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Statistik: Soap Opera Börse Wien: Was zuletzt passierte - die Rückblick-Info vor Marktstart
Stay tuned, wie es heute weitergeht ...
Historische Schlusskurse im Kalender: http://www.boerse-express.com/kalender (rechts oben zum gewünschten Tag wechseln)Montag, 5.7. (-0,45 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 10,12 Punkte oder 0,45 Prozent auf 2.223,63 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 24 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.248 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: DAX/Frankfurt -0,30 Prozent, FTSE/London -0,30 Prozent und CAC-40/Paris -0,47 Prozent.
Der ATX beendete einen äusserst ruhigen und umsatzschwachen Handelstag mit einem kleinen Minus. Kursrelevante Unternehmensnachrichten sowie auffällige Kursveränderungen blieben aus, kommentierte ein Händler und verwies zudem auf den Feiertag in den USA.
Auch das internationale Umfeld präsentierte sich mehrheitlich von seiner schwächeren Seite. Ein Branchenvergleich zeigten den Rohstoff-Sektor unter den grössten Verlierern. In dem schwachen Branchenumfeld mussten voestalpine ein Minus von 2,37 Prozent auf 21,26 Euro verbuchen.
Die heimischen Bankwerte schlossen nach freundlichem Verlauf uneinheitlich. So gewannen Raiffeisen International 0,36 Prozent auf 29,11 Euro. Erste Group gaben hingegen 0,29 Prozent auf 25,98 Euro nach.
Andritz zogen um 3,48 Prozent nach oben auf 46,15 Euro und Kapsch TrafficCom führten die Gewinnerliste mit einem Anstieg um 8,07 Prozent auf 30,26 Euro an.
Stark zeigten sich auch Wienerberger mit plus 2,11 Prozent auf 9,99 Euro. Die Analysten von Cheuvreux haben ihre Einstufung von "underperform" auf "outperform" und das Kursziel von 10,84 auf 12,00 Euro erhöht.
Für Zumtobel wurde seitens Cheuvreux das Kursziel von 13,50 auf 12,80 Euro gesenkt. Das Anlagevotum "underperfom" wurde unverändert beibehalten. Die Aktien des Leuchtenherstellers schlossen 1,05 Prozent fester bei 13,95 Euro.
Strabag gaben leicht um 0,32 Prozent auf 17,05 Euro nach. Der Baukonzern verhandelt über die Auflösung des rund drei Mrd. Euro schweren Autobahnauftrags im bosnischen Teilstaat Republika Srpska, wurde bekannt.Freitag, 2.7. (+0,28 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 6,28 Punkte oder 0,28 Prozent auf 2.233,75 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sechs Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.240 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,49 Prozent, DAX/Frankfurt -0,39 Prozent, FTSE/London +0,68 Prozent und CAC-40/Paris +0,39 Prozent.
Das Geschäft war zum Wochenschluss von Konjunkturdaten aus den USA geprägt. Bis zu den Zahlen vom Arbeitsmarkt im Juni verlief der Handel impuls- und nachrichtenarm. Trotz der durchwachsenen Daten konnte sich der ATX im Verlauf kontinuierlich vorarbeiten, die Erholung bei den Bankenwerten unterstützte den Leitindex merklich.
Die Trendwende brachten die Zahlen aus der US-Industrie. Dort sind die Aufträge im Mai überraschend deutlich um 1,4 Prozent zurückgegangen. Zusammen mit dem starken Stellenabbau im Juni zeichneten die vorgelegten Konjunkturbarometer das Bild einer schwächelnden Wirtschaft in den Vereinigten Staaten. Der ATX verlor im Anschluss einen guten Teil seiner Verlaufsgewinne wieder.
Die Bankenwerte konnten sich im Frühhandel deutlich von ihren Vortagesverlusten erholen und verzeichneten Kursgewinne. Ins Wochenende gingen die Titel der Erste Group (plus 0,60 Prozent auf 26,06 Euro) und Raiffeisen International (minus 2,34 Prozent auf 29,01 Euro) aber ohne einheitliches Vorzeichen.
In einer sehr dünnen Nachrichtenlage sah sich der Baukonzern Strabag in Polen mit Vorwürfen der Preisabsprache konfrontiert. Die polnische Tochter soll bei öffentlichen Ausschreibungen Kartellabsprachen getätigt haben, lautet der Vorwurf, der vonseiten des Baukonzerns scharf zurückgewiesen wurde. Strabag-Papiere gingen mit einem Minus von 1,64 Prozent bei 17,11 Euro aus dem Handel.
