MTS evaluiert. Auch gebe es keinen Privatisierungsauftrag des Eigentümers ÖIAG, hiess es von Unternehmensseite.
Intercell befestigten sich um 0,46 Prozent auf 14,33 Euro. Der Weg in die Gewinnzone zieht sich für den Impfstoffentwickler immer weiter hin. Viel später als ursprünglich geplant erwartet Firmenchef Gerd Zettlmeissl nachhaltige Profite. "Wir gehen davon aus, dass wir 2014/15 verlässlich signifikant schwarze Zahlen schreiben", sagte er.
Andritz schlossen ungeachtet eines Auftragserhalts mit minus 2,43 Prozent auf 47,31 Euro. Der Anlagenbauer hat einen Auftrag im Volumen von 44 Mio. Euro zur Lieferung wesentlicher Komponenten für ein neues Edelstahl-Werk in China bekommen.
Verbund-Papiere sanken um 0,67 Prozent auf 25,95 Euro. Die Kapitalerhöhung für den Versorger im Ausmass von 1 Mrd. Euro liegt vorerst auf Eis, hiess es bereits am Abend zum Wochenbeginn. Für die Aktie ist das eigentlich eine positive Meldung, sagte ein Händler und verwies auf den Verwässerungseffekt im Falle einer Kapitalerhöhung. Vielleicht gebe es jedoch Stimmen im Markt, die nun die Unternehmensstrategie gefährdet sehen, bemerkte der Marktteilnehmer weiter. Montag, 19.7. (-0,96 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei moderatem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 22,31 Punkte oder 0,96 Prozent auf 2.303,68 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 14 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.318 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,09 Prozent, DAX/Frankfurt -0,51 Prozent, FTSE/London -0,20 Prozent und CAC-40/Paris -0,39 Prozent.
Europaweit sind die Aktienmärkte mit tieferen Notierungen aus dem Handel gegangen. Auch in Wien schlossen die Indexschwergewichte großteils im Minus und lasteten auf dem ATX. Enttäuschende Immobiliendaten aus den Vereinigten Staaten drückten die Wiener Börse nach einem ohnehin schwachen Verlauf am Nachmittag noch weiter in die Verlustzone.
Einmal mehr kamen die kurstreibenden Nachrichten nicht aus Wien, wobei Händler auf zwei Belastungsfaktoren verwiesen. Ungarn will am Donnerstag das geplante Bankensteuerpaket im Parlament beschließen, wodurch auch die heimischen Banken Erste Group und Raiffeisen Bank direkt betroffen wären. Laut aktuellen Berechnungen würden bei der Erste 44 Mio. Euro an Abgaben anfallen, bei der Raiffeisen wären es 35 Mio. Euro.
Zudem hat Moody's mit der Abstufung der Kreditwürdigkeit Irlands neuerliche Sorgen um die Schuldenkrise in Europa entfacht. Die Ratingagentur hat den Inselstaat auf "Aa2" abgestuft und damit ihren Worten zufolge auf den Verlust der Finanzstärke Irlands reagiert. Bankaktien von Erste Group schlossen um 1,10 Prozent tiefer bei 28,34 Euro und Raiffeisen International verloren 3,17 Prozent auf 30,84 Euro.
Kräftige Abschläge verbuchten auch die als konjunktursensibel geltenden Papiere von RHI (minus 3,56 Prozent auf 19,77 Euro) und Wienerberger (minus 3,38 Prozent auf 10,01 Euro). Auf der anderen Seite konnten Telekom Austria mit einem Plus von 0,90 Prozent auf 9,01 Euro die Indexverluste noch eingrenzen.
Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs haben die Titel des Internetwettanbieters bwin von ihrer Conviction Buy List genommen. Das Kursziel stufen sie gleichzeitig von 65 auf 55 Euro ab. Bwin-Papiere gingen mit einem Minus von 0,72 Prozent bei 34,35 Euro ab.Freitag, 16.7. (-1,93 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 45,75 Punkte oder 1,93 Prozent auf 2.325,99 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 43 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.369 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -1,81 Prozent, DAX/Frankfurt -1,77 Prozent, FTSE/London -0,78 Prozent und CAC-40/Paris -2,06 Prozent.
