, boerse-express
Börse Frankfurt im Eröffnungshandel mit fallenden Kursen
Nach dem Kursfeuerwerk zum Wochenauftakt hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag im Einklang mit dem Euro zunächst den Rückwärtsgang eingelegt. Der Leitindex Dax fiel in den ersten Handelsminuten um 1,17 Prozent auf 5.947,73 Punkte. Der M-Dax gab um 0,44 Prozent auf 8.134,03 Punkte nach und für den TecDax ging es um 0,86 Prozent auf 773,40 Punkte abwärts.
Die Erleichterung nach dem Rettungsschirm für die schwächelnden Länder der Eurozone scheint zumindest teilweise wieder verflogen zu sein. Händler verwiesen darauf, dass die Ratingagentur Moody's am Vorabend angekündigt hatte, dass nach wie vor eine Abstufung Griechenlands und Portugals drohe. Analyst Ben Potter von IG Markets wies ebenfalls auf ein gewisses Potenzial für einen kleinen Rückschlag hin. Die Vorgaben sind ebenfalls eher schwach: Der Future auf den am Vortag ebenfalls sehr festen Dow Jones Industrial Average (DJIA) verlor seit dem Xetra-Handelsschluss 0,99 Prozent und auch in Asien tendierten die wichtigsten Indizes schwächer.
Die Berichtssaison, die in diesen Tagen auf ihren Höhepunkt in Deutschland zusteuert, hielt auch an diesem Morgen die Anleger auf Trab. Die Deutsche Post lag laut Händlern vor allem beim Gewinn über den Erwartungen. Ein Börsianer lobte aber auch den Ausblick, der trotz des zum 1. Juli fallenden Steuerprivilegs bekräftigt wurde. Die Papiere gewannen 2,60 Prozent auf 12,24 Euro und waren somit der stärkste Wert im Dax.
Die Ergebnisse und der Ausblick des Kali- und Salzkonzerns K+S sind nach ersten Einschätzungen ebenfalls positiv ausgefallen. Besonders das vom Konzern ausgewiesene operative Ergebnis (EBIT 1) habe über den Erwartungen gelegen, hieß es bei Börsianern. Aber auch der Umsatz und der Überschuss seien höher als geschätzt. Die Titel konnten sich zumindest gegen das schwache Marktumfeld stemmen und wurden nahezu unverändert bei 42,25 Euro gehandelt.
Lanxess reihte sich in die Reihe der positiven Überraschungen ein. Analyst Stephan Kippe von der Commerzbank beurteilte vor allem die Entwicklung im zyklischen Geschäftsbereich "Performance Chemicals" positiv und lobte den nach oben konkretisierten Ausblick. Die Aktien konnten jedoch nicht davon profitieren und gehörten mit einem Minus von 3,01 Prozent zu den Schlusslichtern im MDax.
Die Papiere von Eon waren im Dax ebenfalls unter den Verlieren zu finden: Der größte deutsche Energiekonzern Eon ist mit einem Gewinnsprung ins Jahr gestartet, während der Umsatz auf dem Vorjahresniveau stagnierte. Ein Börsianer nannte die Zahlen wenig überraschend. Die Aktien gaben mit minus 1,72 Prozent auf 24,885 Euro etwas stärker nach als der Gesamtmarkt.
Am Vorabend hatte nachbörslich bereits die Deutsche Börse Zahlen vorgelegt. Börsianer sprachen von überwiegend enttäuschenden Zahlen zum ersten Quartal und einem verhaltenen Ausblick. Die Aktien verloren 1,80 Prozent auf 54,56 Euro.
Kursbewegend waren auch Zahlen aus dem TecDax: Aktien von Solarworld kamen um 3,44 Prozent auf 9,46 Euro unter Druck, nachdem Händler die Zahlen als "gemischt" bis "schwächer als erwartet" werteten. Eine höhere Steuerlast machte ein Börsianer für den unter seinen Schätzungen liegenden Nettogewinn verantwortlich, während die EBIT-Marge höher als prognostiziert ausgefallen sei. Auch Konkurrent Q-Cells legte nach Händlereinschätzung "gemischte" Zahlen vor. Der Gewinn nach Steuern habe wegen Abschreibungen unter den Erwartungen gelegen. Dank des umfangreichen Sanierungspakets konnte aber der Umsatz gesteigert werden. Die Titel gewannen 0,40 Prozent auf 6,465 Euro.
Phoenix Solar mischten sich mit plus 0,65 Prozent auf 28,00 Euro unter die Gewinner, nachdem eine geballte Nachfrage aus Deutschland zu einem Rekordquartal führte. Centrotherm konnten dagegen nicht von der Zahlenvorlage profitieren: Der Spezialmaschinenbauer ist mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang ins neue Jahr gestartet, worauf die Aktien 3,82 Prozent auf 28,59 Euro einbüßten.