Unter den schwergewichtigen Titeln rückten voestalpine nach einem Analystenkommentar in den Fokus. Die Analysten von Goldman Sachs haben die Stahltitel von "neutral" auf "sell" gesenkt. Angesichts eines Kursziels von 29 Euro und eines Schlusskurses von 21,78 Euro (plus 0,09 Prozent) wurde die Verkaufsempfehlung von Händlern teils mit fragender Miene aufgenommen.
Eine Analystenstimme gab es auch bei der Agrana. Die Erste Group hat die Titel von "hold" auf "accumulate" hochgestuft, das Kursziel von 67 auf 76 Euro angehoben und die Ergebnisschätzungen noch oben revidiert. Die Aktien fanden sich auf den Kauflisten der Anleger und konnten ein Plus von 5,44 Prozent auf 69,00 Euro verbuchen. Donnerstag, 1.7. (-0,45 Prozent) Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei gutem Volumen erneut mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 51,33 Punkte oder 2,25 Prozent auf 2.227,47 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 13 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.240 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,95 Prozent, DAX/Frankfurt -1,81 Prozent, FTSE/London -2,25 Prozent und CAC-40/Paris -2,99 Prozent.
Eine sehr schlechte internationale Börsenstimmung nach enttäuschenden US-Konjunkturnachrichten drückte auch den ATX vor allem im Späthandel tief in die Verlustzone. Der heimische Leitindex ging damit bereits den dritten Tag in Folge deutlich tiefer aus dem Handel rutschte in Summe um fast sieben Prozent ab.
Der Abgabedruck erfasste sowie in Europa auch in Wien Aktien aus allen Branchen. Raiffeisen International mussten einen massiven von Kursrückgang von 5,68 Prozent auf 29,70 Euro hinnehmen. Die Aktienexperten der italienischen Mediobanca starteten die Bewertung der Raiffeisen International-Aktie mit "neutral" und errechneten ein Kursziel von 37,00 Euro.
Ein etwas moderateres Minus wiesen hingegen Erste Group mit einem Abschlag von 1,73 Prozent auf 25,90 Euro auf. Die Mediobanca nahm auch die Bewertung der Erste Group-Aktie auf und empfiehlt die Titel in einer Ersteinschätzung mit "Outperform". Das Kursziel liegt laut Finanzinformationsdienst Bloomberg ebenfalls bei 37,00 Euro.
Unter den weiteren heimischen Blue Chips rasselten bwin um 5,83 Prozent auf 34,23 Euro in die Tiefe. voestalpine schwächten sich um 3,78 Prozent auf 21,76 Euro ab. Immofinanz bauten einen Verlust von 2,96 Prozent auf 2,07 Euro.
Zudem gab es auch Neuigkeiten aus dem Immobilienbereich. conwert erhöhte das Übernahmeangebot für Eco Business um zehn Prozent von 6,50 auf 7,15 Euro je Aktie und der Eco-Vorstand unterstützt das erhöhte Angebot. Die conwert-Titel gingen um 2,77 Prozent auf 8,35 Euro zurück und die ECO-Papiere sprangen um 9,92 Prozent auf 7,09 Euro in die Nähe des neuen Angebotes.
OMV fielen nach deutlich rückläufigen Ölnotierungen um 2,16 Prozent auf 24,21 Euro. Nach einem vorübergehenden Erholungsversuch fielen Verbund zum Sitzungsende um 0,78 Prozent auf 24,96 Euro. Auch eine Hochstufung konnte die Papiere nicht unterstützen. Societe Generale revidierte das Anlagevotum von "sell" auf "hold" hoch. Am Mittwoch sackten die Aktien des Versorgers nach Ankündigung einer Kapitalerhöhung bereits um mehr als sechs Prozent ab.Mittwoch, 30.6. (-1,51 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei gutem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 34,84 Punkte oder 1,51 Prozent auf 2.278,80 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 44 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.323 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,19 Prozent, DAX/Frankfurt +0,22 Prozent, FTSE/London +0,05 Prozent und CAC-40/Paris +0,28 Prozent.
Nach den enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten drehte der heimische Leitindex noch stärker in den negativen Bereich ab, konnte sich aber in den letzten zwei Stunden des Handels wieder ein wenig von seinen Tagestiefs erholen. Die starken Verluste bei Verbund und Raiffeisen International liessen aber eine deutlichere Aufwärtsbewegung des ATX nicht zu, so Händler.