Die europäischen Börsen sind zum Wochenschluss mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Nach einem nur kurz währenden freundlichen Handelsstart baute der Wiener ATX im Verlauf seine Verluste kontinuierlich aus und verabschiedete sich mit einem satten Minus ins Wochenende. Trotz starker Gewinne am Dienstag blieb beim ATX somit nicht einmal ein Plus auf Wochensicht übrig.
Über den als "Sommerloch" bekannten Nachrichtenmangel konnte man sich am Freitag nicht beklagen, eine Vielzahl an Konjunktur- und Unternehmensergebnissen dienten als Impulsgeber. In erster Linie nannten Händler die enttäuschenden Daten zum Verbrauchervertrauen in den Vereinigten Staaten sowie schwach aufgenommene Quartalsbilanzen bei Citigroup und Bank of America als Belastungsfaktoren.
Nach einem kräftigen Gewinneinbruch bei der Citigroup zeigten sich die heimischen Bankenwerte wie auch ihre europäischen Branchenkollegen belastet. Papiere der Erste Group verloren 3,86 Prozent auf 28,65 Euro und Raiffeisen International gaben 3,48 Prozent auf 24,74 Euro nach. Die in den vergangenen Tagen in den Fokus gerückten Bankenstresstests sollen am Freitag der kommenden Woche veröffentlicht werden.
Im Plus konnten sich Zumtobel halten, nachdem die Analysten der Raiffeisen Centrobank das Kursziel für den Leuchtenhersteller von 15 auf 15,40 Euro erhöht hatten. Indessen haben die Wertpapierexperten der Schweizer UBS die Titel von Wienerberger von "neutral" auf "sell" abgestuft, die Ziegelpapiere verbilligten sich um 2,63 Prozent auf 10,36 Euro.
Weiters gab es Nachrichten zum Versicherungskonzern UNIQA, zum Kranhersteller Palfinger und zum Baukonzern Strabag. Die UNIQA hat im ersten Halbjahr 2010 ein Prämienplus um 9,3 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro vorgelegt, die Papiere sanken dennoch um 1,20 Prozent auf 14,00 Euro. Palfinger hat eine 75-Prozent-Beteiligung des niederländischen Unternehmens Ned-Deck Marine (NDM) erworben, die Titel verloren 0,95 Prozent auf 16,25 Euro. Und die Strabag hat mit der Republika Srpska den rund 3 Mrd. Euro schweren Autobahnauftrag aufgelöst, die Anteile verbilligten sich um 1,54 Prozent auf 16,66 Euro.
Die Wiener Börse hat von positiven Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone sowie von zahlreichen erfreulichen Quartalsergebnissen großer Unternehmen einen kräftigen Kursschub erhalten. In der Eurozone hat sich die Stimmung bei den Einkaufsmanagern und die Auftragslage in der Industrie aufgehellt. Positive Impulse kamen indessen vom US-Häusermarkt.
Auch an den restlichen europäischen Börsen sorgte die freundliche Stimmung für Aufwind. Der Wiener Leitindex konnte nicht nur die Marke von 2.400 Punkten meistern, er schloss auch auf dem höchsten Stand seit dem 23. Juni - vor knapp einem Monat. Verlierer gab es heute kaum, und wenn, dann nur bei dünnen Umsätzen.
Die schwergewichtigen Bankenwerte vollzogen in Wien regelrechte Kurssprünge. Erste Group schlossen auf dem höchsten Stand seit gut zwei Monaten und gingen mit einem Aufschlag von 5,63 Prozent bei 30,48 Euro aus dem Handel. Raiffeisen International gewannen 4,40 Prozent auf 33,46 Euro. Morgen werden die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Bankenstresstests bekanntgegeben.
