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Stabel: Morning News: Beschäftigung in der US-Wirtschaft, VW, Audi, BMW, Daimler, Santander, Qiagen, HP, Motorola, Lufthansa

Die Beschäftigung in der US-Wirtschaft dürfte im Juni wegen des Wegfalls hunderttausender befristeter Stellen im Zusammenhang mit der jüngsten Volkszählung deutlich gefallen sein. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte erwarten im Mittel einen Rückgang um 110.000 Stellen (ausserhalb der Landwirtschaft). Für die Arbeitslosenquote wird mit einem Anstieg auf 9,8% gerechnet (Vormonat: 9,7%). Damit wäre der Aufwärtstrend auf dem US-Arbeitsmarkt erstmals seit Jahresbeginn unterbrochen. Ohne Berücksichtigung der kurzfristigen Beschäftigung bei der Volkszählungsbehörde rechnen Beobachter aber mit einem Anstieg der Arbeitsverhältnisse.

Autos Die US-Amerikaner haben im Juni wiederum mehr Autos gekauft wie zuvor. Allerdings lagen die Zuwachsraten unter denen der Vormonate. Volkswagen (VW) hat seinen Absatz in den USA im Juni gesteigert. Insgesamt seien im abgelaufenen Monat in den Vereinigten Staaten 21.051 Fahrzeuge verkauft worden und damit 10,6 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Der US-Absatz stieg damit den zwölften Monat in Folge. Audi steigert US-Absatz im Juni kräftig. Insgesamt seien mit 8.601 Fahrzeugen 14,3 Prozent mehr verkauft worden als im Juni 2009. BMW hat im Juni den Abatz in den Vereinigten Staaten ebenfalls gesteigert. Die Gruppe verkaufte mit 23.331 Fahrzeugen 11,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Während der Absatz der Marke Mini nur leicht gesteigert werden konnte, erhöhte sich der Verkauf der der Marke BMW zum Vorjahresmonat von 14,6 Prozent. Daimler hat im Juni in den Vereinigten Staaten deutlich mehr Autos verkauft als ein Jahr zuvor. Der Absatz von Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz stieg um 25,4 Prozent auf 18.997 Stück. Die Verkäufe von smart-Kleinwagen brachen dagegen nahezu um die Hälfte, von 1.116 auf 577 Stück, ein.

Banken Die spanische Grossbank Santander steht vor der Übernahme des deutschen Filialgeschäfts der schwedischen SEB. Kommende Woche soll der entsprechende Vertrage unterschrieben werden, heisst es laut FAZ..

Pharma Der Biotechnologie-Konzern Qiagen will organisch jährlich mindestens um zehn Prozent wachsen. Vorstandschef Peer Schatz sagte in einem Gespräch mit der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' zu den Wachstumszielen des TecDax-Konzerns: 'Im Vordergrund steht das organische Wachstum aus eigener Kraft. Hier wollen wir jedes Jahr prozentual zweistellig zulegen.'

Technologie Der Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) hat sich das Smartphone-Urgestein Palm einverleibt. Nun kann der Angriff auf die Rivalen im boomenden Markt der multifunktionalen Handys beginnen. Die Hoffnungen von HP ruhen dabei auf Palms neu entwickeltem Betriebssystem WebOS. Auf dessen Basis soll eine ganze Familie neuer Smartphones entstehen.

Telekom Das amerikanische Telekom-Urgestein Motorola treibt seine Aufspaltung voran. Am Donnerstag legte der Konzern einen detaillierten Fahrplan vor. Am Ende der Reise stehen zwei eigenständige Unternehmen mit Produkten für Privat- und für Firmenkunden.

Transport +Logistik Die Lufthansa will auch künftig den Passagieren keine Zusatzgebühren etwa für Essen abverlangen. Dies sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Mayrhuber in einem Interview. Die Fluggesellschaft wolle kein Billigflieger werden.