Die Verbund-Aktien konnten sich bis zu Börsenschluss nicht erholen und gingen mit minus 6,14 Prozent bei 25,16 Euro aus dem Handel. Der Versorger hatte in der Früh eine Kapitalerhöhung im Ausmass von einer Milliarde Euro gegen Ende des Jahres angekündigt und damit für einen massiven Ausverkauf der Titel gesorgt. Eine Kapitalerhöhung verwässere aufgrund einer höheren Anzahl an Aktien das Ergebnis je Aktie und wirke daher klar belastend auf den Aktienkurs, hiess es dazu vom Markt.
Die Finanzwerte gingen ebenfalls mit Abschlägen aus dem Handel. Während Erste Group aber moderate Verluste von 0,55 Prozent auf 26,36 Euro verzeichneten, sackten Raiffeisen International um 3,94 Prozent auf 31,49 Euro ab. Zwischenzeitlich rutschten die Titel gar um mehr als sechs Prozent ab, wofür Händler aber keine speziellen Gründe ausmachen konnten.
Die Titel der voestalpine hielten sich über weite Strecken des Handels stabil, büssten letztlich aber 1,20 Prozent auf 22,61 Euro ein. Der Stahlhersteller wird von der EU beschuldigt in ein Kartell von Spannstahlherstellern verwickelt gewesen zu sein und muss in Folge 22 Mio. Euro Bussgeld bezahlen. Schon am Vortag wurde die Ankündigung der Kartellstrafen am heutigen Mittwoch bekannt. Der Markt habe die Strafe daher schon vorweggenommen, wie Händler anmerkten.Dienstag, 29.6. (-0,01 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit klar tieferen Notierungen beendet. Der ATX rutschte 75,87 Punkte oder 3,18 Prozent auf 2.313,64 Einheiten ab. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 44 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.358 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -2,26 Prozent, DAX/Frankfurt -3,33 Prozent, FTSE/London -2,80 Prozent und CAC-40/Paris -3,75 Prozent.
Nach dem freundlichen Wochenstart musste der ATX am Dienstag herbe Abschläge verbuchen. Der heimische Aktienmarkt konnte sich dabei dem sehr schwachen internationalen Umfeld nicht widersetzen. Vor allem wieder verstärkte Sorgen um eine mögliche Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums belasteten die Märkte.
Das Auslaufen des Ein-Jahres-Tenders der EZB am Donnerstag drückte zusätzlich auf die Stimmung, hiess es von Marktbeobachtern. Am Nachmittag liessen unter den Erwartungen ausgefallene Daten zum US-Verbrauchervertrauen die Indizes ihre Talfahrt noch einmal beschleunigen. "Die Unsicherheit an den Märkten wächst wieder. Auch der Euro geriet unter Druck", berichtete ein Händler.
Europaweit zählten Finanztitel und Rohstoffwerte zu den grössten Verlierern. Die Abschläge in Wien zogen sich quer durch den Markt. Die Umsätze zogen gegenüber dem Vortag wieder an. Auch die heimischen Bankwerte mussten Federn lassen. So rutschten Erste Group um 5,00 Prozent auf 26,50 Euro ab und Raiffeisen International büssten 3,00 Prozent auf 32,78 Euro ein.
voestalpine mussten einen Abschlag von 4,45 Prozent auf 22,89 Euro hinnehmen. Der europäische Stahl-Sektor geriet wegen einer drohenden EU-Kartellstrafe zusätzlich unter Druck. In der EU-Kommission ist bestätigt worden, dass wegen eines verbotenen Kartells mit illegalen Preisabsprachen rund 40 Stahlfirmen aus mehreren europäischen Ländern Strafe zahlen müssten. Details wurden keine genannt, offiziell will die Behörde am Mittwoch die Namen der Firmen sowie die Höhe der Strafen nennen.
OMV verloren angesichts stark rückläufiger Rohölnotierungen 3,44 Prozent auf 24,58 Euro. Zu den grössten Verlierern in Wien zählten auch Intercell mit minus 5,59 Prozent auf 15,98 Euro, sowie UNIQA mit einem Abschlag von 6,80 Prozent auf 14,25 Euro.