Bei sommerlichen Temperaturen erwärmten sich die Anleger auch für konjunktursensible Papiere. voestalpine (plus 4,61 Prozent auf 24,96 Euro), Andritz (plus 4,31 Prozent auf 48,73 Euro) oder Wienerberger (plus 3,25 Prozent auf 10,48 Euro) waren Titel, die auf den Einkaufslisten der Anleger zu finden waren.
Für reges Kaufinteresse sorgten die Quartalszahlen beim steirischen Leiterplattenhersteller AT&S, die an der Spitze der Kurstafel um 6,20 Prozent auf 11,64 Euro hochsprangen. Der Leiterplattenhersteller hat im ersten Quartal 2010/11 in allen Ergebniskennzahlen die Analystenerwartungen übertroffen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf 113,9 Mio. Euro. Mittwoch, 21.7. (+1,21 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei moderatem Volumen mit deutlich höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 27,99 Punkte oder 1,21 Prozent auf 2.339,10 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sechs Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.333 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,11 Prozent, DAX/Frankfurt +0,38 Prozent, FTSE/London +1,46 Prozent und CAC-40/Paris +0,74 Prozent.
Die europäischen Aktienmärkte haben sich heute von ihrer freundlichen Seite gezeigt. Beflügelnd wirkten die erfreulichen Quartalsbilanzen der US-Bankenschwergewichte Morgan Stanley und Wells Fargo sowie jene vom Mischkonzern United Technologies. Andererseits versetzten die schwachen Ergebnisse beim IT-Konzern Yahoo den Börsen einen Dämpfer.
An der Spitze der Kurstafel schlossen die Bankaktien der Raiffeisen International mit einem Plus von 4,35 Prozent auf 32,05 Euro. Ebenfalls gut gesucht präsentierten sich die Aktien der Branchenkollegin Erste Group (plus 0,54 Prozent auf 25,86 Euro). Am Freitag werden die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Bankenstresstests erwartet. Die heimischen Geldinstitute werden im oberen Drittel in der Branche erwartet.
Es war auch ein Tag der Zykliker. Nach konjunktursensiblen Aktien herrschte den gesamten Verlauf über rege Nachfrage, Palfinger (plus 3,86 Prozent auf 17,10 Euro), voestalpine (plus 3,38 Prozent auf 23,86 Euro) und RHI (plus 3,21 Prozent auf 20,41 Euro) standen auf den Einkaufslisten der Investoren.
Im Vorfeld der Erstquartalszahlen für das Geschäftsjahr 2010/11 schlossen AT&S um 1,48 Prozent fester bei 10,96 Euro. Analysten erwarten nach einem Verlustquartal im Vorjahr nun mit einem Gewinn beim steirischen Leiterplattenhersteller. Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs haben indessen Mayr-Melnhof von "neutral" auf "buy" hochgestuft. Die Aktien stiegen 0,50 Prozent auf 76,88 Euro.
Der Baukonzern Strabag hat in Abu Dhabi im Rahmen eines Konsortiums einen Vertrag für den Hafen-Neubau erhalten. Das anteilige Auftragsvolumen betrage 105 Mio. Euro, hiess es. Die Titel stiegen um 1,19 Prozent auf 16,61 Euro.Dienstag, 20.7. (+0,32 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg leicht um 7,43 Punkte oder 0,32 Prozent auf 2.311,11 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sieben Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.318 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,59 Prozent, DAX/Frankfurt -0,69 Prozent, FTSE/London -0,15 Prozent und CAC-40/Paris -0,59 Prozent.
Bei dünnen Handelsumsätzen gab in Wien wieder einmal die Stimmung an den internationalen Märkten die Richtung vor. Eingedämmte Verluste an der Wall Street sorgte auch beim heimischen Leitindex erstmals nach drei Minustagen in Folge für höhere Kurse, hiess es aus dem Handel.
In einem starken europäischen Stahlsektor gewannen voestalpine ohne fundamentale Nachrichten um 2,10 Prozent auf 23,08 Euro. Verschiedene Vorzeichen präsentierten die Bankentitel. Erste Group verbuchten ein Kursplus von 1,29 Prozent auf 28,70 Euro. Raiffeisen International gaben hingegen um 0,41 Prozent auf 30,72 Euro nach.
