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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

Goldman Sachs lässt Anleger flüchten Der Betrugsverdacht gegen Goldman Sachs, bezüglich verbriefter Hypothekenkredite, lässt Anleger in sichere Häfen flüchten. Carry Trade Positionen werden aufgelöst. Kreditpositionen in US-Dollar und JPY werden geschlossen, also zurückgekauft. Dies ist auch der Grund für den festen USD und JPY. Bei EUR/USD ist interessant zu beobachten, dass erneut der Widerstand bei 1,3700 sehr stark war. Heißt der Trend zu einem festen US-Dollar ist bestätigt. Für die nächsten Tagen erwarten wir Kurse bis 1,3300. Bei EUR/JPY hängt ebenfalls viel von der Charttechnik ab. Wird die Unterstützung bei 123,80 gebrochen, muß mit Kursen von 120 gerechnet werden.

Australischer Dollar gibt nach Nachdem EUR/AUD ein Allzeittief bei 1,4343 erreichte, nutzen Anleger nun die Niveaus um Gewinne mitzunehmen. In Anbetracht des Skandals um Goldman Sachs auch ein nachvollziehbarer Schritt. Anleger bleiben sehr risikoscheu, weshalb die hohen Volatilitäten am Markt aufrecht bleiben werden.

Central and Eastern Europe

EUR/CZK bleibt über 25,00 Die charttechnische Unterstützung bei 25,00 hat sich als stark erwiesen. EUR/CZK hat nun Potenzial für eine Gegenbewegung bis 25,30. Weitere Widerstände auf dem Weg nach oben sind bei 25,42 und 25,50.

Zinsen

Zinsen gefallen, Volatilität steigt Vorab, Zinssicherungen werden kaum billiger. Auch wenn die langfristigen Zinsen wieder leicht gefallen sind, sorgt die steigene Volatilität (zeigt die Nervosität des Markets) für Druck bei den Cap-Preisen (Cap ist eine Versicherung gegen steigende Zinsen). Wir vertreten die Meinung, dass Thema Zinssicherung in den nächsten Wochen zum Abschluss zu bringen!