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Statistik: Soap Opera Börse Wien: Was zuletzt passierte - die Rückblick-Info vor Marktstart

Stay tuned, wie es heute weitergeht ... Historische Schlusskurse im Kalender: http://www.boerse-express.com/kalender (rechts oben zum gewünschten Tag wechseln)Mittwoch, 14.7. (+0,34 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei schwachem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 8,04 Punkte oder 0,34 Prozent auf 2.392,40 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund drei Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.395 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,22 Prozent, DAX/Frankfurt +0,30 Prozent, FTSE/London -0,33 Prozent und CAC-40/Paris -0,13 Prozent.

Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch ohne klare Richtung geschlossen. An einigen Börsen ist es nach der jüngsten Kursrally zu Gewinnmitnahmen gekommen, was jedoch nichts am Konjunkturoptimismus angesichts starker Quartalszahlen bei Alcoa und Intel ändere, erklärten Händler. In Wien standen zum Handelsschluss kleine Gewinne, die im Frühhandel überschrittene Marke von 2.400 Punkten konnte jedoch nicht aus der Sitzung gerettet werden.

Am Nachmittag rückten Konjunkturindikatoren aus den USA und aus der Eurozone in den Fokus, beide konnten den sommerlich impulsarmen Handel jedoch nicht sonderlich erfrischen. Während die Industrieproduktion im Mai in der Eurozone schwächer als erwartet ausfiel, gingen die Einzelhandelsumsätze in den USA im Juni stärker als prognostiziert zurück.

Die schwergewichtigen Titel an der Wiener Börse schlossen auf beiden Seiten der Nulllinie. Fester konnten voestalpine (plus 0,47 Prozent auf 23,44 Euro) und Erste Group (plus 0,23 Prozent auf 30,00 Euro) schliessen, Abgaben verzeichneten indessen OMV (minus 1,02 Prozent auf 25,77 Euro) und Raiffeisen International (minus 0,40 Prozent auf 32,66 Euro).

An der Spitze der Kurstafel schlossen die Titel des steirischen Leiterplattenherstellers AT&S, die um 4,44 Prozent auf 11,29 Euro kletterten. Händler nannten als Kurstreiber das Rekordquartalsergebnis beim Branchenprimus Intel, der im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 2,9 Mrd. Dollar erwirtschaftet hat.

Stark gesucht präsentierten sich auch Mayr-Melnhof, die um 2,93 Prozent höher bei 75,65 Euro schlossen. Die Analysten der Erste Group haben die Aktien von "Hold" auf "Accumulate" hochgestuft und das Kursziel auf 81 Euro angehoben. Nach der Vorlage von Quartalszahlen stiegen Agrana bei sehr dünnem Volumen um 0,10 Prozent auf 69,45 Euro. Der Zuckerkonzern hat deutliche Ergebnissteigerungen im ersten Quartal 2010/11 verbucht.Dienstag, 13.7. (+2,22 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 51,86 Punkte oder 2,22 Prozent auf 2.384,36 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 49 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.335 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,32 Prozent, DAX/Frankfurt +1,87 Prozent, FTSE/London +1,75 Prozent und CAC-40/Paris +1,61 Prozent.

In einem sehr freundlichen europäischen Umfeld hat sich der Wiener Aktienmarkt am Dienstag weit in die Gewinnzone vorgearbeitet. Das Geschäft verlief grösstenteils impulslos und auch die Nachrichtenlage blieb bis auf einzelne Ausnahmen dünn. So zählten positive Quartalszahlen beim Aluminiumkonzern Alcoa und beim Stahlkocher Posco sowie Aussagen von Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny zu den Triebfedern.

Die Bankenwerte der Erste Group (plus 4,27 Prozent auf 29,93 Euro) und der Raiffeisen International (plus 3,77 Prozent auf 32,79 Euro) standen auf den Einkaufslisten der Investoren. Marktteilnehmer verwiesen auf unterstützende Worte von Nationalbankgouverneur Nowotny, wonach die heimischen Geldinstitute bei den europäischen Stresstests "im normalen Bereich, im Mittelfeld" liegen.

Die Stahlpapiere der voestalpine gingen mit einem Kursgewinn von 2,32 Prozent bei 23,33 Euro aus dem Handel. Der weltweit drittgrösste Stahlkocher Posco hat seinen Aufschwung im zweiten Quartal fortgesetzt und mehr verdient als erwartet. Ausserdem hat der Konzern die Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr aufpoliert. Zudem hat die Berenberg Bank die voest-Titel mit einer Kaufempfehlung bedacht, was zusätzlich stützte.

Auch die Andritz-Titel liessen sich nach anfänglichen Verlusten von der freundlichen Stimmung erwärmen und stiegen um 2,08 Prozent auf 49,49 Euro. Der steirische Anlagenbauer hat in Kanada einen Auftrag in Höhe von 100 Mio. Euro an Land gezogen.Montag, 12.7. (-0,45 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit knapp behaupteter Tendenz beendet. Der ATX fiel leicht um 0,96 Punkte oder 0,04 Prozent auf 2.332,50 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwei Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.334 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,24 Prozent, DAX/Frankfurt +0,19 Prozent, FTSE/London +0,52 Prozent und CAC-40/Paris +0,20 Prozent.

Aktienhändler berichteten von einem ruhigen und impulslosen Geschäft. Unternehmensnachrichten lagen kaum vor und auch die anderen europäischen Börsen gaben keine klare Richtung vor. Viele Investoren dürften vor Neuengagements erst die Ergebnisse der sogenannten "Banken-Stresstests" und die nun anlaufende US-Berichtssaison abwarten, hiess es.