Wienerberger schlossen 5,80 Prozent tiefer bei 10,40 Euro. Das Unternehmen erwartet zwar ein relativ gutes Frühjahrs-Quartal, läuft aber den entgangenen Umsätzen der ersten Monate nach. "Wir haben keinen Rückenwind von den Märkten, wie wir das zu Jahresanfang erhofft haben", so der Vorstandsvorsitzende des Baustoffkonzerns.
Der ATX beendete einen äusserst ruhigen und umsatzschwachen Handelstag mit einem kleinen Minus. Kursrelevante Unternehmensnachrichten sowie auffällige Kursveränderungen blieben aus, kommentierte ein Händler und verwies zudem auf den Feiertag in den USA.
Auch das internationale Umfeld präsentierte sich mehrheitlich von seiner schwächeren Seite. Ein Branchenvergleich zeigten den Rohstoff-Sektor unter den grössten Verlierern. In dem schwachen Branchenumfeld mussten voestalpine ein Minus von 2,37 Prozent auf 21,26 Euro verbuchen.
Die heimischen Bankwerte schlossen nach freundlichem Verlauf uneinheitlich. So gewannen Raiffeisen International 0,36 Prozent auf 29,11 Euro. Erste Group gaben hingegen 0,29 Prozent auf 25,98 Euro nach.
Andritz zogen um 3,48 Prozent nach oben auf 46,15 Euro und Kapsch TrafficCom führten die Gewinnerliste mit einem Anstieg um 8,07 Prozent auf 30,26 Euro an.
Stark zeigten sich auch Wienerberger mit plus 2,11 Prozent auf 9,99 Euro. Die Analysten von Cheuvreux haben ihre Einstufung von "underperform" auf "outperform" und das Kursziel von 10,84 auf 12,00 Euro erhöht.
Für Zumtobel wurde seitens Cheuvreux das Kursziel von 13,50 auf 12,80 Euro gesenkt. Das Anlagevotum "underperfom" wurde unverändert beibehalten. Die Aktien des Leuchtenherstellers schlossen 1,05 Prozent fester bei 13,95 Euro.
Strabag gaben leicht um 0,32 Prozent auf 17,05 Euro nach. Der Baukonzern verhandelt über die Auflösung des rund drei Mrd. Euro schweren Autobahnauftrags im bosnischen Teilstaat Republika Srpska, wurde bekannt.Freitag, 2.7. (+0,28 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 6,28 Punkte oder 0,28 Prozent auf 2.233,75 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sechs Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.240 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,49 Prozent, DAX/Frankfurt -0,39 Prozent, FTSE/London +0,68 Prozent und CAC-40/Paris +0,39 Prozent.
Das Geschäft war zum Wochenschluss von Konjunkturdaten aus den USA geprägt. Bis zu den Zahlen vom Arbeitsmarkt im Juni verlief der Handel impuls- und nachrichtenarm. Trotz der durchwachsenen Daten konnte sich der ATX im Verlauf kontinuierlich vorarbeiten, die Erholung bei den Bankenwerten unterstützte den Leitindex merklich.
Die Trendwende brachten die Zahlen aus der US-Industrie. Dort sind die Aufträge im Mai überraschend deutlich um 1,4 Prozent zurückgegangen. Zusammen mit dem starken Stellenabbau im Juni zeichneten die vorgelegten Konjunkturbarometer das Bild einer schwächelnden Wirtschaft in den Vereinigten Staaten. Der ATX verlor im Anschluss einen guten Teil seiner Verlaufsgewinne wieder.
Die Bankenwerte konnten sich im Frühhandel deutlich von ihren Vortagesverlusten erholen und verzeichneten Kursgewinne. Ins Wochenende gingen die Titel der Erste Group (plus 0,60 Prozent auf 26,06 Euro) und Raiffeisen International (minus 2,34 Prozent auf 29,01 Euro) aber ohne einheitliches Vorzeichen.
In einer sehr dünnen Nachrichtenlage sah sich der Baukonzern Strabag in Polen mit Vorwürfen der Preisabsprache konfrontiert. Die polnische Tochter soll bei öffentlichen Ausschreibungen Kartellabsprachen getätigt haben, lautet der Vorwurf, der vonseiten des Baukonzerns scharf zurückgewiesen wurde. Strabag-Papiere gingen mit einem Minus von 1,64 Prozent bei 17,11 Euro aus dem Handel.
