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Wienerberger - Analysten sehen für 2009 positives bereinigtes Ebit

Für die am Donnerstag anstehenden Jahresergebnisse 2009 des heimischen Baustoffproduzenten Wienerberger erwarten Analysten klare Rückgänge in allen Ergebniskennzahlen im Vergleich zum Vorjahr.

Die Experten der UniCredit, Erste Group und der Raiffeisen Centrobank (RCB) sehen im Mittel ihrer Schätzungen einen Umsatzeinbruch um ein Viertel auf 1,832 Mrd. Euro. Laut Einschätzung der UniCredit sollte das Umsatzminus vor allem auf die scharfe Rückgängen in Osteuropa und Nordamerika zurückzuführen sein.

Für das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit adj.) wird jedoch ein leicht positiver Wert von 16,8 Mio. Euro erwartet. Im Vergleich zur Vorjahresperiode würde dies einen Abschlag von mehr als 90 Prozent bedeuten. Ohne Einmaleffekte wird ein Betriebsverlust von minus 256,2 Mio. gesehen. Die durchschnittliche Erwartung für den Nettoverlust (nach Minderheiten) lautet auf minus 290,5 Mio. Euro, nachdem 2008 noch unterm Strich 67,5 Mio. Euro verdient worden waren.

Die Durchschnittsprognose für das operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lautet auf 158,8 Mio. Euro. Zum Vergleichszeitraum errechnet sich daraus ein massiver Rückgang von 61 Prozent. Bereinigt um Einmaleffekte wie Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen (vgl. Abschreibungen) fielen die Ergebnisverschlechterungen etwas moderater aus. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda adjustet) sollte laut Konsensusschätzung bei 208,7 Mio. (minus 52,6 Prozent zu 2008) liegen.

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