Auch die Zahlen von Freenet wurden gemischt ausgelegt, worauf die Papiere 3,47 Prozent auf 7,569 Euro nachgaben. Händler machten einige Mängel bei den Zahlen aus: So sei der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwar besser als von ihm prognostiziert ausgefallen, sagte ein Händler, habe aber die durchschnittlichen Marktschätzungen verfehlt.
Die Erleichterung nach dem Rettungsschirm für die schwächelnden Länder der Eurozone scheint zumindest teilweise wieder verflogen zu sein. Händler verwiesen darauf, dass die Ratingagentur Moody's am Vorabend angekündigt hatte, dass nach wie vor eine Abstufung Griechenlands und Portugals drohe. Analyst Ben Potter von IG Markets wies ebenfalls auf ein gewisses Potenzial für einen kleinen Rückschlag hin. Die Vorgaben sind ebenfalls eher schwach: Der Future auf den am Vortag ebenfalls sehr festen Dow Jones Industrial Average (DJIA) verlor seit dem Xetra-Handelsschluss 0,99 Prozent und auch in Asien tendierten die wichtigsten Indizes schwächer.
Die Berichtssaison, die in diesen Tagen auf ihren Höhepunkt in Deutschland zusteuert, hielt auch an diesem Morgen die Anleger auf Trab. Die Deutsche Post lag laut Händlern vor allem beim Gewinn über den Erwartungen. Ein Börsianer lobte aber auch den Ausblick, der trotz des zum 1. Juli fallenden Steuerprivilegs bekräftigt wurde. Die Papiere gewannen 2,60 Prozent auf 12,24 Euro und waren somit der stärkste Wert im Dax.
Die Ergebnisse und der Ausblick des Kali- und Salzkonzerns K+S sind nach ersten Einschätzungen ebenfalls positiv ausgefallen. Besonders das vom Konzern ausgewiesene operative Ergebnis (EBIT 1) habe über den Erwartungen gelegen, hieß es bei Börsianern. Aber auch der Umsatz und der Überschuss seien höher als geschätzt. Die Titel konnten sich zumindest gegen das schwache Marktumfeld stemmen und wurden nahezu unverändert bei 42,25 Euro gehandelt.
Lanxess reihte sich in die Reihe der positiven Überraschungen ein. Analyst Stephan Kippe von der Commerzbank beurteilte vor allem die Entwicklung im zyklischen Geschäftsbereich "Performance Chemicals" positiv und lobte den nach oben konkretisierten Ausblick. Die Aktien konnten jedoch nicht davon profitieren und gehörten mit einem Minus von 3,01 Prozent zu den Schlusslichtern im MDax.
Die Papiere von Eon waren im Dax ebenfalls unter den Verlieren zu finden: Der größte deutsche Energiekonzern Eon ist mit einem Gewinnsprung ins Jahr gestartet, während der Umsatz auf dem Vorjahresniveau stagnierte. Ein Börsianer nannte die Zahlen wenig überraschend. Die Aktien gaben mit minus 1,72 Prozent auf 24,885 Euro etwas stärker nach als der Gesamtmarkt.
Am Vorabend hatte nachbörslich bereits die Deutsche Börse Zahlen vorgelegt. Börsianer sprachen von überwiegend enttäuschenden Zahlen zum ersten Quartal und einem verhaltenen Ausblick. Die Aktien verloren 1,80 Prozent auf 54,56 Euro.
Kursbewegend waren auch Zahlen aus dem TecDax: Aktien von Solarworld kamen um 3,44 Prozent auf 9,46 Euro unter Druck, nachdem Händler die Zahlen als "gemischt" bis "schwächer als erwartet" werteten. Eine höhere Steuerlast machte ein Börsianer für den unter seinen Schätzungen liegenden Nettogewinn verantwortlich, während die EBIT-Marge höher als prognostiziert ausgefallen sei. Auch Konkurrent Q-Cells legte nach Händlereinschätzung "gemischte" Zahlen vor. Der Gewinn nach Steuern habe wegen Abschreibungen unter den Erwartungen gelegen. Dank des umfangreichen Sanierungspakets konnte aber der Umsatz gesteigert werden. Die Titel gewannen 0,40 Prozent auf 6,465 Euro.
Phoenix Solar mischten sich mit plus 0,65 Prozent auf 28,00 Euro unter die Gewinner, nachdem eine geballte Nachfrage aus Deutschland zu einem Rekordquartal führte. Centrotherm konnten dagegen nicht von der Zahlenvorlage profitieren: Der Spezialmaschinenbauer ist mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang ins neue Jahr gestartet, worauf die Aktien 3,82 Prozent auf 28,59 Euro einbüßten.
Auch die Zahlen von Freenet wurden gemischt ausgelegt, worauf die Papiere 3,47 Prozent auf 7,569 Euro nachgaben. Händler machten einige Mängel bei den Zahlen aus: So sei der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwar besser als von ihm prognostiziert ausgefallen, sagte ein Händler, habe aber die durchschnittlichen Marktschätzungen verfehlt.