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Stabel: Morning News: Porsche, VW, BMW, Bilfinger , TUI KDG, Telekom, Lufthansa, Fraport

Autos Porsche drohen einem Pressebericht zufolge in den USA empfindliche Strafen, weil die Autos zu viel verbrauchen. Auslöser der Misere seien die neuen Grenzwerte, die Porsche deutlich überschreite, berichtet die "Financial Times Deutschland" (Montag). "Für die Modelljahre 2012 bis 2015 haben wir eine Ausnahmegenehmigung bekommen", sagte Cheflobbyist Stephan Schläfli dem Blatt. "Ab 2016 gilt diese aber nicht mehr." Der Chef von VW Nutzfahrzeuge, Wolfgang Schreiber, hat die Klimaschutzziele der EU kritisiert. Das langfristige Ziel bei den CO2-Vorgaben für Stadtlieferwagen und Kleintransporter sei "unrealistisch", sagte Schreiber der Branchenzeitung "Automobilwoche". Die schrittweise Verschärfung der Vorgaben für den Ausstoss des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) auf 135 Gramm pro Kilometer vom Jahr 2020 an, wie sie zwischen Herstellern und Politik kontrovers diskutiert werde, bereite ihm Sorgen. BMW hat noch einmal bekräftigt, künftig auf Kurzarbeit verzichten zu wollen. "Ich glaube nicht, das wir erneut zu diesem Instrument greifen müssen", sagte BMW- Finanzvorstand Friedrich Eichinger dem Magazin "Focus". Sollte die leichte Erholung des Geschäfts anhalten, seien die Werke ausgelastet

Bau Bilfinger & Berger weitet seine internen Untersuchungen im Zusammenhang mit der Nord-Süd Stadtbahn Köln deutlich aus. "Wir wollen sicherstellen, dass alle Projekte, in denen ähnliche Technologien verwendet wurden, korrekt ausgeführt worden sind", sagte Bilfinger-Chef Herbert Bodner am Freitag laut Mitteilung. In diesem Zusammenhang werde auch das Projekt ICE- Trasse Nürnberg-München überprüft. Die Staatsanwaltschaft Köln hatte dem Unternehmen heute mitgeteilt, dass dort der Verdacht auf fehlerhafte Ankerprotokolle besteht.

Freizeit Tui erwägt einem Pressebericht zufolge ein Gebot zur Komplettübernahme seiner britischen Tochter Tui Travel . Über das Milliardengeschäft habe die Gesellschaft in den vergangenen Wochen Gespräche mit Banken geführt, berichtete der "Sunday Telegraph", ohne konkrete Quellen zu nennen. Ein Tui-Sprecher dementierte den Bericht. Bei seiner Tochter Tui Travel haben in Hannoveraner ihr Veranstaltergeschäft gebündelt hat. Allerdings gehört Tui Travel dem Konzern nur zu gut 54 Prozent,

Medien Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) steht nach britischen Medienberichten vor einem Börsengang. Die US-Beteiligungsgesellschaft Providence als Haupteigentümer habe sich demnach gegen einen Verkauf entschieden und mehrere Übernahmeangebote ausländischer Investoren abgelehnt. Providence war für eine Stellungnahme am Sonntag nicht zu erreichen. Auch ein Sprecher der KDG-Zentrale in Unterföhring bei München wollte keinen Kommentar abgeben.

Telekom Telekom-Chef René Obermann will einem Zeitungsbericht zufolge den Aktionären in den kommenden Jahren eine stabile Dividende zahlen. Diesen für deutsche Verhältnisse eher unüblichen Ausblick werde er am 25. Februar bei der Bilanzvorlage geben, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Ein Telekom-Sprecher wollte den Bericht am Samstag nicht kommentieren. Die Europäische Kommission will einem Pressebericht zufolge die geplante Fusion des britischen Mobilfunkgeschäfts von Deutscher Telekom und France Telecom genehmigen. Die Entscheidung könne noch in dieser Woche fallen,nachdem sich die beiden Unternehmen zu Zugeständnissen bereit erklärt hatten, berichtete der "Sunday Telegraph.

Transport +Logistik Bei der Deutschen Lufthansa AG hat am Montag einer der grössten Streiks in der Geschichte des Konzerns begonnen. Der Ausstand habe wie geplant um Mitternacht begonnen und der Sonderflugplan sei damit in Kraft getreten, erklärte eine Sprecherin der Lufthansa. Das Unternehmen bedauere die "Unannehmlichkeiten" für die Fluggäste, erklärte sie. Die mehr als 4.000 Piloten der grössten deutschen Fluggesellschaft wollen bis Donnerstag die Arbeit niederlegen. Die Pilotengewerkschaft Cockpit (VC befürchtet, Jobs könnten verloren gehen, weil die Lufthansa künftig mehr Strecken von Auslandstöchtern bedienen lässt, deren Piloten weniger verdienen. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat sich nach monatelangen Verhandlungen mit den Fluggesellschaften auf die Steigerung der Start- und Landegebühren bis zum Jahr 2015 geeinigt. In den Jahren 2012 bis 2015 sollen die Flughafenentgelte nun jährlich um 2,9 Prozent in die Höhe klettern, wie ein Fraport-Sprecher am Freitag sagte. Für die Jahre 2010 und 2011 hatten sich beide Seiten bereits im Dezember auf eine schrittweise Steigerung um insgesamt 12,5 Prozent verständigt.