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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

EUR/USD war an 1,3800 dran Der Euro hatte am Freitag letzte Woche bis 1,3795 zugelegt, nachdem die Euro-Industrieproduktion einen großen Sprung nach vorne gemacht hatte. Danach ging dem Euro aber die Luft aus, da auch die Amerikaner weiterhin stabile gute Wirtschaftsdaten liefern (Einzelhandelsdaten und Verbrauchervertrauen). Wegen der belastenden Staatsverschuldungsthematik (Griechenland) konnte der Euro in Asien nicht weiter zulegen und sank auf 1,3730 zurück. Heute erwarten wir in den USA die Kapitalzuflüsse und die Industrieproduktion. Aussichten: EUR/USD ist bei 1,3700 - 15 gut unterstützt. Diese Marke sollte heute halten. Die Widerstände 1,3800 und 1,3840 sollten heute nicht angetastet werden. Seitwärts zwischen 1,3700 und 1,3800.

Japan: EUR/JPY bremst Die Ankündigung der jap. Notenbank die lockere Geldpolitik weiter zu lockern hat dem EUR/JPY etwas an Fahrt genommen. Am Widerstandspunkt 125,20 war Schluss. Aussichten: Bis zur Zinssitzung der Bank of Japan diese Woche (Mittwoch) wird man mit einer Seitwärtsbewegung des JPY rechen müssen. Widerstand 125,20. Unterstützungen 124,00 und 123,10.

Tschechien: CZK wird stärker Nachdem letzte Woche Donnerstag die endgültigen BIP-Wachstumszahlen für das 4. Quartal um mehr als 1% verbessert wurden und auch die Leistungsbilanz sehr positv ausfiel, war der Chartpunkt 25,57 - 25,60 durchbrochen worden. Die CZK sollte weiter gengenüber dem Euro zulegen und sich Richtung 25,30 orientieren.

Zinsen

EU und EZB - Arbeiten für den Euro Laut einem ranghohen EU-Vertreter werden heute die Finanzminister der Euro-Zone voraussichtlich die Gründzüge für ein Griechenland-Hilfspaket beschließen. Das könnte weiter Druck vom Euro nehmen. EZB-Präsident Trichet hat erneut betont, dass die EZB den stufenweisen Ausstieg aus der überreichlichen Geldversorgung weiter vorantreiben wird. Damit soll vermieden werden, dass Abhängigkeiten erzeugt werden. Ziel ist es, dass die Banken ihre Bilanzen in Ordnung bringen.