Unter den schwergewichtigen Titeln rückten voestalpine nach einem Analystenkommentar in den Fokus. Die Analysten von Goldman Sachs haben die Stahltitel von "neutral" auf "sell" gesenkt. Angesichts eines Kursziels von 29 Euro und eines Schlusskurses von 21,78 Euro (plus 0,09 Prozent) wurde die Verkaufsempfehlung von Händlern teils mit fragender Miene aufgenommen.
Eine Analystenstimme gab es auch bei der Agrana. Die Erste Group hat die Titel von "hold" auf "accumulate" hochgestuft, das Kursziel von 67 auf 76 Euro angehoben und die Ergebnisschätzungen noch oben revidiert. Die Aktien fanden sich auf den Kauflisten der Anleger und konnten ein Plus von 5,44 Prozent auf 69,00 Euro verbuchen. Donnerstag, 1.7. (-0,45 Prozent) Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei gutem Volumen erneut mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 51,33 Punkte oder 2,25 Prozent auf 2.227,47 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 13 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.240 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,95 Prozent, DAX/Frankfurt -1,81 Prozent, FTSE/London -2,25 Prozent und CAC-40/Paris -2,99 Prozent.
Eine sehr schlechte internationale Börsenstimmung nach enttäuschenden US-Konjunkturnachrichten drückte auch den ATX vor allem im Späthandel tief in die Verlustzone. Der heimische Leitindex ging damit bereits den dritten Tag in Folge deutlich tiefer aus dem Handel rutschte in Summe um fast sieben Prozent ab.
Der Abgabedruck erfasste sowie in Europa auch in Wien Aktien aus allen Branchen. Raiffeisen International mussten einen massiven von Kursrückgang von 5,68 Prozent auf 29,70 Euro hinnehmen. Die Aktienexperten der italienischen Mediobanca starteten die Bewertung der Raiffeisen International-Aktie mit "neutral" und errechneten ein Kursziel von 37,00 Euro.
Ein etwas moderateres Minus wiesen hingegen Erste Group mit einem Abschlag von 1,73 Prozent auf 25,90 Euro auf. Die Mediobanca nahm auch die Bewertung der Erste Group-Aktie auf und empfiehlt die Titel in einer Ersteinschätzung mit "Outperform". Das Kursziel liegt laut Finanzinformationsdienst Bloomberg ebenfalls bei 37,00 Euro.
Unter den weiteren heimischen Blue Chips rasselten bwin um 5,83 Prozent auf 34,23 Euro in die Tiefe. voestalpine schwächten sich um 3,78 Prozent auf 21,76 Euro ab. Immofinanz bauten einen Verlust von 2,96 Prozent auf 2,07 Euro.
Zudem gab es auch Neuigkeiten aus dem Immobilienbereich. conwert erhöhte das Übernahmeangebot für Eco Business um zehn Prozent von 6,50 auf 7,15 Euro je Aktie und der Eco-Vorstand unterstützt das erhöhte Angebot. Die conwert-Titel gingen um 2,77 Prozent auf 8,35 Euro zurück und die ECO-Papiere sprangen um 9,92 Prozent auf 7,09 Euro in die Nähe des neuen Angebotes.
OMV fielen nach deutlich rückläufigen Ölnotierungen um 2,16 Prozent auf 24,21 Euro. Nach einem vorübergehenden Erholungsversuch fielen Verbund zum Sitzungsende um 0,78 Prozent auf 24,96 Euro. Auch eine Hochstufung konnte die Papiere nicht unterstützen. Societe Generale revidierte das Anlagevotum von "sell" auf "hold" hoch. Am Mittwoch sackten die Aktien des Versorgers nach Ankündigung einer Kapitalerhöhung bereits um mehr als sechs Prozent ab.Mittwoch, 30.6. (-1,51 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei gutem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 34,84 Punkte oder 1,51 Prozent auf 2.278,80 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 44 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.323 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,19 Prozent, DAX/Frankfurt +0,22 Prozent, FTSE/London +0,05 Prozent und CAC-40/Paris +0,28 Prozent.
Nach den enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten drehte der heimische Leitindex noch stärker in den negativen Bereich ab, konnte sich aber in den letzten zwei Stunden des Handels wieder ein wenig von seinen Tagestiefs erholen. Die starken Verluste bei Verbund und Raiffeisen International liessen aber eine deutlichere Aufwärtsbewegung des ATX nicht zu, so Händler.
