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Chiles Kupferminen fahren nach Erdbeben Produktion wieder hoch
Die grössten Kupferminen in Chile fahren nach dem verheerenden Erdbeben ihre Produktion allmählich wieder hoch. Trotz Störungen bei der Stromversorgung habe der Bergbaukonzern Codelco den Betrieb in der viertgrössten Kupfermine des südamerikanischen Landes aufgenommen, sagte Manager Ricardo Alvarez am Sonntag. Nach Gewerkschaftsangaben wurde auch in der Mine Los Bronces des Konzerns Anglo-American wieder gefördert. Trotz des Erdbebens öffnet auch der Aktienmarkt am Montag wie gewohnt, wie die chilenische Börsenaufsicht am Sonntag mitteilte.
Durch die Erdstösse war am Sonntag die Stromversorgung einiger Minen zusammengebrochen, Zufahrtsstrassen waren verschüttet worden. Codelco und Anglo American mussten den Betrieb in insgesamt vier Gruben aussetzen. Schwere Schäden an den Minen selbst gab es wohl nicht und die chilenische Regierung sicherte die üblichen Exportmengen zu. Chile ist der weltgrösste Kupferproduzent. Die Furcht vor Engpässen bei den Lieferungen könnte die Preise für den Rohstoff am Montag in die Höhe treiben, sagten Analysten.
Aus den Codelco-Gruben wurden im vergangenen Jahr zusammen mehr als 600.000 Tonnen Kupfer geholt, Anglo American fördert aus seinen beiden betroffenen Bergwerken jährlich rund 280.000 Tonnen Kupfer. Insgesamt wurde die Bergbaukapazität Chiles vorübergehend um ein Fünftel verringert.
Durch die Erdstösse war am Sonntag die Stromversorgung einiger Minen zusammengebrochen, Zufahrtsstrassen waren verschüttet worden. Codelco und Anglo American mussten den Betrieb in insgesamt vier Gruben aussetzen. Schwere Schäden an den Minen selbst gab es wohl nicht und die chilenische Regierung sicherte die üblichen Exportmengen zu. Chile ist der weltgrösste Kupferproduzent. Die Furcht vor Engpässen bei den Lieferungen könnte die Preise für den Rohstoff am Montag in die Höhe treiben, sagten Analysten.
Aus den Codelco-Gruben wurden im vergangenen Jahr zusammen mehr als 600.000 Tonnen Kupfer geholt, Anglo American fördert aus seinen beiden betroffenen Bergwerken jährlich rund 280.000 Tonnen Kupfer. Insgesamt wurde die Bergbaukapazität Chiles vorübergehend um ein Fünftel verringert.