AT&S-Aktien erholten sich um 2,76 Prozent auf 10,80 Euro, nachdem die Titel des steirischen Leiterplattenherstellers zum Wochenstart um viereinhalb Prozent abgerutscht waren. Ein auffälliges Plus von 9,33 Prozent auf 47,00 Euro zeigten Constantia Packaging. Die neuen Eigentümer des Verpackungsherstellers zahlen den Minderheitsaktionären eine Barabfindung von 47 Euro pro Aktie, wurde bereits am Montagabend bekanntgegeben.
OMV-Papiere gingen nach dem Quartalszwischenbericht um moderate 0,24 Prozent auf 24,55 Euro zurück. Nach einem deutlichen Anstieg im ersten Quartal ist die Referenzmarge im Raffineriebereich im zweiten Quartal erneut angestiegen.
Telekom Austria-Papiere gaben unwesentlich um 0,11 Prozent auf 9,00 Euro nach. Das Telekomunternehmen dementierte "entschieden", dass eine interne Arbeitsgruppe einen Verkauf an die russische Telekommunikationsfirma MTS evaluiert. Auch gebe es keinen Privatisierungsauftrag des Eigentümers ÖIAG, hiess es von Unternehmensseite.
Intercell befestigten sich um 0,46 Prozent auf 14,33 Euro. Der Weg in die Gewinnzone zieht sich für den Impfstoffentwickler immer weiter hin. Viel später als ursprünglich geplant erwartet Firmenchef Gerd Zettlmeissl nachhaltige Profite. "Wir gehen davon aus, dass wir 2014/15 verlässlich signifikant schwarze Zahlen schreiben", sagte er.
Andritz schlossen ungeachtet eines Auftragserhalts mit minus 2,43 Prozent auf 47,31 Euro. Der Anlagenbauer hat einen Auftrag im Volumen von 44 Mio. Euro zur Lieferung wesentlicher Komponenten für ein neues Edelstahl-Werk in China bekommen.
Verbund-Papiere sanken um 0,67 Prozent auf 25,95 Euro. Die Kapitalerhöhung für den Versorger im Ausmass von 1 Mrd. Euro liegt vorerst auf Eis, hiess es bereits am Abend zum Wochenbeginn. Für die Aktie ist das eigentlich eine positive Meldung, sagte ein Händler und verwies auf den Verwässerungseffekt im Falle einer Kapitalerhöhung. Vielleicht gebe es jedoch Stimmen im Markt, die nun die Unternehmensstrategie gefährdet sehen, bemerkte der Marktteilnehmer weiter. Montag, 19.7. (-0,96 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei moderatem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 22,31 Punkte oder 0,96 Prozent auf 2.303,68 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 14 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.318 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,09 Prozent, DAX/Frankfurt -0,51 Prozent, FTSE/London -0,20 Prozent und CAC-40/Paris -0,39 Prozent.
Europaweit sind die Aktienmärkte mit tieferen Notierungen aus dem Handel gegangen. Auch in Wien schlossen die Indexschwergewichte großteils im Minus und lasteten auf dem ATX. Enttäuschende Immobiliendaten aus den Vereinigten Staaten drückten die Wiener Börse nach einem ohnehin schwachen Verlauf am Nachmittag noch weiter in die Verlustzone.
Einmal mehr kamen die kurstreibenden Nachrichten nicht aus Wien, wobei Händler auf zwei Belastungsfaktoren verwiesen. Ungarn will am Donnerstag das geplante Bankensteuerpaket im Parlament beschließen, wodurch auch die heimischen Banken Erste Group und Raiffeisen Bank direkt betroffen wären. Laut aktuellen Berechnungen würden bei der Erste 44 Mio. Euro an Abgaben anfallen, bei der Raiffeisen wären es 35 Mio. Euro.