In den kommenden Tagen werden zahlreiche wichtige US-Konzerne ihre Halbjahreszahlen vorlegen. Den Auftakt macht am Montag nach Börsenschluss traditionell der US-Aluminiumhersteller Alcoa. Von den Zahlen der "Earnings Season" erwarten Marktteilnehmer wichtige Rückschlüsse auf die kommende Börsen- und Konjunkturentwicklung.

Gesucht waren an der Wiener Börse OMV und stiegen um 1,92 Prozent auf 25,54 Euro. Die Analysten von von Barclays Capital haben ihre Einstufung der Aktie von "underweight" auf "equal-weight" verbessert. Das Kursziel wurde mit 34,00 Euro bestätigt. Grössere Nachfrage gab es auch in Strabag (plus 1,12 Prozent auf 17,19 Euro) und Vienna Insurance (plus 0,91 Prozent auf 35,12 Euro).

Unter Druck kamen bwin und verloren 3,89 Prozent auf 32,37 Euro. RHI fielen um 1,60 Prozent auf 19,65 Euro. Bei höherem Volumen schwach zeigten sich auch Wienerberger und verloren 1,27 Prozent auf 10,14 Euro. Verluste gab es bei den ATX-Schwergewichten auch für Raiffeisen International (minus 1,06 Prozent auf 31,60 Euro) und Telekom Austria (minus 1,04 Prozent auf 8,95 Euro).

voestalpine fielen bedingt durch ihren Dividendenabschlag um 0,87 Prozent auf 22,80 Euro. Ohne die Dividendenausschüttung von 0,50 Euro je Aktie hätten voestalpine rechnerisch im Plus geschlossen.

Nachrichten gab es am Montag von BWT. Der Wasseraufbereiter hat in der Früh die Übernahme der britischen Culligan International (UK) Limited vermeldet. An der Börse schlossen BWT bei moderatem Volumen mit einem Minus von 0,63 Prozent bei 18,78 Euro. Freitag, 9.7. (+0,08 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am heutigen Freitag bei schwachem Volumen mit gut behaupteter Tendenz beendet. Der Fliesshandelsindex ATX stieg gegenüber dem Donnerstag-Schluss (2.331,55) um 1,91 Punkte oder 0,08 Prozent auf 2.333,46 Zähler. Gegenüber Ultimo 2009 liegt der ATX per heute 162,10 Punkte oder 6,50 Prozent im Minus. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,07 Prozent oder 0,77 Punkten bei 1.116,43 Einheiten.

Das Tageshoch erreichte der ATX um 9.11 Uhr mit 2.352,22 Zählern. Das Tagestief lag kurz vor 15.00 Uhr bei 2.330,22 Zählern. Im prime market zeigten sich am Ende der Sitzung 22 Titel mit höheren Kursen, 21 mit tieferen und einer unverändert.

Gehandelt wurden im prime market 7.512.404 (Vortag: 12.032.865) Stück Aktien (Einfachzählung). Umsatzstärkste Aktie war Erste Group mit 795.880 Stück Aktien. Wertmässig kam heute ein Umsatz im prime market (Doppelzählung) von 198,526 (312,878) Mio. Euro zu Stande, wovon 45,67 Mio. Euro allein auf Erste Group entfielen.Donnerstag, 8.7. (+1,67 Prozent)Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit deutlichen Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 38,29 Punkte oder 1,67 Prozent auf 2.331,55 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwei Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.330 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,39 Prozent, DAX/Frankfurt +0,71 Prozent, FTSE/London +1,59 Prozent und CAC-40/Paris +1,39 Prozent.

Händler begründeten die Gewinne mit der international guten Börsenstimmung. Auch an anderen Märkten ging es am Nachmittag nach überraschend gut ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten nach oben. Die gemeldete Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA war niedriger als erwartet ausgefallen und schürte damit Hoffnungen auf eine Konjunkturerholung.

Stark gesucht waren in Wien voestalpine und gewannen 5,48 Prozent auf 23,10 Euro. Gute Nachfrage gab es auch in den Bankenwerten. Erste Group stiegen um 3,25 Prozent auf 28,29 Euro. Die Citigroup hat ihr Kursziel für die Aktie zwar von 36 auf 34 Euro gesenkt, ihre Empfehlung "buy" aber bestätigt. Raiffeisen International stiegen am Tag der Abstimmung über die RZB-Fusion mit einem Plus von 2,82 Prozent auf 31,89 Euro. Auch an anderen Börsen in Europa konnten Bankenwerte zulegen, nachdem erste Details zu den Belastungstests für fast 100 europäische Banken die Finanzmärkte zuversichtlich gestimmt hatten.

Unter den grösseren Gewinnern fanden sich in Wien auch Immofinanz mit einem Plus von 4,33 Prozent auf 2,34 Euro. Intercell stiegen um 3,97 Prozent auf 15,20 Euro. OMV gewannen vor dem Hintergrund steigender Rohölpreise 1,89 Prozent auf 25,06 Euro. Grösster Gewinner im prime market waren bei schwachen Umsätzen JoWooD mit einem Plus von 15,49 Prozent auf 6,90 Euro. Die Aktie des Computerspieleherstellers konnte damit ihre Verluste der letzten beiden Wochen wieder gut machen.

Grössere Abgaben gab es in Telekom Austria (minus 1,26 Prozent auf 9,08 Euro). Mayr-Melnhof fielen um 2,90 Prozent auf 72,00 Euro. Tagesverlierer im prime market waren bei sehr schwachen Umsätzen Century Casinos (minus 6,74 Prozent auf 1,55 Euro).