Die Verbund-Aktien konnten sich bis zu Börsenschluss nicht erholen und gingen mit minus 6,14 Prozent bei 25,16 Euro aus dem Handel. Der Versorger hatte in der Früh eine Kapitalerhöhung im Ausmass von einer Milliarde Euro gegen Ende des Jahres angekündigt und damit für einen massiven Ausverkauf der Titel gesorgt. Eine Kapitalerhöhung verwässere aufgrund einer höheren Anzahl an Aktien das Ergebnis je Aktie und wirke daher klar belastend auf den Aktienkurs, hiess es dazu vom Markt.
Die Finanzwerte gingen ebenfalls mit Abschlägen aus dem Handel. Während Erste Group aber moderate Verluste von 0,55 Prozent auf 26,36 Euro verzeichneten, sackten Raiffeisen International um 3,94 Prozent auf 31,49 Euro ab. Zwischenzeitlich rutschten die Titel gar um mehr als sechs Prozent ab, wofür Händler aber keine speziellen Gründe ausmachen konnten.
Die Titel der voestalpine hielten sich über weite Strecken des Handels stabil, büssten letztlich aber 1,20 Prozent auf 22,61 Euro ein. Der Stahlhersteller wird von der EU beschuldigt in ein Kartell von Spannstahlherstellern verwickelt gewesen zu sein und muss in Folge 22 Mio. Euro Bussgeld bezahlen. Schon am Vortag wurde die Ankündigung der Kartellstrafen am heutigen Mittwoch bekannt. Der Markt habe die Strafe daher schon vorweggenommen, wie Händler anmerkten.Dienstag, 29.6. (-0,01 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit klar tieferen Notierungen beendet. Der ATX rutschte 75,87 Punkte oder 3,18 Prozent auf 2.313,64 Einheiten ab. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 44 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.358 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -2,26 Prozent, DAX/Frankfurt -3,33 Prozent, FTSE/London -2,80 Prozent und CAC-40/Paris -3,75 Prozent.
Nach dem freundlichen Wochenstart musste der ATX am Dienstag herbe Abschläge verbuchen. Der heimische Aktienmarkt konnte sich dabei dem sehr schwachen internationalen Umfeld nicht widersetzen. Vor allem wieder verstärkte Sorgen um eine mögliche Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums belasteten die Märkte.
Das Auslaufen des Ein-Jahres-Tenders der EZB am Donnerstag drückte zusätzlich auf die Stimmung, hiess es von Marktbeobachtern. Am Nachmittag liessen unter den Erwartungen ausgefallene Daten zum US-Verbrauchervertrauen die Indizes ihre Talfahrt noch einmal beschleunigen. "Die Unsicherheit an den Märkten wächst wieder. Auch der Euro geriet unter Druck", berichtete ein Händler.
Europaweit zählten Finanztitel und Rohstoffwerte zu den grössten Verlierern. Die Abschläge in Wien zogen sich quer durch den Markt. Die Umsätze zogen gegenüber dem Vortag wieder an. Auch die heimischen Bankwerte mussten Federn lassen. So rutschten Erste Group um 5,00 Prozent auf 26,50 Euro ab und Raiffeisen International büssten 3,00 Prozent auf 32,78 Euro ein.
voestalpine mussten einen Abschlag von 4,45 Prozent auf 22,89 Euro hinnehmen. Der europäische Stahl-Sektor geriet wegen einer drohenden EU-Kartellstrafe zusätzlich unter Druck. In der EU-Kommission ist bestätigt worden, dass wegen eines verbotenen Kartells mit illegalen Preisabsprachen rund 40 Stahlfirmen aus mehreren europäischen Ländern Strafe zahlen müssten. Details wurden keine genannt, offiziell will die Behörde am Mittwoch die Namen der Firmen sowie die Höhe der Strafen nennen.
OMV verloren angesichts stark rückläufiger Rohölnotierungen 3,44 Prozent auf 24,58 Euro. Zu den grössten Verlierern in Wien zählten auch Intercell mit minus 5,59 Prozent auf 15,98 Euro, sowie UNIQA mit einem Abschlag von 6,80 Prozent auf 14,25 Euro.
Wienerberger schlossen 5,80 Prozent tiefer bei 10,40 Euro. Das Unternehmen erwartet zwar ein relativ gutes Frühjahrs-Quartal, läuft aber den entgangenen Umsätzen der ersten Monate nach. "Wir haben keinen Rückenwind von den Märkten, wie wir das zu Jahresanfang erhofft haben", so der Vorstandsvorsitzende des Baustoffkonzerns.