Zudem hat Moody's mit der Abstufung der Kreditwürdigkeit Irlands neuerliche Sorgen um die Schuldenkrise in Europa entfacht. Die Ratingagentur hat den Inselstaat auf "Aa2" abgestuft und damit ihren Worten zufolge auf den Verlust der Finanzstärke Irlands reagiert. Bankaktien von Erste Group schlossen um 1,10 Prozent tiefer bei 28,34 Euro und Raiffeisen International verloren 3,17 Prozent auf 30,84 Euro.
Kräftige Abschläge verbuchten auch die als konjunktursensibel geltenden Papiere von RHI (minus 3,56 Prozent auf 19,77 Euro) und Wienerberger (minus 3,38 Prozent auf 10,01 Euro). Auf der anderen Seite konnten Telekom Austria mit einem Plus von 0,90 Prozent auf 9,01 Euro die Indexverluste noch eingrenzen.
Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs haben die Titel des Internetwettanbieters bwin von ihrer Conviction Buy List genommen. Das Kursziel stufen sie gleichzeitig von 65 auf 55 Euro ab. Bwin-Papiere gingen mit einem Minus von 0,72 Prozent bei 34,35 Euro ab.Freitag, 16.7. (-1,93 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 45,75 Punkte oder 1,93 Prozent auf 2.325,99 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 43 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.369 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -1,81 Prozent, DAX/Frankfurt -1,77 Prozent, FTSE/London -0,78 Prozent und CAC-40/Paris -2,06 Prozent.
Die europäischen Börsen sind zum Wochenschluss mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Nach einem nur kurz währenden freundlichen Handelsstart baute der Wiener ATX im Verlauf seine Verluste kontinuierlich aus und verabschiedete sich mit einem satten Minus ins Wochenende. Trotz starker Gewinne am Dienstag blieb beim ATX somit nicht einmal ein Plus auf Wochensicht übrig.
Über den als "Sommerloch" bekannten Nachrichtenmangel konnte man sich am Freitag nicht beklagen, eine Vielzahl an Konjunktur- und Unternehmensergebnissen dienten als Impulsgeber. In erster Linie nannten Händler die enttäuschenden Daten zum Verbrauchervertrauen in den Vereinigten Staaten sowie schwach aufgenommene Quartalsbilanzen bei Citigroup und Bank of America als Belastungsfaktoren.
Nach einem kräftigen Gewinneinbruch bei der Citigroup zeigten sich die heimischen Bankenwerte wie auch ihre europäischen Branchenkollegen belastet. Papiere der Erste Group verloren 3,86 Prozent auf 28,65 Euro und Raiffeisen International gaben 3,48 Prozent auf 24,74 Euro nach. Die in den vergangenen Tagen in den Fokus gerückten Bankenstresstests sollen am Freitag der kommenden Woche veröffentlicht werden.
Im Plus konnten sich Zumtobel halten, nachdem die Analysten der Raiffeisen Centrobank das Kursziel für den Leuchtenhersteller von 15 auf 15,40 Euro erhöht hatten. Indessen haben die Wertpapierexperten der Schweizer UBS die Titel von Wienerberger von "neutral" auf "sell" abgestuft, die Ziegelpapiere verbilligten sich um 2,63 Prozent auf 10,36 Euro.
Weiters gab es Nachrichten zum Versicherungskonzern UNIQA, zum Kranhersteller Palfinger und zum Baukonzern Strabag. Die UNIQA hat im ersten Halbjahr 2010 ein Prämienplus um 9,3 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro vorgelegt, die Papiere sanken dennoch um 1,20 Prozent auf 14,00 Euro. Palfinger hat eine 75-Prozent-Beteiligung des niederländischen Unternehmens Ned-Deck Marine (NDM) erworben, die Titel verloren 0,95 Prozent auf 16,25 Euro. Und die Strabag hat mit der Republika Srpska den rund 3 Mrd. Euro schweren Autobahnauftrag aufgelöst, die Anteile verbilligten sich um 1,54 Prozent auf 16,66 Euro.